Kann ich mir einen Hund holen?
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genau so ist es leider. Momentan kommt nicht so viel dazu, aber eben nur momentan. Aber 7 Std wären auch das Maximale. Sollte es länger dauern, würde er zu "Sittern" kommen.
Du wirst keinen Hund von Anfang an 7 Std. (oder auch nur 4) alleine lassen können. Selbst wenn er es derzeit kann, ist das keine Gewähr, dass das bei Dir auch klappt. Ist denn von Deinen Mitbewohnern tatsächlich immer jemand da und könnte der Hund dann auch in Räume, wo er nicht alleine ist?
Also die Chance sich zu lösen hätte er auf jeden Fall. Wohne ja nicht alleine und mittags ist immer jemand mal da. Aber ich finde es trotzdem zu lange und würde ihn an diesen Tag gleich zur Betreuung geben, die eigentlich sehr zuverlässig ist.
"Eigentlich" ... hmmm ... ich finde es wichtig, dass die Betreuung SEHR ZUVERLÄSSIG und IMMER vorhanden ist. Nicht nur "eigentlich" ;-)
Ja, genau die gleiche Betreuung. Aber habe glaub auch noch genügent andere Alternativen.
... siehe bei "eigentlich". Viele Freunde sagen im Vorfeld "Den nehm ich dann auch, wenn Du keine Zeit hast." und spätestens, wenn Matschwetter und Siff ist und der Hund vielleicht gar außer Dreck auch mal Flöhe mitbringt, war es vorbei mit der Hundeliebe ;-)
......meine Eltern verdienen gut
und ich selber verdiene mir auch
öfters was dazu.Gut und auch nicht ;-) Das heißt, Du kannst zwar die Rechnungen für den Hund bezahlen, aber er ist zusätzlich in dieser Zeit wieder allein (oder aber bei Fremden).
Da stellt sich dann auch nicht mehr die Frage, was mit dem Hund nach dem Studium passiert...
Das finde ich richtig klasse, dass Du an so einen nicht mehr ganz jungen Hund denkst. Denn die Zeit nach dem Studium sollte durchaus mit in die Überlegungen einbezogen werden.
Aber wie gesagt, wohne nicht alleine und somit wäre der Hund abends auch nicht alleine, wenn ich ohne ihn weg gehen würde.
Nicht alleine ist ja ok. Doch wollen Deine Mitbewohner eigentlich einen Hund? Denn wenn ja, hätte der eine oder andere vielleicht längst einen? So ein Hund macht ja nicht nur Freude, sondern auch wirklich Arbeit. Noch dazu, bis er erzogen ist und auch weiß, dass er nun zu Dir gehört. Wie er das aber wissen soll, wenn er mehr Zeit mit Deinen Mitbewohnern verbringt als mit Dir, frage ich mich ernsthaft.
Schau, Du schreibst von dem 8 Jahre alten Hund, der vermutlich nicht mehr viel Zeit hatte. Ich würde mir für so einen Hund Menschen wünschen, die gerade in den letzten Wochen und Monaten besonders viel Zeit für ihn haben. Aber keine Leute, wo er immer nur hin- und her"geschoben" wird.
7 Stunden Abwesenheit
plus nebenbei arbeiten
plus Freizeitvergnügen, wo der Hund nicht mitkommen kann
plus Arztbesuche, Einkaufen usw.
Überlege bitte wirklich, ob Du genügend Zeit hast für den Hund. Und damit meine ich auch wirklich, ob DU! diese Zeit hast. Nicht Deine Mitbewohner oder sonst wer.
Denn auch wenn Du dann zuhause bist, wirst Du sicher lernen müssen.Und ganz wichtig: Nehmen wir mal an, es gibt außer Dir zwei oder drei Leute, die sich dem Hund widmen. Das heißt, Dir "pfuschen" unter Umständen diese zwei oder drei Leute ins Handwerk. Du lernst dem Hund z. B., dass er vor dem Überqueren der Straße sitzt, anderen ist das gar nicht wichtig. Das gilt es einfach zu bedenken.
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Mitbewohner wirklich täglich eine Runde mit dem Hund laufen wollen. Doch bei 7 Std. Abwesenheit ist eine Gassirunde zwischendrin aus meiner Sicht unverzichtbar.
Viele Grüße
Doris
- Vor einem Moment
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Ich glaube schon, dass du dir einen Hund zulegen kannst.
Aber ich glaube, dass du grundsätzlich vielleicht etwas anders planen solltest.
