erster BARF-Tag - ein Tagebuch
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Nachdem wir den Verdacht haben, dass unser Cairni (6 Jahre) Lymphdrüsenkrebs hat (Untersuchung steht noch aus), beginne ich heute mit dem BARFen.
Ich habe mich mit der einschlägigen Literatur beschäftigt, alle Zutaten besorgt und Tagesrationen nach Vorschrift bereitet.
Das Tagesmenu:
unser Cairni wiegt 11 kg.
190g Putenhälse (im Mixer zerkleinert)
30g Hühner-Leber
55g Gurke, Eisbergsalat, Feldsalat (im Mixer zerkleinert)
1 EL Hüttenkäse
1 EL Leinsamenöl
Messerspitze Kräuter (8-Kräuter-Mischung tiefgefroren)Bei der Zubereitung gestern abend war man schon ganz gierig nach dem Fleisch, mal sehen, wie es heute läuft.
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Hört sich doch nicht schlecht an. Nur bei einem kleinerem Hund der mit Barfen beginnt würde ich mit Hühnerhälsen starten. Der Knochen in den Putenhälsen ist doch recht hart für einen "Anfänger".
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Zitat
unser Cairni wiegt 11 kg.
190g Putenhälse (im Mixer zerkleinert)
30g Hühner-Leber
55g Gurke, Eisbergsalat, Feldsalat (im Mixer zerkleinert)
1 EL Hüttenkäse
1 EL Leinsamenöl
Messerspitze Kräuter (8-Kräuter-Mischung tiefgefroren)Bei der Zubereitung gestern abend war man schon ganz gierig nach dem Fleisch, mal sehen, wie es heute läuft.
Darf ich fragen, wie du auf die 190g Putenhals gekommen bist?
Wenn dein Hund jetzt erst ans Barfen herangeführt werden soll, würd ich zu Anfang ca eine Woche lang (minimum) nur Fleisch füttern, um die Säureproduktion "anzuheizen".
Dann, wie Legolas schon sagte, sind Putenhälse arg hart, meine Hunde bekommen sie gar nicht, ich würd sogar zu Geflügelklein raten, anstatt Hühnerhälse, die sind noch etwas weicher und leichter verdaulich.
Wenn man davon ausgeht, dass am Putenhals ca 1/3 des Gewichts Fleisch ist, kämen wir auf insgesamt knapp 100g Fleisch.
150g sollten es schon minimum sein.
Darf ich fragen, um welche einschlägige Literatur es sich handelt? -
Ich wollte ja Hühnerhälse nehmen, aber bei Kaufland, Real ... nichts!
Die Frau vom Fleischer hat mich angesehen, als ob ich vom Mond komme.
Also habe ich als Ersatz Putenhälse genommen.
Aber alles durch den Mixer, die Knochen sind nur noch Millimeter groß gewesen. Ich denke, das sollte kein Problem sein.Als Literatur habe ich Swanie Simon "BARF - Biologisch Artgerechtes Rohes Futter für Hunde" und
Natural Dog Food. -
wo ist das Fleisch? Gibst du als tierische Portion nur den hals?
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Also die Putenhälse hatten einen Durchmesser von sage und schreibe 5 cm, davon 1cm Knochen!
So die erste Portion hatte man gleich heute morgen runtergeschlungen.
Aber seit Mittag Dünnfiff, schon zweimal.
Die zweite Ration rührt man zur Zeit nicht an, weil der Magen wohl auch etwas überfordert ist und er schon ein paar Mal versucht hat zu erbrechen.
Ist der starke Durchfall normal und legt sich das die nächsten Tage?
Welche Symptome hattet ihr direkt nach der Umstellung? -
Der Durchfall ist absolut nicht normal, da würde ich morgen zum Tierarzt gehen falls es sich bis dahin nicht gebessert hat. Auch das erfolglose Erbrechen macht mir irgendwie Sorgen
Wenn sich sein Allgemeinbefinden verbessert würde ich wahrscheinlich heute noch eine Tierklinik aufsuchen. Koch dem Hund Hühnchen mit Kartoffelpüree (mit Wasser angerührt nicht mit Milch) als Schonkost.
