Seht ihr, jetzt sind wir genau da, wo ich nicht hin wollte. Eine Diskussion über meine Art mit Toback zu fahren (oder auch die Art von Anderen mit ihren Hunden zu fahren). Das ist auch genau der Grund, weshalb ich den Thread eigentlich nicht eröffnen wollte, aber was soll’s.
Seht es doch bitte als UNSERE Art und Weise an. Ich habe kein Interesse sie zu diskutieren oder in Frage zu stellen. Jeder soll doch so fahren, wie er möchte. Ich werde mich auch nicht in anders gewichtete Ansichten einmischen oder meine Ansichten jemandem aufdrängen.
By the way, die 12 km sind nicht der Anfang der Saison. Wir fahren seit dem 22.9. wieder und haben sehr wohl mit kürzeren Strecken angefangen. Und wir machen auch Pausen, der Hund trinkt nämlich auch zwischendurch. Darüber hinaus sind wir in der Zwischenzeit regelmäßig gejoggt. Im Sommer morgens um 5 oder auch nach 22 h, weil's dann kühler war. Und übrigens bei jedem Wetter. Dieses ist dem Hund nämlich sch...egal (mir übrigens auch), solange es nur nicht allzu warm ist. Und zu warm ist's mir schon ab 20°, aber das ist ein anderes Thema.
Aber was die Leistungsfähigkeit angeht, da werden die meisten Hunde unterschätzt. Unser AH kommt aus einem Kennel, in dem seit vielen Jahren nur noch Long Distance Rennen gefahren werden, professionell. 2x Yukon Quest und Finnmarkslöpet sind da sicherlich die Highlights, aber auch mal so durch Norwegens Hardangervidda (140 km in zweieinhalb Tagen) ist da nichts Ungewöhnliches. Tobacks Großmutter war an einer erfolgreichen YQ–Teilnahme beteiligt und im Alter von 14 Jahren hat diese Hündin mich noch durch die Wälder gezogen – im Lead eines 6er Gespanns.
Ich habe mich mit einer Profi-Musherin abgesprochen, was wir machen können und sollten und was nicht. Ansonsten lest doch einmal bei Daphne Lewis „Dog Scooter – The Sport for Dogs Who Love to Run“ auf S. 58f. nach, was so möglich ist. Aber auch das ist sicherlich nur eine von vielen Musher-Weisheiten, da muss jeder seine eigene finden.
Aber ich sage es noch einmal deutlich: ich beabsichtige nicht auf irgendwelche Rennen hinzutrainieren. Der Hund soll Spaß haben. Und wenn er sich dabei verausgabt, weil der eineinhalb Jahre alte Jungspund in seiner ersten Saison Vollgas gibt, dann ist das so! Der wird auch noch lernen, Reserven zu bilden. Aber dazu muss er Erfahrung sammeln und dabei helfe ich ihm.
Das war mein letzter Post in diesem Thread.