Wann ist der Hund ideal ausgelastet?
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Ihr Lieben,
hoffe, die Frage ist nicht zu doof, oder so, aber ich wüßte gerne, woran man merken kann, ob der Hund gut ausgelastet iat. Welches Verhalten zeigt er, wenn er sich gut fühlt, was macht er, wenn`s nicht reicht, oder zuviel ist?
Solche Sachen eben.
Hintergrund ist: ich lebe in der ständigen Angst, wir könnten unserem Kleinen nicht genug bieten, bzw., machen zuwenig. (Mein Mann ist da deutlich relaxter)
Der Kleine geht 3x am Tag raus, irgendwas zwischen jeweils 30-60 min. Mal mit, mal ohne Spiele, Training, ganz variabel. (Mit Ausnahme der Leinenführigkeit, das machen wir immer, und -hurra- endlich, endlich kommt`s bei ihm an.
) Freilauf ist immer irgendwie dabei.
Und zwischendurch wird er bekuschelt, liegt rum und pennt, kaut auf nem Knochen rum, oder spielt mit sich selbst (oder mit uns), auch alles flexibel und nicht reglementiert.
Ansonsten sind wir viel mit dem Auto unterwegs, da kommt er immer mit, wenn es paßt.
Ob das ok ist?Drinnen ist er ziemlich verschlafen und erstaunlich ruhig für nen Labbi. Kaut nix an und ist auch kein Kläffer.
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Hallo,
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also erstmal muss man ja sagen, jeder hund hat ein andres pensum.
aber du sagst, er schläft viel, beschäftigt sich selbst und amcht nichts kaputt. dementsprechend würde ich mir da gar keine sorgen machen. soweit ich weiß, schlafen erwachsene hunde ca. 20 stunden am tag.
würde er nun ständig mit spielzeug ankommen oder gar neben dir sitzen und jammern oder sowas, ja dann würde ich sagen, der brauch mehr zu tun, aber so wies jetzt ist, kannst du ganz entspannt sein.
was das auto fahren angeht, sehe ich das genauso wie mit dem alleine bleiben. wenn sie dran gewöhnt sind, warum denn nicht. du wirst ganz sicher merken, wenn er ein problem damit hat.
generell hab ich mit meinem hund die erfahrung gemacht, dass man einem hund einfahc anmerkt, ob er ausgelastet ist. meiner hört sehr viel besser, er schläft viel und wirkt insgesamt zufrieden (letzteres ist vielleicht einbildung meinerseits).
mach dir keinen kopf. wie du schreibst, tust viel dafür, dass es deinem hund gut geht. weiter so
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Hallo !!!
Jeep, kenn ich auch, dass man sich um die Auslastung sorgen macht. Mein Wuff ist jetzt 2 Jahre alt und mittlerweile, meine ich auch, zu wissen, wann er "genug" hat. Wobei, "nein" zu etwas gesagt, hat er bis jetzt nur ein einziges Mal: an seinem ersten Geburtstag haben wir mit 8 anderen Hunden eine Wanderung gemacht; anschliessend dann Kaffee getrunken und .... Abendgegessen :D... Die Hunde durfte die ganze Zeit toben.
Wir sind um 13 Uhr hier los, eigendlich nur "n bisschen Laufen und n Kaffee trinken". Waren so gegen 21 Uhr wieder hier. Also da hat er mich so gegen 19 Uhr angeguckt, als ob er sagen wollte: "Können wir endlich nach Hause
".
Er bekommt so zwischen 2 und 3 Stunden "Auslauf" am Tag, also trainieren, apportieren, usw.... Und er fällt eigentlich jeden Abend ins Bett.
