Dog Scooting mit einem Alaskan Husky

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    @Toback: Du fährst da am Kanal entlang, nicht wahr ? Die Strecke ist ja recht schön...könnte eigentlich auch mal versuchen.


    Auf jeden Fall! Ich nehme meist die Stücke, die oberhalb der Böschung verlaufen und nicht den Fahrweg unten am Ufer.

  • Geniales Video! Macht so richtig Lust... Sag mal, hat Toback den neuen Webmaster Harness von Ruffwear an? Wenn ja, wie findest du den, Verarbeitung, Sitz,...?


    Und darf ich mal so ganz offtopic fragen, wie das bei Toback mit dem Freilauf hinhaut? So als Erfahrungsaustausch von Huskyhalter zu Huskyhalter :D !


    Ich arbeite ja gerade intensiv daran, bin erstaunt wie viel geht, trau den Hunden im Moment aber nicht wirklich.

  • Zitat

    du stellst das bestimmt nur ein, damit ich weder eifersüchtig werde :lol:



    schaut echt süß aus
    und der Hintergrund, Hammer :gut:


    Klar, warum sonst? :D
    Aber eigentlich, weil ich mich jedes Mal wieder nach dem Schnee sehne!

  • Zitat

    Geniales Video! Macht so richtig Lust... Sag mal, hat Toback den neuen Webmaster Harness von Ruffwear an? Wenn ja, wie findest du den, Verarbeitung, Sitz,...?


    Und darf ich mal so ganz offtopic fragen, wie das bei Toback mit dem Freilauf hinhaut? So als Erfahrungsaustausch von Huskyhalter zu Huskyhalter :D !


    Ich arbeite ja gerade intensiv daran, bin erstaunt wie viel geht, trau den Hunden im Moment aber nicht wirklich.


    Also das Webmaster Harness haben wir gekauft, um in den Bergen auf Nummer sicher zu gehen was den Halt und die Festigkeit des Geschirrs angeht. Da es keinerlei Kunststoffschnallen zum Verschließen hat, sondern die von den Klettergurten bekannten Rücksteckverschlüsse, kann kein Kunststoff brechen oder reißen. Wenn der Hund gleichzeitig Nagetier ist, können diese Verschlüsse aber auch zum Problem werden. Toback hat beim allerersten Anprobieren, in einem unbeobachteten Augenblick, gleich mal den ersten Verschlussriemen etwas eingekürzt. Gott sei Dank ist der verbliebene Gurtrest noch lang genug, um sicher zu schließen. Dafür müssen nämlich noch mindestens 55 mm aus dem Verschluss herausschauen, da sich die Konstruktion unter Belastung etwas auslängt. Aber es passt noch satt. Sonst hätte ich die 169 € gleich in die Tonne treten können :shocked:


    Die Griffe sind so ausgelegt, dass der Hund daran abgeseilt oder geborgen werden könnte. Das war für uns mit einer der Kaufgründe. So kann das Doggy gut einmal über Hindernisse, an denen er keinen Halt findet hinübergehoben werden ohne Sorge haben zu müssen, dass das Geschirr reißt. Immer bedenken, wir bewegen uns gerne in Höhen vom 3.000 m und mehr. Das ist eine ganz andere Nummer als zu Hause im Flachland. Oder auch kurz in eine Bergbahn hineinheben. Das war nur Anfangs nötig, hinterher musste ich ihn beim Einsteigen bremsen. Er liebt Bergbahnfahren (Kabinen – Sessellift fahren wir nicht), da er sich da Kühe und Schafe von oben ansehen kann.


    Auch die zusätzlichen Schlaufen für die Hinterläufe sind praktisch, so kann der Hund nicht nach hinten aus dem Geschirr herausrutschen. Daran ist noch eine zusätzliche Abseilschlaufe angebracht. Die Verschlussschnallen sind aus Leichtmetall, das kenne ich vom Fallschirmspringen, die machen einen stabilen Eindruck. Die sonstige Verarbeitung erscheint mir gut, allerdings sind unsere Einsätze noch nicht so ausgiebig gewesen, dass ich über intensivere Erfahrungen zur Verarbeitung berichten könnte.


