BH: richtiges Abrufen
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Hallo!
Bei uns in der Hundeschule werden zwei Begleithundeprüfungen angeboten: einmal die offizielle VDH-Prüfung und einmal eine daran angelehnte mit leichten Variationen (Ablauf ist z.B. nicht vorgegeben, man darf auch rechts bei Fuß gehen lassen etc.).
Weil ich immer schon etliche Teile der Stunde für meine Fragen beanspruche
lasse ich es dann irgendwann auch mal gut sein, so z.B. gestern, und frage deshalb hier weiter
Wie wird bei der VDH-BH richtig abgerufen? Mit Vorsitzen und danach Bogen hintenrum ins Fuß? Oder geht auch die Version ohne Vorsitzen mit kleinem Schlenker links am Bein in die Grundstellung? Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine
Und ist dafür ein besonderes Kommando Vorschrift, z.B. "Hier"?Danke euch!
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Hallo,
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Soweit ich weiß ist bei der BH der Vorsitz vorgeschrieben. Ob der Hund danach hinten rum ins Fuß geht oder einparkt, ist egal.
Als Hörzeichen ist Hier oder der Name des Hundes zu nutzen.
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Der Hund muß in den Vorsitz (tut er das nicht, werden Punkte abgezogen). Wie er dann überwechselt, ist egal. Hauptsache er kommt in den Vorsitz und bleibt da bis Kommando "Fuß" kommt. Abruf mit "hier" oder Name des Hundes, nicht beides!
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Wie denn, was denn, "komm" ist nicht erlaubt als Hörzeichen?
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Nein
!!!
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Zitat
Der Hund muß in den Vorsitz (tut er das nicht, werden Punkte abgezogen). Wie er dann überwechselt, ist egal. Hauptsache er kommt in den Vorsitz und bleibt da bis Kommando "Fuß" kommt. Abruf mit "hier" oder Name des Hundes, nicht beides!
Kommt auf den Richter an. Richter, die auch Obedienceprüfungen richten, akzeptieren manchmal auch beides.
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Hi und danke für die Antworten!
Wie macht ihr das denn so? Also die, die z.B. für die BH trainieren. Vorsitz und dann "einparken" oder hintenrum? Stimmt es, dass das "Einparken" moderner ist?
Dass Name und Befehl nicht zusammen erlaubt sind, ist ja doof. Da lernt man in der HuSchu (völlig zu recht), dass der Hund erst angesprochen wird, bevor das Wortsignal kommt, und dann darf genau das nicht passieren. Und den Hundenamen kann man fürs Herankommen ja schon mal gar nicht benutzen... Naja, wahrscheinlich soll der Hund während der Arbeit so unablässig konzentriert sein, dass auf das Ansprechen verzichtet werden kann
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Also ich lasse Meggie "einparken", da ich mit ihr Obedience machen will und es einfach schöner finde. Außerdem arbeitet Meggie total schön mit der Hinterhand, es scheint ihr Spaß zu machen, den Popo einzudrehen
Ich finde das mit dem Kommando nicht so problematisch. Du rufst den Hund ja aus dem Platz aus der Bewegung ab. Da ist zumindest mein Hund so angespannt und auf mich konzentriert, dass ich definitiv nur das "Hier" brauche.
Das einzige, wo ich mir Gedanken mache ist der Vorsitz, da ich sie beim Obi-Training direkt ins "Fuß" rufe. Vermutlich werde ich das in der BH auch machen und den Punktabzug riskieren, weil ich ehrlich gesagt gar keine Lust habe einen ordentlichen Vorsitz aufzubauen, den ich danach eh nicht mehr brauche.
An der Stelle dann aber eine weitere Frage. Wenn ich den Vorsitz quasi überspringe, rufe ich sie dann mit "Hier" oder mit "Fuß" - eigentlich doch mit "Fuß" oder?
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Falls der Tip schon kam bitte ignorieren. Guck Dir doch mal ein paar BH Prüfungen an, dann weisst Du es genau. Nur vom erzählen kann man sich nix vorstellen.
Lg
Finnrotti -
Zitat
Wie macht ihr das denn so? Also die, die z.B. für die BH trainieren. Vorsitz und dann "einparken" oder hintenrum?
Beim Training lasse ich das Fuß nach dem Vorsitz meistens weg - viele Hunde neigen sonst dazu, nicht zu warten sondern von sich aus ins Fuß zu gehen.
Fuß aus dem Vorsitz sollte dann aber separat gut klappen.Zitat
Stimmt es, dass das "Einparken" moderner ist?Jein - und kommt auf den Hund an. Große, schwere Hunde tun sich mit dem Einspringen (wenn Du das mit "Einparken" meinst) meist schwerer, das sieht dann nicht so toll aus. Ich kenne zum Beispiel keinen Hovawart, der das macht. Bei Malis, Airedales oder Jack Russel sieht es toll aus. Dackel kann ich mir auch kaum beim Einspringen vorstellen.
Zitat
Dass Name und Befehl nicht zusammen erlaubt sind, ist ja doof. Da lernt man in der HuSchu (völlig zu recht), dass der Hund erst angesprochen wird, bevor das Wortsignal kommt, und dann darf genau das nicht passieren.
Also wenn ich von meinem Hund 30 Schritt weggehe nachdem ich ihn abgelegt habe, brauche ich eigentlich keine zusätzliche "Ansprache" - er ist dann äußerst konzentriert. Ob diese Zusatzansprache "völlig zu recht" gelehrt und nötig ist, lasse ich mal so im Raum stehen - wenn Hund und Halter prüfungsreif sind, sollten sie über das Thema eigentlich schon lange weg sein.Zitat
Und den Hundenamen kann man fürs Herankommen ja schon mal gar nicht benutzen...
Wieso nicht? Ich mache das seit 7 Jahren mit meinem - geht super. Bei uns auf dem Platz machen das eigentlich viele - man hat ja hier eine ganz spezielle Übung, da lernt Hundi das recht fix.
Und es hat Vorteile - meine Freundin musste mal einen "Fremdhund" in der VPG führen, im schlimmsten Fall hätten wir zusammen starten müssen, also sie mit dem Fremden und ich mit unserem (es fand sich dann zum Glück ne andere Lösung). Wir haben schon im Training festgestellt, dass es sehr gut war, dass beide mit Namen abgerufen wurden - ich möchte mir garnicht vorstellen was passiert wäre, wenn auf "Hier" plötzlich beide Hunde vor ihr gesessen hätten.
Zitat
Naja, wahrscheinlich soll der Hund während der Arbeit so unablässig konzentriert sein, dass auf das Ansprechen verzichtet werden kannDas ist der Punkt - für die paar Minuten BH-Unterordnung (nicht falsch verstehen: Ich weiß, wie viel Arbeit da dran hängt - geht wirklich nur um den Zeitrahmen) sollte das wohl auch machbar sein.
Grüße
Tom - Vor einem Moment
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