Martin Rütter Promi-Staffel

  • Sind wir noch im "Rütter"-Threat? ;-)


    Ich denke auch, dass es keine EINheitliche Trainingsmethodik gibt, denke aber, dass Hundeerziehung immer GANZheitlich ist und gebe - wenn auch erst 4 Seiten später - staffy recht, die sagte, dass man das ganze Umfeld des Hundes mit einbeziehen muss, um Trainingserfolge zu erzielen.


    Auch wenn ich weiterhin der Meinung bin, dass das bei Frau Ruge vorgeschlagene Spiel eine Möglichkeit ist, an den Hund heran zu kommen, kann es für das Hauptproblem eigentlich nur Beiwerk zum Training sein.
    Resourcenzuteilung (also das Fressen nicht stehen lassen), SL/Abruf-Training, klares Regelwerk für zu Hause und zusätzlich Beschäftigung des Hundes durch spielen wäre evtl. ein Ansatz.


    Wobei es aus TV-Sicht natürlich viel lustiger ist, wenn der Hund beim spielen über die Wiese tobt (und die Ruge hinterher), als dass er 50 mal an der Schlepp abgerufen wird und "langweilig" (für den Zuschauer) hin und her läuft.


    Trotzdem finde ich es schön, dass wir schon 3 Tage über die Sendung vom Samstag reden. Wenn wir das bis zum kommenden WE durchhalten, dann können wir nach der nächsten Folge übergangslos weiter quatschen :D

  • Zitat

    PS: Ich erlebe es eben selbst bei meinem Hund, dass ich trotz vieler toller Tipps hier, meinen eigenen Weg gehen und mich auf meinen Hund ganz individuell einstellen muss. :smile:


    Ganz genau :gott: :gott:


    Und davon mal ab ich spiele auch mit meinem Hund weil es MIR Spaß macht. Ich hab mir keine Hunde geholt um sie non stop zu kontrollieren und über reines Meideverhalten an mich zu binden.
    Es gibt Regeln und Grenzen ganz klar. Aber ich arbeite halt auch sehr sehr viel über positive Bestärkung. (Leckerchen, Spiel, verbales Lob, Streicheleinheit)


    Aber wie gesagt, da ist ja jeder anders. ;)


    @tinator: Jup, hast du mich nur falsch verstanden. Ich sehe es genauso wie du :gut:

  • Spielen mit dem Hund ist eine tolle Sache. Sofern man nicht nur stupide den Ball wirft, sondern ein wenig Abwechslung und anspruchsvolle Beschäftigung daraus macht. Gar keine Frage und da hält auch niemand dagegen.


    Auch gibt es wenig Hunde, die von sich aus, ohne großes Zutun immer hören. Manche sind leichter zu führen, bei anderen bedarf es mehr Arbeit.


    Aber warum hört ein Hund ?? Wenn meine nur kommen würden, weil ich Futter habe, weil ich ihnen nen Ball werfe oder sie sich sonstwas interessantes von mir erhoffen, dann fänd ich das sehr schade. Dann wäre ich beliebig austauschbar und es gäbe keinerlei Beziehung zwischen den Köterchen und mir.


    Erziehung bedeutet, eine Beziehung zu haben und die definiert sich über Werte wie Sicherheit, Vertrauen, Respekt. Der Führende zu sein bedeutet die Kompetenz zu besitzen, die Souveränität und somit das Recht, Regeln aufzustellen. Hunde geben gerne ab, lehnen sich gerne an, sie sind hochsozial, leben in Familienverbänden und es zeichnet Hunde aus, daß sie sich anpassen, innerhalb Regeln leben und einen "Chef" brauchen.


    Hätten wir die Hunde nicht dahingehend selektieren können, gäb es sie heute nicht ;-)


    Gruß, staffy

  • Zitat

    Erziehung bedeutet, eine Beziehung zu haben und die definiert sich über Werte wie Sicherheit, Vertrauen, Respekt. Der Führende zu sein bedeutet die Kompetenz zu besitzen, die Souveränität und somit das Recht, Regeln aufzustellen. Hunde geben gerne ab, lehnen sich gerne an, sie sind hochsozial, leben in Familienverbänden und es zeichnet Hunde aus, daß sie sich anpassen, innerhalb Regeln leben und einen "Chef" brauchen.


