
Positive Erfahrungen mit euren Mitmenschen!
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nindog -
31. Oktober 2009 um 19:16
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Also, ich hatte vor einigen Tagen ein ganz schönes Erlebnis mit zwei Kindern und meinem Hund. Ich erlebe häufig, dass vor allem Menschen aus dem arabischsprachigen Raum Angst vor Hunden haben und diese auch auf ihre Kinder übertragen. Ich akzeptiere das voll und ganz, denn in deren Kultur hat ein Hund eben einen ganz anderen Status als bei uns. Umso schöner war es vor ein paar Tagen. Ich gehe mit Jeppe jeden morgen eine kleine Runde durchs Wohngebiet und da habe ich regelmäßig einen Vater mit seinen zwei kleinen Kindern getroffen. Die Kinder sahen immer interessiert aus, wenn sie Jeppe sahen, der Vater hat dann aber immer irgendwas zu ihnen gesagt, das ich nicht verstehen konnte und zog sie beiseite. Doch dann, eines morgens, die gleiche Situation, ich sehe das kleine Mädchen mit dem Vater flüstern und sie gucken alle zu uns rüber. Ich bin extra ein wenig langsamer gegangen. Da kam das Mädchen auf mich zu und fragte, ob sie Jeppe mal streicheln dürfe. Klar durfte sie, Jeppe ist sehr geduldig. Da kam dann auch der Vater mit dem kleinen Jungen und wir unterhielten uns etwas über Jeppe. Das Mädchen strahlte hinterher und ich freute mich auch! Hattet ihr auch schonmal so schöne Erlebnisse mit fremden Leuten? Ich fand das echt super!
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Ja, solche Erlebnisse sind toll und das schönste ist - es ist schön für alle Beteiligten.
Hier in unserer Siedlung wurde Blacky am Anfang von einigen Kindern und auch Eltern mißtrauisch und auch ängstlich beäugt. Jetzt - 2 Jahre später - kommen die meißten Kinder angeflitzt und begrüßen ihn freudig und er freut sich auch und liebt Kinder um so mehr und auch die dazugehörigen Eltern haben mitlerweile eigentlich alle ein Lächeln für uns und unsere schwarze, große Schäfi-Schnauze...
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Ich habe so ungefähr das gleiche erlebt, nur seine meine unmittelbaren Nachbarn Marrokaner. Als ich Paco bekommen habe, waren die drei Kids erst ganz schüchtern und haben dann irgend wann gefragt, ob sie ihn mal streicheln dürften.
Irgend wann habe ich sie dann sogar mit Paco im Hof spielen lassen, ich habe ihnen dann erklärt, wie man sich einem Hund nähert und wie sie sich zu verhalten haben. So einmal in der Woche haben sie geklingelt und gefragt ob Paco zum spielen kommt
Ich fands gut, Paco hat dadurch Kinder kennen gelernt und die drei Kids den Umgang mit Hunden. Leider ist Paco jetzt zu wild und stark und das Interesse der Kids hat sich auf ein gelegentliches streicheln beschränkt -
jaa, gerade erst heute morgen...
ich geh mit meinem alten mann (ava-bild) und unserer kleinen shitzudame, beide ohne leine. vor mir die strasse rauf fuhr ein mann mit dem rad, an einer ausgefahrenen flexi ein schwarzer großer mix. von der querstrasse kam zeitgleich eine ältere dame mit einem lhasa apso an der flex.
der schwarze mix geifernd und bellend in richung meiner beiden und ramnmelt dabei fast herrchen mit dem rad um. wird ein paar mal hin und her gezerrt an der leine und dann fährt herrchen weiter und zieht den hund hinter sich her.
ich hab die dame da schon kommen gesehen und blieb stehen. meine beiden auch ganz brav nebenb mir. die dame in einiger entfernung, während ihr lhasa bellt und an der flex zieht: "oh, man sieht ihre beiden immer so brav. wie haben sie das denn gemacht?"
Ich:" ich hab sie früh genug erzogen."
Sie:"waren sie in einer hundeschule?"
ich:"ja, aber nur in der welpenspielstunde. die kommandos hab ich selbst beigebracht."
sie:"toll. wirklich toll. ganz großes kompliment."ich: straaaahl...
