Kann ein Terrier Frei ohne Leine laufen lernen???
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Lass Dich auf keinen Fall verrückt machen von anderen Leuten, die Dir sagen wollen, dass irgend etwas mit Deinem Hund nicht geht oder nie funktionieren wird. Lass Euch einfach Zeit, trainiere und vor allem: habt Spaß dabei! Das wird!
Meinen Terriermix (Jack-Russel und wahrscheinlich Schnauzer) haben wir mit ca. 1,5 Jahren aus dem Tierheim geholt. Er jagte Katzen, Kaninchen, Rehe (einmal auch Wildschweine - obwohl er da so aussah, als wollte er spielen - ist immer wieder vor denen auf und ab gehüpft, naja
). Anfangs ist es uns leider auch ein oder zweimal passiert, dass er länger (20 min oder so) weg war, weil wir Situationen falsch eingeschätzt haben (bis dato hatten wir auch keine Hundeerfahrung). Uns hat das Training mit dem Futterbeutel enorm geholfen (zumal der Kleine super verfressen ist). Damit konnten wir vieles aufbauen und festigen - vor allem Impulskontrolle, aber auch den normalen Gehorsam. Bis ich mir absolut sicher war, dass ich ihm vertrauen kann, hat's ein gutes Jahr gedauert. Heute läuft er immer ohne Leine, fragt bevor er weiter weg rennt (um zum Beispiel auf dem Feld ein Mauseloch auszubuddeln) und kommt, wenn man ihn ruft. Grundsätzlich hält er sich aber viel in unserer Nähe auf und behält uns immer im Auge.
Also nichts ist unmöglich! Manchmal dauert es nur etwas länger (das sag ich mir beim Training mit unserer Podencomix-Hündin auch immer - die haben wir seit Dezember und... naja... ich sag mal, wir üben noch- aber das wird schon)
Also ganz viel Spaß mit Deiner Fellnase!
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Hi
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Ist möglich.
Unser PRT kam mit 2 JAhren vom Tierschutz, hatte bereits Jagderfolg und zeigt einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Sie kann heute ohne Leine laufen, auch Nachts im Wald.
Ersatzbefriedigung, Bindung, Rückruftraining war nötig. Eine Einschränkung gilt jedoch - sie ist nicht uneingeschränkt von allen ihren Menschen rückrufbar und somit kann auch nicht jeder sie ableinen.
Wir haben das ohne Hundeschule (bei ihr) hinbekommen und es kam uns nicht soooooooo stressig vor. Ich bleibe allerdings wachsam und auch die Schlepp wird vorerst nicht ausgemustert.
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habe eine JR Hündin, jetzt 6 Monate alt. Bisher klappts auch ohne Leine gut und sie jagt mal hinterher auch Katzen, sobald diese aber stehen bleiben und nicht weglaufen hält sie abstand und lässt recht schnell von den Langweilern ab. Würde sagen, sie will eher mit denen Spielen und nicht Töten. Auch bei Katzenkindern hält sie abstand...
Wir sind noch in der Übungsphase, wie bei allen Junghunden, was die Kommandos angeht und das auch mit hilöfe der Schleppleine, weil ich dann mehr Kontrolle habe und vieles besser üben kann. Aber wenn sie frei ist, klappts meist auch ganz gut. Geht auch ohne Leine mit dem Pferd ins Gelände und kommt super mit....
Ich denke, dass es 1. auf den hund ankommt (unsre ist eher ängstlich) und 2. auf konsequente Übung. Dann halte ich es schon für Möglich, dass auch Terrier ohne Leine laufen können. Va. denk ich brauchen sie halt genügend beschäftigung oder eine Aufgabe wie zbsp Hundesport.....
Grüße Bea
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Noch mal ganz, ganz vielen lieben Dank füt eure tollen Antworten und Tips!!!!!
Und ich bin ganz aufgeregt, weil die Fotos von bienemaja und jurena meiner Lucy so ähnlich sehen!!!!!!!!!!!!!
Ich muß wohl mal ein Foto machen und ranhängen!!!!!!!!!!!!!!
Ihr ahbt mir alle Mut gemacht!!!
Leider rennt sie im Moment jedem Spaziergänger bellend nach.... Auch nicht schön. Ich werde wohl öfters mit der Schleppleine üben.
Auf dem leeren Grundstück nebenan spielt sie öfters mit einem anderen Hund, dann ja ohne Leine... Und wenn dann ein armer Spaziergänger daher kommt.... Noch bleibt sie am Rande des Grundstückes stehen, die Betonung liegt auf NOCH.....
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Ein Terrier ist ein Hund wie jeder andere und kann auch alles lernen wie jeder andere Hund.