Ich würde einen kleinen Hund nehmen und planen, den oft mitzunehmen in die Vorlesungen. Eine gemütliche Hundetasche, wo er bequem liegen kann und rausschauen, die er kennt... Ich habe einen kleinen Hund (und ab und an Pflegehunde, etwas größer) und als meine Situation noch nicht so war wie jetzt, war es eher so, dass mein Hund einfach immer dabei war. Er liebte seine "Reisetasche", die war sein "Mobile Home". Damit sind wir auch Roller gefahren (ich hatte ihn da auf dem Rücken), im Zug saß er vergnügt im Gepäcknetz, im Café unterm Stuhl.
Auch mit einem kleinen Hund kann man tolle Sachen unternehmen. Er war bei Ausritten immer genauso mit dabei wie bei Wanderungen in den Bergen, Radtouren (zT laufend, zT im Korb je nach Dauer).
Ich denke, dass ein souveräner Hund ab 3 Jahre mit bekannter Vorgeschichte problemlos machbar ist. Aber wie gesagt: Ich würde eher daran denken, ihn immer mit zu nehmen.
Pflegestelle (insb für Auslandshunde) würde ich nicht machen. Da hast du meist verstörte Tiere, die zT überhaupt nichts kennen, Traumata haben etc pp. Denen ist so ein Leben bestimmt zu unstet.
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Zitat
Pflegestelle (insb für Auslandshunde) würde ich nicht machen. Da hast du meist verstörte Tiere, die zT überhaupt nichts kennen, Traumata haben etc pp. Denen ist so ein Leben bestimmt zu unstet.
Ich weiß ja nicht, was Du für Pflegehunde hattest. Die Pflegehunde aus dem Ausland, die ich kenne und von denen bislang Zampa, Frenzy, Tamina bei mir lebten bereits noch bei mir leben, sind zu 95 % nicht verstört und haben keine Traumata. Sie kennen so gut wie nichts, das stimmt. Umso mehr macht es Spaß, mit ihnen zusammen die Welt zu entdecken ;-)
Jedoch finde ich nicht, dass der TS geeignet dafür wäre.
Viele Grüße
Doris
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Zitat
Aber auch von privat, falls sich etwas ergeben sollte.
Selbst wenn er dir geschenkt wird, du unterstützt solche verantwortungslosen Leute damit, dass du ihnen den Hund abnimmst. Sie sollen selber sehen, wie sie mit ihm zurechtkommen, oder wie sie ihn loswerden. Je schwieriger es für sie wird, desto eher holen sie sich keinen neuen Hund.
ZitatNur bitte informiere dich und das weniger bei uns, vielmehr von Leuten die Ahnung haben, was dich in Zukunft erwarten wird.
Hö!:mocken:
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Zitat
Selbst wenn er dir geschenkt wird, du unterstützt solche verantwortungslosen Leute damit, dass du ihnen den Hund abnimmst. Sie sollen selber sehen, wie sie mit ihm zurechtkommen, oder wie sie ihn loswerden. Je schwieriger es für sie wird, desto eher holen sie sich keinen neuen Hund.
Hm, unterstütze ich eine schwangere Frau mit einem sehr großen Hund die grade vom Freund sitzen gelassen wurde, wenn ich ihr den Hund abnehme? Bei der im Moment einfach Zeit, Geld und Kraft für den Hund fehlt und die ihn - aus Liebe zum Tier - lieber in gute Hände gibt, als ihn weiter bei sich zu behalten wo sie ihn nicht gerecht umsorgen kann?
Ja, ich helfe ihr. Bin mir aber sicher, dass sie alles andere als verantwortungslos ist und dass sie sich auch die nächsten Jahre defintiv keinen neuen Hund anschaffen wird.Von Privat ist nicht gleich von privat. Man muss die Geschichte der Menschen und des Hundes dazu sehen.
zum Thema:
Ich denke, dass es möglich ist.
Weißt du, ich studiere auch ein doch sehr zeitaufwändiges Studium. Ich habe einen - vielleicht bald 2 - Hunde und es geht auch. Ich habe eben zuverlässige Sitter, denen ich meinen Hund wirklich anvertraue und wo ich weiß, dass sie nicht einfach absagen.
Ich weiß auch, dass es manchmal Stressig ist. Weil man lieber jetzt noch in der Mensa essen will - stattdessen fährt man eben nach Hause und geht mit dem Hund Gassi und isst eben später war (gut, in deinem Fall geht das mit dem nach Hause fahren schlecht - aber du wirst trotzdem zurückstecken müssen).