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oh so eine situation mit älteren leuten hatte ich auch vor einer weile:
teddy muss sich an der straße immer hinsetzen, bevor wir rüber gehen. auf der anderen seite gingen zwei alte damen, davon eine mit rollator, welche ich öfter in der straße sehe.
teddy setzte sich also brav hin. da meinte die ohne rollator: oh der ist aber brav! zu ihrer begleitung.
darauf die andere: ja das macht der immer, ein ganz braver.
hach war ich stolz
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Ich habe in meiner unmittelbaren Nachbarschaft 2 Leute die Angst vor Hunden haben.
Mein Hund hat sie dazu gebracht das nochmal zu überdenken und ihn sogar zu streicheln.
Das fand ich toll. -
ja, mein alter mann hat meine schwiegermutter auch überzeugt, dass große hunde nicht gleich bissig sein müssen
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Lukas funktioniert mit seinem hohen Niedlichkeits- und Clownfaktor auch sehr gut als Eisbrecher bei hundeängstlichen Leuten. Direkt neben meiner Hundewiese ist ein Flüchtlingsheim, dessen Bewohner häufig in dem Gebiet, das auch als Freilauffläche genutzt wird, spazieren gehen, Sport machen, im Sommer draußen sitzen etc. Dort hatte ich mal eine nette Begegnung mit einem jungen Mann, der Lukas und mich länger interessiert beim Spielen beobachtet hat, eindeutig hin und her gerissen zwischen Faszination und Furcht. Ich habe ihm dann ein Leckerli in die Hand gedrückt und ihm nonverbal zu verstehen gegeben, dass er es Lukas geben darf. Hat er auch gemacht, aber es hat ihn ganz schön Überwindung gekostet. Lukas wurde dann noch ganz vorsichtig gestreichelt. Ich glaube, da hat mein braver Bello jemandem eine positive Hundeerfahrung beschert. Der junge Mann sah jedenfalls recht beglückt aus.
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Das finde ich eine schöne Idee, einen Thread über nette Mitmenschen und Geschichten ! Den kann man dann immer mal aufrufen, wenn man sich über die nicht so netten geärgert hat
Wir haben eine Nachbarin, ältere Dame mit einem älteren Westi. Eigentlich so die Kategorie, die oft nicht so begeistert von jungen großen schwarzen übermütigen Hunden sind.
Aber sie fand Diego von Anfang an nett und dass hat sich glaube ich auf ihren Hund übertragen. Bei einem der ersten Treffen hat Diego den Kleinen gleich erstmal umgeschmissen und sich so halbwegs auf ihn gelegt,und ich dachte schon, dass war es jetzt mit freundlicher Nachbarin....
... sie hat ihren Hund ganz entspannt unter unserem rausgezogen, Diego über den Kopf gestreichelt und gesagt " Na, du bist ja ein kleiner Wilder"
- ihr Westi hat es genauso gelassen genommen - und es klappt bis heute prima. Die Hunde mögen sich, wir klönen ein bisschen und Diego begrüßt sie immer begeistert und holt sich Streicheleinheiten ab.
Irgendwann habe ich sie mal getroffen, als sie mit einer anderen älteren Dame mit kleinem Hund zusammen stand. Die schaute ängstlich auf Diego, wollte ihren Hund gleich hochnehmen, worauf die Nachbarin sagte "lassen sie ihn, dass ist Diego, das ist ein ganz netter"
Mir tut das immer richtig gut - mal was anderes als die skeptische Blicke wenn unser Großer fröhlich auf alle kleinen Hunde zustürmt !
Lg, Trixi + Diego
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Schön, dass ihr auch so positive Erfahrungen machen konntet. Ich habe auch den Vorteil, dass Jeppe ein kleiner, quirliger Clown ist. Letzens ging ich mit einer Bekannten und ihrem Hund spazieren, den sie leider nicht ohne Leine laufen lassen kann. Jeppe lief durch die Gegend und freute sich seines Lebens, da meinte sie zu mir: "Der Jeppe sieht immer so aus, als sei das Leben einfach schön!" Als wir auf einen kleinen Welpen trafen meinte sie zu der anderen Hundehalterin und dem Welpen: "Geht mal zuerst zum Jeppe, das ist doch so ein lieber." Sowas geht runter wie Öl, und ich denke gerne an sowas, wenn er mal wieder einen seiner Ohren-Auf-Durchzug-weil-in-der-Pubertät-Tage hatte
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