all you can eat?
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Ashkii ist ja eine "Fress- und Kaumaschine".
Zwar zeigt er mir draußen alles an, lässt auch sofort fallen oder nimmt erst gar nicht auf, aber es nervt mich in der Wohnung übermässig, dass er nur auf der Suche ist ob er was zu Fressen findet oder aber irgend etwas was er zerkauen kann.
Futtertechnisch bekommt er am Tag 500 g Frisch (Fleisch, Gemüse, Obst usw.), was also nicht wirklich für "Unterernährung" spricht
. Er sieht trotzdem aus wie ein "halbes Hemd", könnte also theoretisch ohne Ende fressen und ich glaube nicht das er großartig zulegen würde.
Das will ich mir jetzt zu Nutze machen und ihm soviel anbieten, bis ihm das Fressen "zu den Ohren" raus kommt und er evtl. dann endlich dieses übermässige Interesse verliert.
Und damit mein Problem: was kann ich ihm anbieten. Denn ich habe ja noch Barry, der da natürlich fleissig mitmachen wird (vom Kater ganz zu schweigen) und doch eher dazu neigt "Hüftgold" anzulegen.
Nun würde es ja nicht viel Sinn machen, wenn ich danach eine Diät starten müsste. Dann wäre ich ja wieder da wo ich jetzt bin: zwei Hunde (ja auch Barry zieht da jetzt schon mit) die nur eins im Sinn haben: irgendwas muss gefressen werden, egal was.
Was könnte ich nun anbieten?
Es wären da also
Ashkii der Futter aus Prinzip inhaliert, der nur (gezwungener Maßen) kaut, wenn es zu groß zum Schlingen ist. Also fallen aus Sicherheitsgründen Dinge weg die gekaut werden müssten (da das Futter ja auch stehen bleiben soll wenn ich nicht da bin).
Barry, der vielleicht zu Übergewicht neigt (er bekommt zur Zeit 1 kg Frisch mit allem Drum und Dran und hat eine minimale Polsterung auf den Rippen; Rippen aber zu sehen)
und einen Kater, der nur ganz fein gewolftes Fressen kann, weil er auch so gierig ist, das er zum Schlingen neigt und dann schon an einem Stück Wurst fast erstickt wäre, weil er nicht gekaut hat.
TF ohne Ende ist mir nicht ganz geheuer wegen des Magens (Magendrehung); Fleisch ohne Ende kann ich mir nicht leisten.
Obst/Gemüse ohne Ende (da würde der Kater vielleicht nicht ran gehen)?
Getrocknete Lunge/Pansen etc. (das würde den Kater vielleicht auch nicht interssieren)?
Oder würden sie dann zwar auf das Zeug nicht mehr wild sein aber dafür auf andere Dinge?
In einem anderen Forum hatte ich von diesem Tipp gelesen, der wohl auch schon geklappt hat. Allerdings waren das eh TF-Hunde. Und das ist mir dann mit der Kombi Frischfleisch nicht wirklich geheuer, nachdem sie nach den letzten Monaten TF eh schlechte Fellqualität bekommen hatten.
Wer hat eine Idee was leicht für den Magen ist (auch wenn in Massen gefressen, da ich davon ausgehe das Ashkii da zuschlägt wir kurz vor dem Verhungern)?
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Ich habe das auch mal getestet...
Dazu habe ich Mia mal einen ganzen Rinderkehlkopf gegeben, dazu noch extra Fleisch. Sie hat gefuttert und gefuttert und gefuttert. Irgendwann hat sie dann tatsächlich aufgehört und den Rest in ihrem Fresshandtuch verbuddelt. Dann ist sie direkten Weges ins Wohnzimmer marschiert und hat alles wieder erbrochen.Und dann genüsslich ungefähr die Hälfte wieder verspeist. Und danach war sie endlich mal satt. Die Erinnerung daran hat aber nicht angehalten, heute ist sie wieder die kleine Fressmaschine wie immer. Also nix mit Interesse verlieren...
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Zitat
Ich habe das auch mal getestet...
