hund lässt ball nicht los, bellt aber auffordernd
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huhuuu ihr foris
ich hab gerade so einige threads durchforstet aber nicht wirklich das gefunden was ich suche.. wenn ich blind war, bitte drauf hinweisen^^
also, der hund von meiner freundin (jack russel-beagle mix, 4 jahre alt) ist ein absoluter balljunkie...
wenn meine freundin den ball wirft apportiert er ABER er legt den ball vor ihre füße, geht in den platz so das der ball zwischen beiden vorderpfoten liegen hat und fängt an zu bellen.. eigentlich kann man´s schon kläffen nennen
will sie den ball nun aber nehmen, nimmt ihr hund den ball ins maul, lässt den ball dabei aber auf dem boden liegen.. auf das kommando *aus! reagiert er nicht wirklich, er lässt den ball zwar kurz los aber sobald sie sich den ball nehmen will hat er ihn wieder im maul.. wenn sie ihn nun wiederum ignoriert fängt er an zu bellen und steht dann auch auf um sich richtig zu beschweren...
meistens versucht sie mit ihrem fuß den ball von ihm abzuschirmen aber er versucht immer wieder an den ball ranzukommen und bellt dabei..was sagt ihr dazu? warum macht er das und wie kann man ihm das abgewöhnen?
lg, lynn
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Das Ball werfen sein lassen wäre ein erster Anfang. Ich habe auch einen Balljunkie und nehme schon seit Wochen rigoros keine Bälle oder anderes Wurfmaterial mehr mit. Er soll sich mehr mit seinen Hundefreunden beschäftigen, als mit den doofen Bällen. Zur Auslastung werden Suchübungen mit einem Suchobjekt gemacht. OHNE werfen und ohne Hundekumpel.
Und dann muss sie das AUS festigen. Dem Hund ist es egal wie oft sie aus sagt und ihn ignoriert, weil er im Endeffekt ja doch seinen Willen bekommt. So kommt es jedenfalls rüber. Ich habe es nicht nötig mit meinem Hund über einen Ball zu diskutieren (überspitzt ausgedrückt). Ich persönlich würde mich umdrehen und jegliches Spiel sofort beenden und weg gehen. Dann könnte Hund soviel kläffen und bellen wie er wollte. Und zu Hause würde ich die Aus-Konditionierung noch mal bei Null neu aufbauen.
Also, so würde es bei mir laufen.
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Ich würde den eiskalt stehen lassen.
Das Problem ist, daß er das Apportieren offenkundig nie wirklich gelernt hat. Mir wird der Ball in die Hand gegeben, oder es wird halt nicht gespielt. Meiner dreht auch gerne mal hoch beim Ballspielen und kläfft rum. Dann verschwindet der Ball sofort wieder in der Tasche.
Man sollte sich auch darüber bewußt sein, daß man einen Hund mit Ballwerfen nicht eigentlich auslastet, sondern vielmehr hochpusht ohne Ende. Darum sehe ich es sehr kritisch, wenn Leute ständig Bällchen werfen. Würde gerade bei so einem Hund dann eher mal Suchspiele einbauen.
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naja, selbst wenn sie keinen ball mitnimmt wird der hund trotzdem an einen ball kommen.. wir treffen uns alle (so um die 10 hunde) jeden abend auf der wiese und dort sind so einige bälle unterwegs..
also bleibt ja fast nur die ignorieren-und-weggehen methode, oder?
ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht ob sie auf das ball spielen mit ihm verzichten willZitatWürde gerade bei so einem Hund dann eher mal Suchspiele einbauen.
nur womit? er frisst nicht so wahnsinnig gern und leckerlies nimmt er entweder gar nicht oder nur mit überzeugungsarbeit..
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Dann schlage ich vor, sie übt zunächst zuhause noch einmal das "aus" von Grund auf (z.B. über Tauschen). Gespielt wird nur, solange er ruhig ist und nicht kläfft. Wird er laut, verschwindet der Ball kommentarlos, das Spiel ist beendet.
Klappt das zuhause gut, dann kann sie draußen weiter machen. Zunächst aber ohne viel Aufregung mit zig Hunden drumrum, bitte. Zur Not muß sie halt mal eine Weile auf den Abendtreff verzichten, bis das klappt. -
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hmmm
also ich hab´s meinem mit leckerlies beigebracht... was bei jack leider nichts bringen wird..
kannst du mir eine alternative methode das *aus* beizubringen näher umschreiben oder hast du da eventuell einen link? -
Der Hund macht doch alles richtig.
Ihr spielt ja auch nicht Apportieren - das hat die Hundehalterin missverstanden - sondern "Fang die Beute, bevor der andre es tut"
Und der Hund will natürlich gewinnen, also ist er jedesmal schnelle an der Beute als der Mensch.
Apportieren ist ein ganz andres Spiel.. das kennt der Hund scheinbar nicht.
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das was falsch läuft wissen wir ja
nur was dagegen tun? -
Zitat
naja, selbst wenn sie keinen ball mitnimmt wird der hund trotzdem an einen ball kommen.. wir treffen uns alle (so um die 10 hunde) jeden abend auf der wiese und dort sind so einige bälle unterwegs..
also bleibt ja fast nur die ignorieren-und-weggehen methode, oder?
ich weiß aber ehrlich gesagt auch nicht ob sie auf das ball spielen mit ihm verzichten willWenn ich meinen Hund lassen würde, würde er auch jeden Ball anschleppen und klauen, den er bekommen kann. Deswegen bin ich dahinter, dass er es nicht tut. Nicht nur der Hund soll deine Freundin erziehen, sondern deine Freundin auch den Hund. Ich finde es nur eine Ausrede zu sagen, dass der Hund eh an Bällchen kommt. Entweder man macht was dagegen (denn den gesundheitlichen Aspekt sollte man dabei auch nicht aus den Augen verlieren), oder man bleibt da stehen, wo man momentan ist. Und AUS richtig zu konditionieren ist nicht nur eine gute Sache, sondern kann mitunter auch mal Leben retten.
Ignorieren und weggehen während der Hund Theater macht, ja. Aber dadurch lernt er nicht das Apportieren. Da muss ich den anderen Usern recht geben und ich habe es so auch nicht gesehen.
Weggehen und Ignorieren während er einem anderen Hund den Ball wegnimmt: No Go. Ich habe hier schon schlimme Beissereien erlebt, die deswegen ausgelöst wurden, weil ein Hund dem anderen zu Nahe ans Spielzeug ging. Deswegen verzichten wir in unserer Hunderunde auf Spielzeug, obwohl es da noch keine Probleme gab. Wir wollen es dabei belassen und haben uns so geeinigt.
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na mal schauen ob meine freundin das erfolgreich umsetzen kann..
vielen dank für die tipslg, lynn
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