Dann gehe ich eben Abends nicht noch feiern, wenn der Hund schon tagsüber 6 Stunden alleine war. Dann stehe ich eben eine Stunde früher aus, als Kommilitonen, um mit dem Hund zu gehen.
Du musst wissen, dass ein Hund auch Einschränkungen bedeuten können - und trotzdem lohnt es sich meiner Meinung nach, das in Kauf zu nehmen.
Bedenke, dass der Hund einige Zeit benötigt, bis er "mitlaufen" kann. Grade in der ersten Zeit kannst du ihn nicht einfach alleine lassen - das muss er lernen und er muss sich einleben können. Besonders in der ersten Zeit muss er lernen, wie er sich verhalten muss. Die Erziehung geht ein Hundeleben lang weiter, aber grade in der ersten Zeit bei dir werden die wichtigsten Grundregeln gefestigt.Ich würde dir - wenn du dir wirklich bewusst bist, was auf dich zukommt und bereit bist, das auch durchzuziehen - ebenfalls einen etwas älteren Hund empfehlen, dessen Vorgeschichte du kennst. Wie Hummel schon schrieb, vielleicht auch einen etwas kleineren, den du bequem mitnehmen kannst - denn das ist mit einem 8kilo Terrier-Mix defintiv einfacher als mit einem 50kilo Molosser.
Schau doch einfach mal im örtlichen Tierheim vorbei, schau, wie die Hunde dort "drauf" sind und vielleicht findest du dort einen passenden Begleiter.
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Hallo Teo-Nanacatl,
vieles wurde ja schon geschrieben, was ich noch anmerken wollte:
ein Hund lebt viele, viele Jahre und wird so auch noch bei dir sein, wenn dein Studium beendet ist.
Also überlege dir auch, ob ein Hund mit deinem späteren Beruf vereinbar sein wird. Strebst du z.B. eine Stelle in einer Firma an, dann kann man den Hund manchmal mitnehmen (muss aber sehr gut erzogen sein = jetzt schon dran arbeiten!), manchmal aber auch nicht! In diesem Fall brauchst du dann eine Ganztagesbetreuung (kostspielig! Es sei denn du hast nette Bekannte...).
Würde da auch einmal drüber nachdenken... -
Was ich nur nochmal so in den Raum werfen möchte: Morgens um 8 Seminar zu haben bedeutet bei mir, dass ich um 4, spätestens halb 5 aufstehe, damit ich vor der Uni noch mit ihr rausgehen kann. Dessen sollte man sich bewusst sein, denn das ist echt hart, morgens nicht einfach immer den Wecker auszumachen, sich umzudrehen und weiterzuschlafen
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Oh Gott..
lass es! Ein Hund muss dreimal am Tag raus ,unabhängig vom Auslauf für den seelischen Ausgleich und den Muskelaufbau und die Lungen die sich mit frischer Luft beim rennen füllen sollen.
Genieße dein Studium und zwar mir dem Bewustsein, wenn du danach einen Job hast, hast du auch das geld und die zeit und den platz hast, ihn halten zu können.
Wenn nicht, hast du in der zwischenzeit keinen Hund schlecht und nur mit Notlösungen gehalten. Vor allem ein Hund pieselt nicht auf Komanmndo weil du Bus oder bahn erreichen musst.Das ist eine tolle Chance sich was zu wünschen und in der Zwischenzeit kann man Gassigeher im nächsten Tierheim werden. Schau mal wie oft Du das wirklich machst.
Da sind Hunde die so dringend mal um die Ecke müssen. Toll wenn Du dann kommst zum Joggen, als Ausgleich zu deinem Studium.mein Hund... beißt sich die Zunge vor Aufregung durch wenn er Buss fahren muss. ---Ein kaffeteller Blut in 1 Minute. Das war heftig.
Er ist ein Landhund und ich habe mehr als 7 jahre gewartet bis ich die richtigen Voraussetzungen hatte. Aber das er Stadtgänge nicht akzeptiert hatte ich nicht erwartet.
das ist nur eine Variante , der Probleme die auf einen zu kommen könnten.
Eine andere das manche Hunde bei frost manchmal Durchfall bekommen, sich total unterkühlen bei Dienstbeginn zur Uni auf gefrosteten Böden. -
huhu
Also ich habe auch einen Hund und studiere. Mein Stundenplan ist nicht übermäßig voll aber z.B Montags habe ich von 8-18 Uhr und dafür an den anderen Tagen immer nur 1-2 Stunden.