Dazu habe ich Mia mal einen ganzen Rinderkehlkopf gegeben, dazu noch extra Fleisch. Sie hat gefuttert und gefuttert und gefuttert. Irgendwann hat sie dann tatsächlich aufgehört und den Rest in ihrem Fresshandtuch verbuddelt. Dann ist sie direkten Weges ins Wohnzimmer marschiert und hat alles wieder erbrochen.Und dann genüsslich ungefähr die Hälfte wieder verspeist. Und danach war sie endlich mal satt. Die Erinnerung daran hat aber nicht angehalten, heute ist sie wieder die kleine Fressmaschine wie immer. Also nix mit Interesse verlieren...
darum möchte ich es ja mit Futter probieren, das ich einfach ständig "nachkippen" kann (zu dem Fressen, was sie sowieso bekommen).
Als ich Barry bekam (mit 9 Kilo übergewicht) hatte ich einen Hund, der sich weder sehr für sein Futter interessierte, noch für Futter das draußen lag. Er hatte auf der Pflegestelle (weil er soooo verhungert aussah) ständig einen bis oben gefüllten Napf zu stehen gehabt. Nach Wechsel des Fütterungsstils, entwickelte sich Barry auch zu einem Hund, der anfing draußen zu "sammeln" und insgesamt verfressener wurde. Wobei ich natürlich nicht weiß, da ich ihn ja mit 3 Jahren übernommen habe, was da vorher noch so "Erziehungstechnisch" gelaufen war.
Ich stelle mir also mal so ganz einfach vor: Morgens und Abends gibt es das normale Fressen und ansonsten ist überall noch zusätzlich Fressen verteilt. Gib ja die Hoffnung nicht auf, dass das immer zur Verfügung haben dazu führt, Futter nicht mehr einen so hohen Stellenwert zu geben.
Aber da meine Pappnasen ja noch nicht mal vernünftig Knochen fressen können bzw. anderes Kauzeug, kann ich leider nicht einfach ständig irgendwelche Kauartikel rumliegen lassen, damit sie ihrer Kau- und Fressleidenschaft nachkommen können.
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Mögen sie beispielsweise Gemüse (das sich ja gut eignen würde) denn so sehr, dass sie sich dafür noch interessieren?
Beim Gemüse bleibt hier auch mal ein kleiner Rest im Napf, bei lecker Fleisch dagegen nie.
Meinst du nicht, dass die Hund dann nur nach "Immer-da-und-langweilig" und "tollem-Futter" unterscheiden lernen? -
Bist du dir sicher, dass keine organische Ursache vorliegt?
Numa ist zB extrem verfressen, wenn sie scheinträchtig ist. Bei ihr scheint es Also extrem von den Hormonen abzuhängen.Und ich bin jetzt umgestiegen auf eine dreimal-tägliche Fütterung, weil Numa dazu neigt auf einen hungrigen Magen mit vermehrtem Streß zu reagieren.
Numa sucht dadurch jetzt draußen überhaupt nicht mehr nach fressen und wenn sie durch Zufall doch über etwas stolpert, dann spuckt sie es gleich aus und geht halt weiter. (Das würde sie nicht tun, wenn sie wirklich Hunger hätte, dann müsste ich es ihr aus dem Maul pflücken...)Vielleicht klappt es ja auch bei Ashkii, wenn du ihn mehrmals am Tag fütterst, sodass sein Magen immer schön voll ist...
EDIT:
ZitatGib ja die Hoffnung nicht auf, dass das immer zur Verfügung haben dazu führt, Futter nicht mehr einen so hohen Stellenwert zu geben
Daran glaube ich ehrlich gesagt nicht. Wenn Numa über Fressen stolpert und ich "Aus" sage, dann sehe ich förmlich, wie es in ihrem Kopf rattert. Erstens geht es darum, wie satt/hungrig sie ist und zweitens wie lohnenswert die Beute ist.
Sprich: Ist es ein so leckeres Schmankerl, dass man Frauchens Finger in der Gusche ertragen kann oder sollte man doch an die gute, aber lästige Erziehung denken?
Mittlerweile habe ich sie soweit, dass sie an ihre Erziehung denkt, aber das liegt zu 90% einfach daran, dass sie nicht mehr hungrig ist. Wenn sie aber über etwas extrem Leckeres stolpert (ihr Highlight ist trockenes Brot), dann muss ich schon sehr direkt sein, damit sie es ausspuckt.
Ich schätze also, selbst wenn Ashkii drinnen dauerhaft was zu fressen zu stehen hat, wie zB Gemüsepamps etc., er trotzdem draußen zuschlagen wird, wenn er was sehr viel leckereres findet, wie ne tote Maus oder nen halben Döner... -
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Es scheint bei Ashkii tatsächlich auch ein hormonelles Problem (und damit auch ein "Psychisches") zu sein. Denn ganz extrem ist es, wenn er unter "Strom" steht, weil wahrscheinlich mal wieder eine läufige Hündin unterwegs ist.
