Punker/Obdachlosenhunde... artgerechte Haltung?


  • Hmm...Punks sind Punks...manche haben zwar ein Dach überm Kopf und manche auch nicht aber ein Punk bleibt trotzdem ein Punk :D
    Und es wurde nicht ausdrücklich gesagt dass es um Obdachlose Punks geht :p


    Aber ich konnt auch keinen so ausführlichen Text schreiben weil ich denn auch gleich los musste...


    Jedenfalls kenn ich ja auch genug Hunde die von Punks gehalten werden und da kann man eigentlich sagen dass es nicht viel anders ist wie bei "Ottonormalbürgern".
    Manche tun echt alles für's Tier, manche gehen nicht allzu gut mit ihnen um.


    Und das mit den Glasscherben war auch darauf bezogen weil ja i-wer meinte dass einer seinen Hund in Scherben hat sitzen lassen und auch da was zu essen reingeschmissen hat.
    Wollt damit auch nur sagen dass ich sowas einfach total hasse und da auch drauf aufpasse.
    Gizmo hat sich halt auch schon zweimal die Pfote aufgeschnitten und beim zweiten Mal, wenn wir das nicht erst bemerkt hätten als wir oben im Bahnhof oder ich glaube schon in der Bahn gewesen wären, wär auch richtig was los gewesen weil die Leute, die den Scherbenhaufen verursacht haben, standen da in dem Moment auch noch rum. :zensur:


    Was ich von vornherein ablehne ist, Jemand der gern mal ein zu viel hinterkippt. Ich mag betrunkene Leute auch nich wenn se keinen Hund haben, aber schlimmer find ich wenn derjenige wirklich jeden oder jeden zweiten Tach besoffen is.


    Naja nur nochmal so... =)

  • Ich finde es auch nicht so schlimm, denn oft dürfen die Hunde auch in der Stadt frei rumlaufen ohne das sie irgendwas machen. Ich habe viele Obdachlose gesehen die ihren Hund mit unter einer Decke gekuschelt haben.



    Viele betteln ja auch für Hundefutter mit....

  • Einer unserer Nachbarn hat Geld wie Heu, zig Autos in zig Garagen, eine Riesenfirma, viele Angestellte, ein Riesengrundstück , auf dem zwei verhaltensgestörte Schäferhunde Wache schieben.
    Tag ein , Tag aus. Die beiden lechzen nach Außenreizen, drehen bei jedem Passanten durch.


    Wenn die beiden bei einem sogenannten "Obdachlosen" gelandet wären, würd s ihnen mit Sicherheit besser gehen.

  • Ich denke muss man muss hier diese und jene Obdachlose unterscheiden, das wird mir zumindest Tag für Tag hier in Saarbrücken klar.


    In der Stadt haben die Bettler ihre reservierten Plätze, beobachtet man die Situation eine gewisse Zeit lang ist man schnell in der Lage zu sagen, wo welcher Bettler seinen Platz hat und zu finden ist.
    So gut wie alle davon haben auch einen Hund dabei.
    Es gibt unter diesen "Stadtbild-Bettlern" ca. fünf Stück, die ständig untereinander die Hunde tauschen und im Wochenrhythmus kommen neue Hunde dazu und andere verschwinden. Diesen Leuten würde ich immer am liebste den Hals umdrehen, für die sind die Hunde nicht mehr als ein Mittel zum Zweck - viele geben ja eher etwas für den Hund als für den Mensch.


    Dann gibt es aber auch die anderen "Stadtbild-Bettler", die haben immer den ein und selben Hund dabei. Die Hunde sind im Gegensatz zu den oben genannten gut sozialisiert, haben eine tolle Bindung zu ihrem Besitzer und scheinen das Betteln richtig zu genießen, wenn sie ganz dicht an ihrem Besitzer liegen und Streicheleinheiten einfordern oder einfach nur vor sich hindösen, ab und an die Augen aufmachen um einem anderen Hund nachzugucken oder eine Taube wegzuwuffen. Die Hunde wirken auf mich weder unausgelastet noch unterernährt. Ihr Fell ist vielleicht nicht so gepflegt, gerade bei den Langhaarigen, aber ihre Augen glänzen und ihr ganzes Verhalten lässt auf Ausgeglichenheit schließen.


