Was macht Ihr, wenn Hund an der Schleppe zieht?
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Hallo!
Henry muß in manchen Gebieten an der Schleppe laufen.
Normalerweise geht das gut, er nutzt die 10m häufig gar nicht aus.
Hin und wieder allerdings kommt es vor, dass er meint, es müsse alles mal bissl fixer gehen und dann zieht er.
Während er im Freilauf eigentlich sehr schön auf mich achtet und auch auf "warte" oder "stop" recht zuverlässig reagiert, klappt das an der Schleppe nur solala.
Ich glaube, er denkt sich dann, dass ich ihm ja eh nicht verloren gehen kann
und macht einfach "sein Ding" .
Soll ich dann, wenn er zieht, genau wie bei der kurzen Leine einfach stehen bleiben und warten, bis er zu mir zurück kommt?
Oder wie macht Ihr das?
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Hallo,
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wir haben die schleppleine nie in der hand gehabt - is doch ne schleppleine zum hinterher schleppen, oder?
in meinen augen simuliert/trainiert man freilauf mit leine in der hand nicht so optimal...
zum ziehen: falls du die leine tatsächlich in der hand halten willst/musst, würd ich, wenn der hund zieht, genauso verfahren wie an der kurzen leine...
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Zitat
Soll ich dann, wenn er zieht, genau wie bei der kurzen Leine einfach stehen bleiben und warten, bis er zu mir zurück kommt?Oder wie macht Ihr das?
hallo,
ich würde reagieren, bevor er zieht. ich rufe meinen hund zu mir, wenn er etwa die halbe länge der leine ausgenutzt hat, dann hat er genug zeit, noch zu reagieren und rennt nicht in die schlepp.
gruß marion
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Danke Ihr Zwei
Also,ich möchte schon ganz gerne das Ende in der Hand halten, denn ich glaube, wenn er wirklich Gas geben würde, wäre ich nicht schnell genug
Außerdem hat das Teil eine Schlaufe, wenn er damit los düst, könnte er fies hängen bleiben.
Marion: Ich versuche ja, ihn vor Ende der Leine verbal zu bremsen, aber das funktioniert eben nicht
Er rennt auch nicht mit Karacho rein, sondern zieht halt ständig leicht an.
Ich hab schon überlegt, eine längere Schleppe zu kaufen, weil bei 10 m ist der Spielraum dann ja auch nicht wirklich groß, da hat er ja kaum Bewegungsfreiheit wenn ich ihn auch noch vorher ranrufe.
Allerdings befürchte ich, dass er dann irgendwann auf 15 oder 20 m zieht.
Wobei bei einer 20 m Leine könnte ich ihm 15 m lassen und dann bremsen, da hätte er mehr "Freilauf"...
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Ich würde den Radius nicht vergrößern, sondern ihm eben klar machen, dass ziehen nicht funktioniert. Der Knackpunkt ist: Du rufst ihn vorher ran und er überhört das Kommando, zieht aber stattdessen an der Leine. Gerade dann finde ich es wichtig, dass er dann aber wirklich mal rankommen muss, Kommandos sind nicht dazu da, überhört zu werden.
Abgesehen davon, dass ich wenig Lust hätte, mit 20 Metern Schleppe durch die Gegend zu laufen, finde ich 10 Meter sind völlig ausreichend und hund kann lernen, dass die Schleppe irgendwo zu Ende ist, dass Frauchen das vorher angekündigt hat und dass spätestens dann, wenn man ins Ende reinläuft klar ist, dass es nicht weitergeht. Ich ganz persönlich würde stehenbleiben und wenigstens darauf bestehen, dass die Spannung von der Leine kommt (Maja muss sogar zu mir kommen).
LG, Henrike
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aber wenn du ihne schon vor ende der leine verbal bremst und er nicht hört, sondern bis zum ende der leine durchläuft, was hat das denn dann für einen lerneffekt?!
nicht falsch verstehen, ich will dir nix böses, aber ich versteh die methode nichtwenn ich meinen hund an der schleppleine habe, simuliere ich doch den freilauf und ich trainiere ihm im "abgesicherten modus" einen nicht zu großen radius an... außerdem schule ich seine aufmerksamkeit, indem ich öfter übungen einbaue zum heranrufen, blickkontakt halten etc...
das tolle an der langen leine ist für mich, dass sie den hund nicht stört (er bemerkt sie im idealfall nicht mal richtig), und dass ich ein mittel habe um konsequent zu sein...wenn dein hund frei läuft und du ihn in gleicher situation rufst - kommt er dann?