Ashkii ist draußen gar nicht so wild auf Fressen. Wenn er etwas entdeckt, findet er es natürlich lecker, lässt es aber außen vor wenn er merkt das ich es auch schon ins Visier genommen habe, bzw. lässt auch sofort davon ab, wenn ich ihn ermahne.
Bin mir nicht so Sicher ob es ihm nur um Leckeres geht oder einfach nur um das Kauen bzw. in sich Hineinstopfen. Kenne das ja auch von mir wenn ich unter Streß stehe, dann ist der Hieper auf Süßes so hoch das ich auch nur noch in mich hineinstopfe
.
Mehrmals am Tag, also mehr als zweimal, wird ein wenig schwierig, weil ich sehr flexibel mit den Gassizeiten bin. Würde dann also mit den Fütterungszeiten nicht so hinhauen.
Spannend findet Ashkii alles Freßbare. Ich werde es mal mit Obst/Gemüse und solchen Trockenzeugs, was ich noch zerkleinern kann mal versuchen.
Vielleicht auch noch beim TA/Homöopathen evtl. betr. irgendwelchem Zeug wegen der Hormone fragen? Oder wer hat noch Ideen?
Er tigert hier, sobald ich ihn lasse, ständig hin und her und ist immer mit der Nase auf der Suche nach was Kaubarem (wenn er das mal beim ZOS so intensiv betreiben würde). Er hat ja auch beim Fressen die Angewohnheit (also bei seinen Hauptmahlzeiten) während des Fressens danach zu schielen, ob es noch woanders mehr gibt.
Kann man sich evtl. so vorstellen: einen Menschen der vor vollem Teller sitzt, in sich hineinstopft und gleichzeitig die anderen Teller im Auge behält, weil er schon beim Überlegen ist, wie er das möglichst auch noch in sich geschaufelt bekommt. Glaube Ashkii schlingt nur so, weil er nicht verpassen will ob von den anderen noch was übrig ist bzw. es könnte ja evtl. noch mehr geben. Er frisst nun schon in seiner geschlossenen Box, damit er entspannter sein kann, weil er weiß er kommt an die anderen Näpfe eh nicht heran.
Kommt er dann aus seiner Box (erst wenn er sich entspannt hingelegt und wenigstens 15 Minuten geruht hat) geht er sofort auf die Suche nach weiterem Fressen.
Abnehmen tut er ja nicht, allerdings auch nicht wirklich zunehmen. Ich empfinde 500 g für einen 13 kg Hund doch ganz schön viel. Sonst müsste ich mir evtl. noch überlegen die Schilddrüse mal untersuchen zu lassen?
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Ich würde evtl. auch nochmal an Diabetes denken, dieser absolute Heißhunger könnte neben der Schilddrüse auch darauf hinweisen.
Ansonsten wäre ich unsicher, ob man mit einem "All you can eat" Programm wirklich zum Ziel kommt. Wenn er Stress hat und er nach etwas zum Kauen sucht, weil das auf ihn beruhigend wirkt (das kannst du natürlich besser beurteilen als ich), so denke ich grundsätzlich, dass die ständige Verfügbarkeit von Nahrung nciht unbedingt positive Wirkung hat. Einfach, weil mir die Gefahr zu groß wäre, dass er da in ein Muster abrutscht, dass er ständig was zum Kauen braucht (wenn er da nicht schon irgendwie drin ist).
Aber die Idee mit dem Heilpraktiker finde ich nicht schlecht, vielleicht kann man da mit Bachblüten usw. arbeiten. Aber prinzipiell finde ich dieses Verhalten schon bedenklich irgendwie. Also selbst meine Labbine (bei der ich immer nachfüllen könnte, die essen würde, bis sie platzt) schielt während des Essens nicht nach dem Nächsten. Hinzu käme auch, ob Ashkii wirklich irgendwann aufhört oder ob du in einer Tour nachfüllst und zwischendurch immer mal wieder mit ihm rausgehst, damit er sich der aufgenommenen Mengen auch wieder entledigen kann
Ich wünsche dennoch viel Erfolg,
Henrike
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Zitat
Abnehmen tut er ja nicht, allerdings auch nicht wirklich zunehmen. Ich empfinde 500 g für einen 13 kg Hund doch ganz schön viel. Sonst müsste ich mir evtl. noch überlegen die Schilddrüse mal untersuchen zu lassen?Finde ich auch extrem viel. Soviel bekommt Numa an Barf mit ihren 23kg
Hast ihm ihm mal eine "normale" Portion über längere Zeit gegeben? Also 2% seines Körpergewichts?