Zwischendurch werden hier im Haus noch ein Paar Spielchen eingebaut... Ich finde es nicht so wichtig, wie lange man mit seinem Hund geht, hauptsache er wird ausreichend gefordert ;-). Wir kommen gerade von 30 Min. Apportieren rein, und jetzt ist er erstmal erledigt. Am WE war er nicht ganz fit, da war er nach ner Stunde normales Laufen richtig fertig, obwohl ich dass, wenn er fit ist stundenlang mit ihm machen könnte. Ich glaube man lernt mit der Zeit gut einzuschätzen was der eigene Hund braucht um Glücklich zu sein.
LG
Wuffiwuff
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na ich würde einfach sagen:
wenn hund zuhause die meiste zeit ruhig und zufrieden ist, weder überdreht noch lethargisch ist, weder zu dick noch zu dünn ist und ansonsten keine verhaltensauffälligkeiten zeigt
wie man das nun mit welchem hund erreicht, kann man ja aus der entfernung raus eher weniger sagen - der eine braucht richtig viel arbeit, dem nächsten reicht ein stündchen gemütlich gassi - und dazwischen gibts alle möglichen varianten.
die rasse, das alter, der gesundheitszustand, die art und weise der auslastung und sogar die jahreszeit (grosse hitze z.b.) spielen auch noch eine rolle.
daher gilt bei meinen beiden: wenn sie nach der grossen runde zufrieden abliegen und einfach friedlich vor sich hindösen und vielleicht ab und zu mal zu mir in die küche kommen um zu sehen was ich da mache - dann weiss ich, das war genau soviel, wies gebraucht hat.
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Zitat
wenn hund zuhause die meiste zeit ruhig und zufrieden ist, weder überdreht noch lethargisch ist, weder zu dick noch zu dünn ist und ansonsten keine verhaltensauffälligkeiten zeigt lachen
Was wären das denn z.B. für Verhaltensauffälligkeiten? Ich denke gerade daran, dass unser Kleiner (2 Jahre, Rüde, nicht kastriert) im Moment gerade andere Rüden doof findet. Vorzugsweise solche, die etwa gleich groß sind. Kleinere ignoriert er, vor deutlich Größeren hat er Respekt.
Ich meine damit, knurren, miteinander kämpfen, anpöbeln, solche Sachen. Geht übrigens nicht immer von ihm aus, gerade eben hat der andere angefangen, sozusagen. War nie was ernstes dabei, aber kann man das als Auffälligkeit bezeichnen? Ich beobachte mich immer genau, wenn wir Hundekontakt haben: An der Leine höchst ungern, wenn der andere abgeleint ist und ran kommt, wird unserer auch abgeleint, bin ganz ruhig, brülle nicht. (Das nur zum weiteren Verständnis) -
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mhm, nein, das meinte ich nicht.
ich glaub, du vermischt da grad ein paar dinge:
ich meinte mit verhaltensauffälligkeiten bei zu wenig/zu viel auslastung eher: überdrehen, kontrollieren des hhs, event. zerstören von dingen (einrichtung z.b.) auch ein schnelles "überschnappen" beim spielen, unkonzentriertheit, event. auch ständige übersprungshandlungen wie berammeln von menschen und artgenossen bis hin zum pfotenwundlecken oder auch das berühmte der eingenen rute nachjagen...bei hütis auch gern das unerwünschte hüten (autos, kinderwagen ect.) bei jagdhunden das unkontrollierte jagen ect.
das was du beschreibst, ist eigentlich gar nicht so untypisch für intakte rüden in dem alter. (jap, ich hab hier auch zwei intakte, der eine ist 2 1/2 und der andere kommt grad ins blöde alter mit seinen 9 monaten *gg*).
hier würde ich weniger auf eine generelle unausgelastetheit (was fürn wort!) tippen sondern eher den rat geben, über entsprechende erziehung/training daran zu arbeiten - und zwar gezielt an den rüpeleien.
ich denke nicht das mehr auslastung für dieses problem eine lösung wäre.
auslastung heisst für mich: den hund körperlich und köpfchenmäßig zufrieden, glücklich und ruhig zu machen - also weder körperlich zu überfordern, zu tode zu arbeiten oder die konzentration voll gegen die wand zu fahren.
