Zitat, fang vielleicht eher mit der Unterordnung an,
Genau.
Leider dürfen viele Leute direkt mit Agility anfangen, obwohl sie sich vorher noch nie mit dem "einfachen" Gehorsamstraining beschäftigt haben, oder zumindest nicht so intensiv, wie es erforderlich wäre, um eine gute Anfangsbasis zu haben.
Beim Agility sollte der Hund:
- zu dir kommen, wenn du ihn rufst
- wenn du Richtung Gerät zeigst, sollte er sich schicken lassen, also dorthin und drüber/hindurch laufen
- Kommandos für Geschwindigkeitsregulierung, gerade bei den Kontaktzonen wichtig: Stopp (sofort anhalten, z.B. beim Tisch, oder kurz vorm falschen Tunneleingang), langsam (nicht wie ein Pferd über den Steg brettern etc.), warte (langsamer werden, anhalten und sich zum HF umschauen, bzw. beim Start nicht selbstständig lospreschen)
- Kommando für: über die Hürden springen (ich nehm ´vor´), Tunnel, Sacktunnel (Tunnel), Tisch (Tisch), Steg/Wippe/A-Wand (klettern), Slalom (Slalom), Reifen (Reifen)
- um ein Gerät außen herumlaufen (raus) (Parkbank)
- und natürlich rechts und links neben dir laufen, und auch dort bleiben beim rennen (mit ausreichend Abstand, damit du nicht über den Hund stolperst), und nicht selbstständig die Seite kreuz und quer wechseln (Fuß und Ran)
- auf seinen Namen bzw. auf ´guck´reagieren
- das Spielzeug wieder hergeben
- der Hund sollte nicht permanent auf das Leckerli oder Spielzeug in deiner Hand stieren, sondern vor allem das vor ihm liegende Gerät im Blick haben, und natürlich dich im Augenwinkel
- wenn andere Hunde an der Reihe sind, sollte er nicht kläffen, und nicht hinrennen wollen
- wenn du den Parcours zuerst ohne Hund ablaufen willst/musst, sollte der Hund ruhig an seinem Platz bleiben können, wenigstens angeleint, aber halt ohne Theater zu machen
Jegliches Zaumzeug hat im Übrigen vom Hund entfernt zu werden vor dem Lauf / der Übung.