    Die Passform ist immer so eine Sache. Toback braucht wegen seines ausladenden Brustkorbs Größe L, dann sind aber die Schlaufenbefestigungen für die Hinterläufe relativ lang. Es geht, aber ggf. lassen wir die noch etwas kürzen. Praktisch ist, dass man diese Schlaufen in einer kleinen Reißverschlusstasche am Geschirr verstauen kann, wenn man sie nicht braucht. So ging es uns auch, der Schnee machte ja die Touren in großen Höhen und auf ausgesetztem Geläuf unmöglich. Ein Bekannter aus Österreich, selber ehem. aktiver Musher, fand das Geschirr richtig gut und hat es auch zuerst für ein Zuggeschirr gehalten. Leider konnten wir unsere Fachsimpelei über Geschirre aus Zeitgründen nicht vertiefen.


    Der Preis für das Geschirr ist happich, aber ich kenne derzeit kein vergleichbares Lauf-/Abseilgeschirr. Ich habe zusätzlich noch ein Tragegeschirr von K9, mit dem ich den Hund rucksackartig auf den Rücken nehmen kann. Das habe ich vor zwei Jahren auch einmal an einer Felsenstufe machen müssen, an die Hunde nicht treten konnten. Aber in dem Geschirr ist das Mitlaufen nicht möglich.


    OT Freilauf
    Das ist so eine Sache. :???:
    Toback ist ein absoluter Jäger. Dabei ist es ihm völlig egal, was vor ihm davonläuft, nur laufen muss es. Mäuse, Raben, Tauben, Fasane (blöde Dinger), Kaninchen, Hasen, Rehe, Katzen, Eichhörnchen, die Liste kann ich beliebig erweitern. Radfahrer, wenn sie aus dem Rücken kommen und in unsere Richtung fahren, können 15 Meter abseits von uns auf der Straße fahren. Toback reicht der Reiz des schnell überholt Werdens aus, um dann schlagartig Fahrt aufzunehmen. In den Bergen ist Freilauf unmöglich. Dieses Jahr hat er das Jagen von Schafen für sich entdeckt. Im letzten Jahr wurde er von denen noch gejagt. Ich hatte Toback einmal beim Abstieg führig an der kurzen Leine, er entdeckte drei Schafe auf der Almwiese 10 Meter vor uns und NICHTS ging mehr. Er ist völlig abgedreht, hat auf nichts mehr gehört. Ich habe ihn dann auf die Schultern genommen, um an der Tieren vorbei zu kommen und sie nicht vor uns ins Tal zu treiben. Dort lag er dann, völlig ruhig und hat sich die Tiere angeschaut. Danach hab' ich ihn abgesetzt und er ist wieder mitgelaufen, als wenn nichts gewesen wäre.


    Andererseits kann ich ihn auf breiten Wegen oder auf überschaubaren und nicht endlos weiten Wiesenflächen mit anderen Hunden herumtollen lassen, ohne dass er sofort jedem anderen Wildtier hinterherjagt. Nur muss ich wachsam bleiben. Ich möchte diesen Reiz auch nicht vollständig unterdrücken, weil Toback sich am Roller anders verhält. Er setzt den Reiz in Vorwärtsbewegung um, ohne dann jedem Fell direkt hinterher laufen zu müssen. Wie häufig laufen Rehe parallel zu unserem Weg und biegen dann ab, ohne das er auch nur Anstalten macht hinterher zu wollen. Schneller weiter den Trail entlang, das ja, aber nicht dem Fell hinterher.


    Ich habe mich damit arrangiert. Im freien Feld habe ich ihn meist an einer 10 m Schleppleine und in offeneren bebauten Gebieten lasse ich ihn auch ohne Leine laufen. Aber, sobald er sich mehr als 10-15 Meter entfernt, bekommt er ein akustisches Signal (Ssssst!) und er hat dann den Abstand zu verkürzen. Das klappt sehr gut, ich bekomme ihn damit sogar dazu, in reizarmer Situation, ohne Leine nahezu bei Fuß zu gehen. Das werde ich weiter ausbauen.

  • Zitat

    @Toback: Du fährst da am Kanal entlang, nicht wahr ? Die Strecke ist ja recht schön...könnte eigentlich auch mal versuchen.


    ist das der Nord-Ostseekanal?

  • Zitat


    Klar, warum sonst? :D
    Aber eigentlich, weil ich mich jedes Mal wieder nach dem Schnee sehne!


    kann ich verstehen, ich freu mich schon wieder auf die kalte Jahreszeit :D

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