    Cesar Milan ging in einem seiner Bücher auch einmal auf das Thema Obdachlose und Hundehaltung ein. Er sagte - und ich finde damit hat er recht - dass man hier eine der artgerechtesten Hundehaltungen findet. Die Menschen streunen den ganzen Tag mit den Hunden durchs Revier, suchen sich gemeinsam mit ihnen ihr Futter und ihren Schlafplatz.


    - Dennoch bin ich der Meinung, dass man auch mit Dach überm Kopf dem Hund ein super Leben bieten kann ;)


    Aber solange die Obdachlosen/Punker ihren Hunden treu sind und die Augen dieser Hunde glänzen finde ich es in keinem Punkt verwerflich trotz der dürftigen finanziellen Situation einen Hund zu halten.

  • auch wenns OT ist


    ich habe noch NIE gesehen, dass Punker die K*e wegmachen!


    aber die Hunde hören meist aufs Wort,wenn ich sie verscheuche weil sie auf uns zu pesen.


    :gott:

  • Zitat

    ich habe noch NIE gesehen, dass Punker die K*e wegmachen!


    Macht hier im Dorf auch niemand, und hier gibst nur "wohlsituierte" Leute.


    Wenn ich hier spazieren gehe, dann muss ich danach die Räder vom Kinderwagen erstmal grundreinigen.
    Das ist eine Schande und hat rein gar nichts mit Obdachlosen oder Nicht-Obdachlosen zu tun.


  • Dann komm mal hierher an den Stadtrand von Berlin :D
    Ich beseitige die Hinterlassenschaften meines Hundes.
    Naja ok ich geb zu auch nicht immer... :ops: :ops: :ops:
    Aber ich geb dir Recht, ich habs auch noch nie gesehn bzw. hab ichs im Allgemeinen nur bei einem einzigen anderen Hundebesitzer mal gesehn. :???:

  • ich seh das meistens ähnlich wie die meisten hier...


    ..aber manchma, wenn ich bei uns so durch die stadt geh, dann find ichs nimmer so toll.
    da hocken dann 4 punks und 10 hunde drumrum.
    da frag ich mich dann manchma, ob da noch ne anständige versorgung gewährleistet is...
    und die sind auch nicht alle so wunderbar gut erzogen. viele von denen preschen sofort bellend auf andere hunde in der fußgängerzone los...


    eigentl. kann man da kaum langlaufen, ohne das gekläffe der punker/obdachlosen-hunde zu hören.
    naja. aber sie spenden wärme und geborgenheit wenns dunkel, kalt und einsam wird. außerdem sind sie deren beste freunde. will ihnen das also ganz und gar nich absprechen..
    ..aber hab halt eben manchma auch meine bedenken.

  • Jeder hat seine Vorstellung von Erziehung und vom Zusammenleben mit Hund. Das ist bei Punks genauso wie bei der sogenannten Mittelschicht, bei Millionären oder wem auch immer.


    Verallgemeinerungen sind unsinnig, weil sie nicht zutreffen.

  • Zitat

    Cesar Milan ging in einem seiner Bücher auch einmal auf das Thema Obdachlose und Hundehaltung ein. Er sagte - und ich finde damit hat er recht - dass man hier eine der artgerechtesten Hundehaltungen findet. Die Menschen streunen den ganzen Tag mit den Hunden durchs Revier, suchen sich gemeinsam mit ihnen ihr Futter und ihren Schlafplatz.


    Da schließ ich mich doch mal dem guten Mr. Millan an. :D
    Nicht immer ist das, was wir als "am besten" sehen auch die artgerechteste Haltung. Übrigens hab ich auch kein Problem damit, wenn ein Hund "draußen" gehalten wird, solange er dort mit seinem Rudel lebt.

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