als juno noch an der schleppe lief und mal auf ein kommando nicht hörte, stand sofort mein fuß auf der leine und sie wurde sanft rangeholt. wenn ich ein kommando gebe, darfs der hund doch nich einfach ignorieren?! ich würde an deiner stelle wenigstens die richtung wechseln... genau für solche sachen ist ja ne schleppleine dawir hatten als schleppleine eine 15m lange reepschnur ohne schlaufe oder knoten. und freilauf war arbeit/action "am mann". wenn es also hieß "du bist frei", war sie eigentlich ständig in nem radius von 10m um uns rum, weil freilauf ja so spannend ist
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aber wenn du ihne schon vor ende der leine verbal bremst und er nicht hört, sondern bis zum ende der leine durchläuft, was hat das denn dann für einen lerneffekt?!
nicht falsch verstehen, ich will dir nix böses, aber ich versteh die methode nichtNaja, genau das ist ja mein Problem
Zitat
wenn ich meinen hund an der schleppleine habe, simuliere ich doch den freilauf und ich trainiere ihm im "abgesicherten modus" einen nicht zu großen radius an... außerdem schule ich seine aufmerksamkeit, indem ich öfter übungen einbaue zum heranrufen, blickkontakt halten etc...
das tolle an der langen leine ist für mich, dass sie den hund nicht stört (er bemerkt sie im idealfall nicht mal richtig), und dass ich ein mittel habe um konsequent zu sein...Ohne Schleppe ist er wesentlich aufmerksamer und hört auch besser auf Komandos.
Zitat
wenn dein hund frei läuft und du ihn in gleicher situation rufst - kommt er dann?Das ist es ja... nicht zu 100%, aber wesentlich zuverlässiger, als mit Schleppe.
Zitat
als juno noch an der schleppe lief und mal auf ein kommando nicht hörte, stand sofort mein fuß auf der leine und sie wurde sanft rangeholt. wenn ich ein kommando gebe, darfs der hund doch nich einfach ignorieren?! ich würde an deiner stelle wenigstens die richtung wechseln... genau für solche sachen ist ja ne schleppleine daStimmt schon, aber da finde ich 10m wirklich bissl wenig.
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Hm, keiner mehr 'ne Idee?
Ich erklär das Problem nochmal anders:
Mein Hund läuft im Freilauf und hört eigentlich ganz gut, aber für meinen Geschmack noch nicht zuverlässig genug.
Also mach ich die Schleppe dran, um im Falle eines Falles das Kommando durchsetzen zu können, mit dem Effekt, dass ich zwar schlußendlich am längeren Hebel sitze, die problematische Situation (zu weit vorlaufen z.B. oder auf "stop" nicht sofort stehen zu bleiben...) an der Schleppe aber erst recht auftritt, weil der Herr meint, an der Leine muss er nicht hören, ich häng ja eh dran...
UND: Ich schaff mir ein zusätzliches Problem, das ziehen an der Schleppe.
Im Freilauf sag ich bei einem gewissen Abstand "warte" und das klappt auch zu 98 %.
An der Schlepp interessiert ihn das Kommando null.
Da muss ich dann auf die Leine treten oder sie ist dann zu Ende und er zieht...
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Also ich würde es so machen:
Gebiet suchen, wo möglcihst wenig Ablenkung ist.
Schleppe schleifen lassen!
Stop-Kommando geben und dann auf die Schleppe treten. (Dem Hund also noch die Möglichkeit lassen auf das Kommando zu reagieren.)
Wenn er von selbst reagiert loben, wenn nicht dann gar nichts machen, aber auf der Schleppe stehenbleiben und auf einen Blickkontakt warten, ihn dann wieder freigeben zum weiterlaufen.
Das Stoppen würde ich immer nach anderen Abständen machen. Also mal nach 5m mal nach 3m usw.
Gib aber das kommando nur, wenn die Schlepp direkt neben dir ist, damit du dann auch drauftreten kannst.Der Unterschied zwischen dem Schleifen lassen und festhalten ist einfach, dass der Hund nicht weiß, dass du ihn mit dem Fuß stoppen kannst. Du hast quasi eine anonyme Einwirkung und die ist ja wesentlich effektiver als jede Strafe.
Außerdem benimmt der Hund sich dann auch nicht so, als ob er an der Leine wäre, weil er es ja auch nicht ist -
Ich gehe rückwärts, wenn er daran zu sehr zieht. Klappt eigentlich ganz gut und er soll den Radius ja lernen.
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