Zur Barf Mahlzeit:
Ich finde das für einen Anfängerhund viel zu heftig. Du hast es bestimmt gut gemeint aber so ein Berg RFK + Leber + 3 Sorten Salat + Milchprodukt. Bei meiner Hündin musste ich ganz langsam anfangen mit einer Sorte Fleisch + 1 Sorte Gemüse, dann haben wir Stück für Stück ausgebaut und heute kann ich auch vieles mischen aber auch nicht alles. Zu den Knochen hast du ja schon Info bekommen, da würde ich erst in ein paar Wochen anfangen und dann mit leicht verdaulichen Knochen. -
Er hat jetzt ein paar Mal weiß/gelblichen Schleim erbrochen.
Der Bauch ist aber nicht gebläht oder hart.
Sicherlich habe am Anfang nach so einer radikalen Futterumstellung zu viel des Guten gewollt, aber ich kann doch nicht nach einem halben Tag aufgeben.
Ich denke, das ist am ersten Tag normal.
Trotzdem werde ich morgen etwas weniger füttern und nicht alles durcheinander füttern. -
Von aufgeben war ja nicht die Rede aber etwas langsamer angehen lassen wäre, meiner Meinung nach, schon besser. Ich würde ihm, wie schon gesagt, heute nichts mehr geben und morgen Schonkost zubereiten. Wenn es ihm wieder gut geht kannst du natürlich wieder barfen und Stück für Stück probieren was der Hund mag und verträgt.
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Zitat
Wenn dein Hund jetzt erst ans Barfen herangeführt werden soll, würd ich zu Anfang ca eine Woche lang (minimum) nur Fleisch füttern, um die Säureproduktion "anzuheizen".
Liebe susannes, ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Barf Broschüre oder im Natural Dogfood steht, dass dein Hund einen reinen Fleischbedarf von 100g/ Tag hat und dass es sinnvoll ist, einen Putenhals zu Anfang zu füttern.
Ich empfehle dir dringendst, besonders im Hinblick auf den Gesundheitszustand deines Hundes, dich nochmal in die Materie einzulesen!!!
Es gibt wirklich nicht viel zu beachten, aber das Bisschen ist wichtig!
Die einfachste Variante ist die Prozentformel.
2% des Gewichts deines Hundes ergibt die Gesamtfuttermenge pro Tag.
Davon 70% Fleisch und 30% Pflanzlich.
Den Knochenanteil mindestens die erste Woche weglassen.
Nur eine Fleischsorte, gut verdauliches Muskelfleisch, dazu zwei, drei Sorten Gemüse/Obst.
Mehr nicht.
Wurde das gut vertragen, kannst du nach ein paar Tagen Bindegewebsreiches und Innereien ergänzen (aber bitte im angemessenen Verhältnis) und später mal weiche Knochen ausprobieren.
Am Besten nicht sofort so viel Knochen, dass es den Calciumbedarf bereits deckt, sondern erstmal nur die Hälfte des Calciumbedarfs an Knochen füttern.
Entschuldige meine Ausdrucksweise, aber wie zur Hölle bist du auf die 190g Putenhals gekommen???
Der Calciumbedarf deines Hundes wäre bereits mit 50g Putenhals gedeckt gewesen!!!!!! Das war also als erste Knochenportion seines Lebens fast das Vierfache dessen, was er überhaupt braucht, geschweige denn dessen, was man annehmen kann, dass er es verdauen kann!
ZitatTrotzdem werde ich morgen etwas weniger füttern und nicht alles durcheinander füttern.
Bitte fütter so viel Fleisch, wie er braucht (siehe oben die 2%- Formel!), nur Muskelfleisch und keinen Knochen!
Habt ihr Eier im Haus?
Mach dir Rührei oder Bratkartoffeln mit Ei oder back ein paar Plätzchen, wasche die Eierschalen mit warmem Wasser aus und lass sie auf der Heizung trocknen (Turbotrocknung: Backofen oder Fön). Dann zermörserst du die Eierschale ganz fein (falls du keinen Mörser zuhause hast, probier es mit einer dickwandigen Medikamentenflasche (oder etwas Ähnlichem) und einer Porzellanschüssel).Von der gemörserten Eierschale gibst du deinem Hund bitte 3g ins Futter.
Das deckt seinen Calciumbedarf.
Langfristig ist es aber sinnvoll, den Ca- Bedarf über Knochenmehl zu decken, das kann man bestellen, ist nicht besonders teuer und hält lange vor.
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