Was zählt ist Konsequenz. Die kleinste Lücke im Lehrplan wird halt genutzt. Feine Kerlchen, die zeigen deine Lücken.
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Zitat
Ein Terrier ist ein Hund wie jeder andere und kann auch alles lernen wie jeder andere Hund.
*IronieAn* Wo hast du denn die Meinung her??? Terrier, das ist doch abgeleitet von Terror, die kläffen doch alle den ganzen Tag, schnappen, hauen immer und überall ab und hören überhaupt nicht! *IronieAus*
Unsere Hundetrainerin meinte mal "Hätten Sie die gleiche Zeit in einen Golden Retriever gesteckt dann wäre Ihnen jetzt schon langweilig!"
Sicherlich sind Terrier andere Hunde als Retriever oder Hütehunde, aber das weiß man vorher und so schlimm wie sie meist geschildert werden sind sie wirklich nicht! -
Nocte: Welche Ersatzbefriedigung hast du ihr geboten und wie hast du die Bindung hergestellt und gefestigt?
Also das Klischee trifft auf meine Terrierdame zu, leider. Hätte heute am liebsten die Schlepp auf den Boden geschmissen und wäre ungeachtet der Dinge die da kommen mögen spazieren gegangen. Das habe ich allerdings nicht gemacht (Verstand hat noch rechtzeitig eingesetzt) sondern habe umgedreht und bin mit Hund zum Auto zurückgegangen.
Ich bezweifle oft, dass das was wird :|
lg
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Zitat
Nocte: Welche Ersatzbefriedigung hast du ihr geboten und wie hast du die Bindung hergestellt und gefestigt?
lgWürd ich auch gern mal wissen. Unser Chow-DSH Mix, knapp 3 Jahre hört draußen nix, ist nicht mit einem Futterbeutel zu Locken bei Wildgeruch, obwohl er hungrig ist und großteils aus der Hand gefüttert wird.
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Zitat
Also das Klischee trifft auf meine Terrierdame zu, leider. Hätte heute am liebsten die Schlepp auf den Boden geschmissen und wäre ungeachtet der Dinge die da kommen mögen spazieren gegangen. Das habe ich allerdings nicht gemacht (Verstand hat noch rechtzeitig eingesetzt) sondern habe umgedreht und bin mit Hund zum Auto zurückgegangen.
Ich bezweifle oft, dass das was wird :|
lg
Hi, ich spreche für den Welsh-T. Er ist ein grobnerviger, schmerzunempfindlicher Hund. Den bringt so bald nichts aus der Ruhe, doch wenn, dann hört er nicht mehr auf. Das ist wie Augen zu und durch. Wenn er eine Lücke gefunden hat, eine Inkonsequenz spürt, dann nutzt er seine Chance.
Das ist für Hunde die im Bau arbeiten überlebenswichtig.
Ein Dachs ist ein gefährlicher Gegner und niemand kann dem Hund dort unten helfen. Er darf nicht zögerlich, wehleidig oder hippelig sein und muß sein Ziel erreichen wollen-sprich den Dachs raustreiben oder ihn erlegen.
Im Grunde sind auch Dackel so willensstark.Eine Verknüpfung die sitzt, ist nicht mehr rückgängig zu machen. Beispiel Autotür. Wenn sie auf geht, steht der Hund auf. Das versucht er auch noch unter Aufwachnarkose, dabei kann er nicht mal stehen. (Das war früher möglich)
Also gib nicht auf! Dein Hund hat vielleicht schon begriffen. Er zeigt es blos nicht. Laß ihm keine Lücke, bei Hü und Hott macht er nämlich was er für richtig hält. Blöderweise sind meine Welshis nicht mal verfressen gewesen. Wenn er sich nicht abrufen läßt, dann versuche ihm ein Sitz/Platz auf Zuruf beizubringen. Das haben meine Hunde alle gelernt. Benni blieb sitzen bis ich ihn anleinte, wenn er in der Ferne nur einen Hund sah. Über ihn ist sogar mal ein Reh gesprungen.
Was der Welsh mal gelernt hat vergißt er nicht wieder und versucht auch nicht es zu verändern. Wie gesagt, die haben dicke Nervenstränge.
Und irgendwie sind sie dadurch so liebenswert. -
Hallo erstmal
unser hört auch nicht auf abrufen, er reagiert nicht mal mit nem halben Ohr, kann man ihm dann trotzdem das Sitzen aus der Ferne beibringen? ist das nicht viel schwieriger als einfach herankommen??? Es ist ja grade die Entfernung. Je weiter der Hund weg ist, desto weniger reagiert er überhaupt. Wie bringe ich ihm bei auch auf entfernung zu sitzen wenn er mich völlig ignoriert?
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