Sam kann ich auch definitiv nicht mit zur Uni nehmen.
Aber, ich wohne mit meinem Freund (auch Student) zusammen und in der Semesterplanung können wir uns gut absprechen. Er ist z.B Montags den ganzen Tag daheim.
Ich weiß nicht was du studierst und wie ernsthaft du dein Studium betreibst, aber alleine mit dem Hund würden für dich sseeehr viel Verzicht oder erhebliche Sitterkosten zukommen.
Dann kommen noch Fragen auf:
Darf der Hund in den Semestererien wenn du zu deinen Eltern fährst mit?
Was machst du mit ihm, wenn du in den Semesterferien Praktika machst?
Willst du eine Op Versicherung (und eventl. Tierarzkostenversicherung) abschließen? Wie bringst du das Geld für eine mögliche Op auf?
Sind die Vermieter einverstanden? Bist du dir im klaren darüber, dass der Hund enn du Pech hast bellt, das Inventar zerstört, wenn du ihn so lange alleine lässt, und du alleine Sein erst Schritt für Schritt aufbauen musst, und ihn nicht von heute auf morgen einfach 4 Stunden alleine lassen kannst? Wobei ich finde, dass 4 Stunden schon das maximum sind.
Du hast was von Mitbewohnern oä. erzählt... Sind die für einen Hund? Helfen sie dir aus? Hat jemand eine Tierhaarallergie?
Du musst dir im klaren darüber sein, dass du viele Hobbys streichen musst/solltest, damit dein Hund neben der Zeit in der Uni,, nicht noch zusätzlich alleine ist. Abends weggehen, kommt nurnoch mit Betreuung in Frage.
Wie willst du dich mit deinem Hund beschäftigen? Wie willst du seine Auslastung gewährleisten? Wie viele Stunden am Tag hast du denn überhaupt Zeit für ihn, wenn du von der Uni heim kommst, hast du ja sicherlich noch oft was für dich Uni zu erledigen! Dann Haushalt, Einkaufen usw. Wieviel Zeit bleibt dann für deinen Hund?
Also ohne dir den Hund ausreden zu wollen: Ich würd mir das nochmal genau überlegen, immerhin hast du dann eine rießen Verantwortung!
Ich stelle es mir echt schwierig-unmöglich vor, alleine die Verantwortung für den Hund zu haben und dabei dir Uni nicht zu vernachlässigen!
Auch wenn dein Stundenplan in diesem Semester Zeit für einen Hund zuließe.. was machst du mit ihm, wenn du in einem Semester einen Tag komplett voll hast? Wie willst du eine feste Bindung zu dem Tier aufbauen, wenn es die halbe Zeit bei einem Sitter verbringt?
Ich würde das nochmal genau überdenken, und alle eventualitäten mitberechnen. Wenn du dann mit gutem Gewissen "ja" zu einem Hund und den Folgen sagen kannst, dann versuche es auf jeden Fall so zu timen, dass du ihn am Anfang der Sommersemesterferien zu dir holst! Dann habt ihr beide erstmal 3 komplette Monate Zeit euch aneinander zu gewöhnen. Wenn du dir einen Welpen holen möchtest, reichen diese 3 Monate unter umständen nicht, und du könntest über ein Urlaubssemester nachdenken!
Generell finde ich, dass man als Student schon viel Freizeit hat, aber in deiner Situation (auch die lange Fahrt zur Uni) würde ich mir das alles genau überlegen! -
Zitat
Hm, unterstütze ich eine schwangere Frau mit einem sehr großen Hund die grade vom Freund sitzen gelassen wurde, wenn ich ihr den Hund abnehme? Bei der im Moment einfach Zeit, Geld und Kraft für den Hund fehlt und die ihn - aus Liebe zum Tier - lieber in gute Hände gibt, als ihn weiter bei sich zu behalten wo sie ihn nicht gerecht umsorgen kann?
Wieso kann eine Schwangere, oder eine mit Baby keinen großen Hund versorgen? Gerade der würde ich nicht helfen. Damit es ihr ne Lehre ist. Je schwieriger es für sie wird, den Hund loszuwerden, desto sicherer kann ich mir sein, dass sie sich keinen neuen holt.
Gerade in der Babyzeit, wo man zu Hause ist, hat man besonders viel Zeit für einen Hund. Also für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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