Hündin sucht immer die Nähe
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Hallo!
Ich habe meinen Kleinen (zehn Monate) jetzt seit knapp zwei Wochen. Ganz so "schlimm" wie Deine ist er nicht, aber doch schon seeeehr anhänglich. Darf er auch sein, aber er braucht ja auch mal Ruhe für sich. Ich habe das Glück, dass er sein Körbchen toll findet (hatte im TH nur ne olle Decke für sich). Wenn es all zu schlimm wurde habe ich ihm ein paar Leckerchen in sein Körbchen getan (das steht nahe beim Schreibtisch) und mich an meinen Platz gesetzt. Er hat dann gefressen und sich hingelegt (ich war ja nicht weit weg).Jetzt ist es oft so dass wenn ich im anderen Zimmer am PC bin, er gucken kommt und wenn ich ihn nicht beachte er allein an meinen Schreibtisch geht. Er weiß jetzt, dahin kommt Frauchen immer. Und wenn ich wieder hin gehe wird er erstmal gestreichelt. :girlboy:
Sie wird das auch noch lernen!!! - Vor einem Moment
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Versuche es doch mal so, dass du ihr es in solchen Situationen etwas ungemütlich machst z. B. beim Sitzen auf dem Bürostuhl sehr oft die Beinstellung änderst, so dass sie "genervt" ist und auf den ihr zugewiesenen Platz von ganz alleine geht. Wir verfahren so bei unserem Hund und es dauert keine 3 Minuten, dann ist er weg.
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Meine Vally ist auch aus dem Tierschutz, ca. 1 1/2 Jahre alt und jetzt 8 Monate bei uns.
Ich war von Anfang an ihre Bezugsperson. Mit meinem Mann wollte sie gar nix zu tun haben, dass hat sich aber auch schon geändert. Sie liebt ihn jetzt.
Vally war zuerst auch nur hinter mir her. Ob ich nur vom Wohnzimmer in die Küche ging oder aufs WC. Sie war immer sofort zur Stelle und wuselte um mich rum.
Bei ihr hat es sich von allein gelegt. Heute geht sie morgens, wenn wir unten sind und Kaffee trinken wieder hoch und legt sich auf ihren Lieblingsliegeplatz (schöne kuschelige Liege). Wenn ich heute vom Wohnzimmer in die Küche gehe schaut sie nur mal auf und gut ist.
Ich habe nichts getan um sie dazu zu bringen nicht immer bei mir zu sein. Sie hat irgendwann gemerkt "Frauli kommt ja doch zurück, dann kann ich auch liegen bleiben"
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Also ich könnt mir das Leiden des Hundes nicht so gelassen mit angucken wie manche hier scheinbar..
Und nichts andres ist es. Man stelle sich einfach mal vor, man ist den ganzen Tag schmerzhaft konzentriert damit beschäftigt etwas ja nur nicht aus den Augen zu lassen..
Immer.
Morgens.. Mittags... Abends.. ständig..Niemals Ruhe. Immer die treibende Angst, "es" zu verlieren.. immer auf der Hut sein.. nie wirklich schlafen, es sei denn, die Erschöpfung schlägt zu. Nie wirklich entspannen - Wachsamkeit heißt die Devise!
Mein Hund hat das auch gemacht. Zwei mal. Ich hab das gar nicht erst ausarten lassen.
Ich bin da. Sie muss das begreifen. Auch wenn ich aufsteh und was aus der Küche hole - trotzdem bin ich da. Sie muss sich nicht gewaltsam wachhalten, damit ich ihr ja nicht weglaufe - ich lauf nicht weg.
Und genau deshalb kurz und schmerzlos - wie Staffy sagte. Platz zuweisen. Den Hund so lange zurückbringen, bis er liegen bleibt. Das ist die ersten paar Male etwas unschön "der arme Hund will ja nur zu mir" etc. bla bla aber dann macht es klick und Hundi schläft. Endlich mal. Ohne bei der leisesten Bewegung aufzuspringen wie gestochen, um mir ja hinterher zu kommen...
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Herzlichen Dank für Eure Antworten.
Augenblicklich bin ich ihre einzige Bezugsperson, da mein Mann tagsüber unterwegs ist.
Sie macht auf mich allerdings nicht den Eindruck, dass sie leidet. Sie liegt auch immer wieder mal 1m von mir entfernt auf dem Boden auf der Seite und schläft tief und fest. Vielmehr glaube ich durch mein heutiges beobachten, dass sie im Moment einfach mehr Körpernähe braucht. Hatte halt einfach Sorge, dass sie sich in Richtung Kontrollzwang entwickelt. Habe sie heute mehrmals auf ihren Platz geschickt und ihr Verfolgen durch kurzfristiges Schließen der Tür unterbrochen. Das hat schon ein wenig Besserung gebracht.
Ich werde also mit ihr weiter arbeiten. Habe gute Hoffnung, das bald in den Griff zu kriegen. Ich werde Euch weiter berichten. Vielen Dank für Eure Hilfe
LG
Gabi
PS Mein Mann ist gerade ins Büro gekommen und hat sich an seinen PC gesetzt. Was soll ich sagen: Die Kleine liegt bei ihm unterm Tisch und das Köpfchen auf seinem Fuss. -
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Bei mir würden die Alarmglocken angehen, wenn ich anfange, mich weniger zu bewegen, um den Hund nicht zu stören. DAS wäre dann eindeutig zu viel des Guten.
Ansonsten musst du genau schauen, ob der Hund Kontaktliegen sucht (was psychisch stabilisierend wirkt) oder unter Stress steht, weil er ein unbemerktes Weggehen von dir befürchtet.
Steht er unter Stress, kannst du den mit dem Platztraining abbauen.
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