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O.K, kapiert!
Dann bin ich jetzt eigentlich ganz beruhigt.
Ähm, wie trainier ich dem Kleinen das Pöbeln denn ab? Sobald ich merke, dass er rum gnarft, marschieren wir weiter. Naja, versuchen wir jedenfalls.Aber sonst fällt mir da echt nix zu ein.
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Mit Kontakt an der Leine wäre ich vorsichtig. Für mich persönlich muss das nicht sein.
Wenn die Hunde frei sind und es bauen sich Spannungen auf, dann ist Weitermarschieren immer gut.
Vermittle deinem Hund, dass es überhaupt nichts Spannendes gibt, geh zügig weiter, motivier ihn freundlich mitzukommen.
So löst sich meistens so ein Rüdengepose auf.
Zumindest ist es bei uns so. -
ja, genauso wie mücke beschrieben hat, machen wir das auch.
merk ich, dass einer zu "prollen" anfängt (egal ob meine eigenen oder ein "fremder") dann geh ich lustig weiter - meinetwegen jodelnderweise wenns gar nicht anders geht
- und zeige meinen beiden damit, wo der "ausgang" ist.
bei beiden funktionierte das mit der zeit ganz wunderbar: sam, der rocker, prollt wohl mal zurück, aber mehr im vorbeigehen und eher dezent. er zieht die nase hoch, macht ein arrogantes gesicht und geht gemessenen schrittes mit mir mit.
wenn joey auf einen prollenden artgenossen stößt, macht er dackelfalten und kommt sowieso noch ganz ganz schnell zu mir - bevor er gefressen wird.
an der leine haben beide keinen hundekontakt. entweder man verständigt sich auf ein "freies" kennenlernen - oder man geht (event. am anfang in einem angemessenem, grossen bogen) aneinander vorbei.
ein spiralbruch des hinterbeines wg. verheddern in der leine (da war sammy 4 monate alt) reicht mir völlig.
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Ja, das kenne ich auch !! Unser ist knapp 2, groß, temperamentvoll, sportlich-aktiv
Ich stell mir auch öfter die Frage, ob ihm das Programm reicht? Besonders an den Tagen, wo sowieso schon etwas weniger Zeit übrig bleibt und in der ist es dann stockdunkel ist und gießt in Strömen ..
Wir machen dass aber so ähnlich - regelmäßiges Spazierengehen mit Abwechslung - Toben im Wald, andere Hunde treffen, spielen, aber auch mal trainieren an der Leine - am besten in der Fussgängerzone mit vielen Leuten - das findet er voll anstrengend
Ich glaub, das Rausgehprogramm ist ganz in Ordnung - zuviel geht aber auch kaum. Im Sommer nach 4 Std Hundestrand + Fahrradfahren war er mal echt geschafft ...
Er kommt fast überall hin mit, da gibt es reichlich Abwechslung. Zuhause wird auch gespielt, aber da liegt er auch gerne schlafend gemütlich auf weichen Kissen.
Was mich interessieren würde: Wie seht ihr das mit dem lethargisch werden? Ich hab bei unserem beobachtet, dass wenn das Unterhaltungsprogramm zuhause mal knapp ausfällt (wir hatten mal ein paar Tage, wo ich viel zuhause arbeiten mußte + kranke Kinder..), also wenn ein Teil der Spiel- und Kuschelrunden ausfällt, er sie nicht einfordert und Spielzeuge anschleppt, sondern einfach mir ruhig hinterherwandert und da weiter pennt wo ich bin. Kennt ihr das? Würdet ihr das schon als lethargisch bezeichnen oder nimmt er das einfach so als gegeben hin? Er ist eher selten fordernd - dreht aber dannn ordentlich auf, wenn wir von uns aus spielen oder kuscheln.
Lg, Trixi + Diego
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