    Hätten wir die Hunde nicht dahingehend selektieren können, gäb es sie heute nicht ;-)


    Gruß, staffy


    das war einfach suuuuuuuuuuuuuuuper ! Nur "Chef" bin ich nicht, sondern der souveräne Partner, der Sicherheit gibt, und alles entscheidet.


  • ich stimme dir zu, ABER nichts destotrotz muss man so eine Beziehung ja auch erstmal aufbauen. Und wenn ich mit meinem Hund nie was spannendes mache, ihn nicht beschäftige, dann wird er doch nicht mal eben ein "führiger" Hund, der mich als "Familienoberhaupt" akzeptiert :???: oder wir sind dann wieder beim REINEN Meideverhalten. Aber davon redest DU nicht, dass weiß ich ;)


    Und gerade am Anfang ist es doch üblich mit Leckerchen oder Spieli zu arbeiten, oder?
    Also ich mach's so und fahre gut damit.
    Mein Gismo bekommt natürlich nicht mehr ansatzweise so häufig nen Leckerlie auf nem normalen Spaziergang, wie früher.
    Wir können uns aufeinander verlassen, aber das geht doch net von heut auf morgen.... :???:

  • Um mal nicht über verschiedene Arten des Trainings zu diskutieren... Wieso wird dort beim Freilauf angefangen? Der Hund zieht wie ein Ochse an der Leine und nimmt dort keine Grenze an. Wieso sollte er es dann außerhalb des Einwirkungsbereiches der Halterin tun? Er macht an der Leine was er will (und daheim auch) und soll dann plötzlich im Freilauf "funktionieren"?

  • Zitat

    ich stimme dir zu, ABER nichts destotrotz muss man so eine Beziehung ja auch erstmal aufbauen.


    Sicher kannste den Hund mit Futter oder auch Spielzeug belohnen, das ist nicht das Thema.


    Ich frag mich nur, wie manch einer "Beziehung" definiert ? Was macht denn eine gute Beziehung aus, aus welchem Grund vertraut man sich jemandem an, warum geht man lieber mit Person X als mit Y durch den dunklen Wald ??


    Ich würde die souveräne, selbstsichere Person wählen, mit der ich auch Spaß haben kann und nicht den Suppenkaspar der sich mit anbiedert ;-)


    Es gehört von beidem etwas dazu, bei mir kommt das Bespaßen aber nicht an erster Stelle und nein, ich erziehe Hunde nicht übers Meideverhalten (wobei du das auch erst wieder genau definieren müßtest :D)


    Gruß, staffy

  • Zitat

    Verstehe ich das jetzt richtig? Du erklärst gerade, dass deine Hunde nur kommen sollen, weil du das willst und es ihnen befiehlst, nicht aber weil du so spannend bist? Aber es funktioniert nicht? Dann würde ich an deiner Stelle mal deine Methoden überdenken. Denn deine Hunde tun ja offenbar nicht was du willst.


    Der Sinn beim "sich interessant machen" ist ja auch der, dass sich das Verhalten einschleift. Also, das "Frauchen ruft, ich komme" wird automatisiert, sobald der Damm gebrochen ist.


    @ Murmelchen: Es ist etwas widersinnig eine PN zu schreiben, da ich nicht antworten kann. Ich sag mal ganz knapp: Es tut mir sehr leid für deine Hunde, dass sie keinen Freilauf haben dürfen und dir an der Backe kleben müssen. Hier haben wir offenbar völlig andere Vorstellungen von optimaler Hundehaltung.


  • Ich glaube du hast etwas verquere Vorstellungen von Animation. Als liefe man wie n bekloppter aufmerksamkeitsheischender Freak vor dem Hund rum um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. :roll:
    So ist das nicht! :hust:

  • Die PN war um diesen Rütter-Thread nicht noch weiter ins OT zu bringen, aber bitte..


    :lol: Die Damen haben jeden Tag stundenlang Freilauf und kleben mir nicht an der Backe. Nur.. meine Hunde sind nicht kilometer weit weg und nicht ansprechbar.. Meine Hunde halten Kontakt zu mir und sind in meiner Nähe (und das sogar freiwillig :shocked: ).. Und ein fragen bevor man zu einem anderen Hund rennt, ist was anderes, wie keinen Sozialkontakt zu haben ;)

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