Als Numa jünger war, habe ich ihr eine zeitlang auch mal extrem viel gegeben, weil sie einfach nicht zunahm. Sie war nicht zu dünn, aber hart an der Grenze.
Eine befreundete Pferdehalterin hat mir dann den Tipp gegeben, wieder normal zu füttern, denn es gibt wohl auch bei Pferden (obwohl die ja nun ne ganz andere Verdauung haben) das Phänomen, dass die Tiere so viel Energie in die Verdauung umsetzen müssen, dass sie quasi keine Energie mehr übrig haben, um Fettreserven anzulegen.
Bei Numa hat das damals hervorragend geklappt.
Heute weiß ich natürlich auch, dass es immer besser ist, sowenig wie möglich an Menge zu füttern und dafür mehr Kalorien zu füttern. (Also lieber mehr Fett füttern, als vermehrt Eiweiß und Kohlenhydrate)ZitatMehrmals am Tag, also mehr als zweimal, wird ein wenig schwierig, weil ich sehr flexibel mit den Gassizeiten bin. Würde dann also mit den Fütterungszeiten nicht so hinhauen.
Das habe ich mir anfangs auch kompliziert vorgestellt, aber so schlimm ist es nicht. Zwei Portionen bekommt Numa immer noch ganz normal morgens und abends. Die dritte nehme ich dann in einer Tupperdose mit und die bekommt sie einfach irgendwann zwischendurch wenn ich merke, dass ihr Hunger größer wird.
Manchmal ist das schon um zwei, manchmal auch erst um vier. Bei der zweiten mahlzeit halte ich also keine feste Uhrzeit ein.
Die zeiten wann Numa sich löse muss, hat sie dadurch nicht verändert. Sie macht weiterhin morgens oder abends ihr Häufchen und muss auch nicht öfter Pipi. Ich erkläre mir das einfach so, dass sie das erstmal zwei Mahlzeiten im Bauch sammeln muss, bevor was rauskommtIch würde ihn auch erstmal gründlich durchchecken lassen. Es gibt ja wirklich viele Gründe, warum er so starken Hunger hat.
Vielleicht kann eine THP ihm auch helfen, dass er weniger Streß hat. Dann würde er vielleicht leichter zur Ruhe kommen, und nicht mehr so gierig sein...Was mir noch eingefallen ist: Hat er vielleicht auch Angst, dass Barry oder die Katze ihm was wegfressen könnte? Vielleicht hilft es, wenn du ihn getrennt von den anderen fütterst, also nicht nur in der Box, wo er die anderen noch sehen kann, sondern wirklich getrennt in einem anderen Zimmer oder so.
Wenn hinter Numa beim fressen jemand steht (egal ob Mensch oder Hund) dann schlingt sie auch total extrem, weil sie Schiß hat, ihr könnte jemand was wegnehmen. Wenn ich hinter ihr stehe, ist es nicht ganz so extrem wie bei anderen, aber trotzdem verlasse ich immer den Raum und schaue erst wieder rein, wenn ich höre, dass sie den Napf ausleckt. -
ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das funktioniert. der wolf frisst von natur aus immer soviel, wie er kann, weil er nie weiß, wann er wieder was kriegt. bis zu 12 kilo auf einmal oder in dem dreh.
es gibt sicher hunde, die eh schnippisch mitm futter sind und recht früh zu fressen aufhören, weil sie satt sind.
ich hab die erfahrung gemacht, daß dauerhunger auch am futter liegen kann. so wie ich verstanden hab fütterst du trofu und frisch.
ich hab das erste trofu nach dem ersten sack abgesetzt, weil mein hund ständig hunger hatte, aber trotzdem langsam zugenommen hat, also ausreichend bekam. nach der futterumstellung war er dann zufrieden, das konnte man ihm ansehen.
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Mir ist noch eingefallen, dass er vielleicht etwas an den Zähnen haben könnte, wenn er ständig kauen und nagen mag. Machen ja Junghunde im Zahnwechsel auch so...
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