Brauche Hilfe v.a. wg. Schleppleine
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Hallo ihr Lieben,
ja, ich habe schon wieder Fragen
Meine Hündin ist mittlerweile fast 6 Monate alt, und mit vielem machen wir auch gute Fortschritte, aber mit so manchen auch nicht.
Und nach unserem Spaziergang gerade eben, hätte ich heulen mögen, aber viel. habt ihr ja gute Tipps für mich.Zunächst: Leinenführigkeit
-> klappt noch nicht perfekt, aber ich merke dort eine schneckenlangsame Steigerung, mit der ich mich auch erstmal zufrieden gebe, schließlich ist sie erst/schon 6 Monate altSeit 3 Wochen habe ich mit Schleppleinentraining angefangen, da sie bereits jetzt erste Tendenzen zur Jagdfreude zeigt (v.a. Vögel, aber auch Blätter und vieles das sich überraschend Bewegt) und da geht es so gar nicht vorwärts. Ich habe den tollen Beitrag von FLuffy gelesen, ich habe hier alle Suchergebnisse durch, ich habe mir das empfohlene Kosmos-Buch geholt, aber nach heute brauch ich Euch
Ich bin mit ihr auf ein freies Feld gefahren, auf 1Seite Strasse, sonst Wohnsiedlung und auf der anderen Seite Wald. Es ist eine Wildwuchswiese, die aber im mom recht kurz ist. Ich übe mit ihr in dem ich mich Wortlos umdrehe, mal hat sie 5m zur Verfügung, mal aber auch weniger. Sie würde belohnt werden, wenn sie Kontakt mit mir aufnimmt. Nun ist es aber so, dass sie entweder:
1) grundsätzlich dann an mit vorbeitrabt, ohne mich eines Blickes zu würdigen
2) an ihrer Stelle bleibt wo sie ist, tief mit der Nase vergraben, und ich wirklich ganz schnell loslaufen muss und ein wirklich kräftiger Ruck sie erst dann wegschleift (erinnert mich an einen Esel)
3) sie oft total austillt und dann wie eine Irre losrast, in alle Richtungen, immer voll in die Schlepp rein, bis sie sich fast aufgrund der Geschwindigkeit in der Luft dreht und dann gehts weiter in eine beliebige Richtung, in die Leine donnern und weiter.Und v.a. bei 3) bin ich dann echt ratlos. Ich kann sie zwar mit ihren 20kg noch halten, aber ich fürchte gerade jetzt wenn es feucht und blättrig wird, ist das verdammt gefährlich. Heute hat es mich einmal geschmissen, weil ich nicht sah, wie schnell sie schon wieder rennt.
Und nach so viel Text:
Könnt ihr meinen Fehler erkennen? Was läuft bei mir falsch, was erwarte ich zuviel? Oder sollte ich lieber die FInger von der Schlepp lassen? Aber immer nur an der kurzen finde ich ist auch nicht das Gelbe....
Ich freue mich auf viele Idee!
Liebe GrüßeP.S. und wer einen guten Tipp für einen Hundetrainer in/um Villach Klagenfurt hat, bitte bitte her damit.... alles was ich bisher gesehen habe da stehen die Nackenhaare.... DANKE!
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Hallo,
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hälst du die leine in der hand oder lässt die schleifen?
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Ich halte sie in der Hand. Linke Hand eine Schlaufe oder nur die Leine ohne Schlaufe zu bilden, mit der rechten Hand verkürze ich bei Bedarf.
Heute als sie wieder so gesponen hat, habe ich versucht zusätzlich auf die Schlepp zu treten, aber sie ist so unter meinen Füssen durch.
Wieso fragst Du, hättest Du sonst eine Idee?
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damit sie dir nicht unter den Füßen wegrutscht, würde ich in einigen Abständen Knoten machen.
Es geht darum, dass Du ihr damit beibringen willst zurück zu kommen? Habe ich das richtig verstanden? Da würde ich dann persönlich erst einmal die Leine nicht in den Händen halten sondern schleifen lassen und dann für den "Notfall" in die Hände nehmen.
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eine schleppleine ist ja keine lange leine in dem sinne.
der sinn davon ist, dass man diese schleifen lässt und mit der zeit verkürzt,solange das ziel erreicht wird.
in deinem fall ist es dasselbe als wäre er an einer flexi oder an ner normalen leine dran.
wenn du die aufmerksamkeit deines hundes willst, musst du mit ihm etwas machen. manche hunde stehen auf suchspielchen, die anderen auf spielzeug usw... du musst ihm eben zeigen, dass es bei dir immer etwas super interessantes gibt und es sich lohnt acht auf dich zu geben.
eine schleppleine ist aber meistens dazu da, damit der hund der zum jagen neigt nicht zum erfolg kommt oder auch den abruf zu festigen in allen situationen.
UND NIEMALS die leine mit den händen anfassen, wenn der hund gerade mal irgendwohin losspurtet, das tut immer sowas von weh, einfach drauftretten -
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Hi Tamina,
ich habe zeitweise 2 Hunde an der Schleppe. 10 m und jeder Hund so um die 38 kg, Ich selber wiege nur 60 kg.
Die Hunde laufen meistens frei. In wildreichem Gebiet wenn ich alleine laufe an der Schleppe. Schleppe in der Hand oder auf dem Boden, je nach Gefahr.
Aber der Punkt ist: Ich beobachte die Hunde und ich lasse sie nicht auf die vollen 10 m reinlaufen, da könnte ich sie garantiert nicht mehr halten, weil ich schon vorher weiß was abgehen könnte.
Ich scanne die Umgebung und schaue auf aufgerichtete Ohren und Nasen. Das ist die halbe Miete. Und ein Abbruchbefehl.
LG
Angie -
Also, ich möchte damit sowohl den Abruf festigen, als auch eben damit sie lernt, einen gewissen Radius um herum einzuhalten und auf mich zu achten.
In dem Kosmos Buch (Das Kosmoserziehungsprogramm für Hunde) und auch bei Fluffy wir empfohlen am Anfang mit der 5m Schlepp zu beginnen und stumme Richtungswechsel einzulegen, kurz bevor der Hund droht, in die Leine zu rennen. Ich habe auch hier gelesen, dass manche den Hunden vorher etwas wie warte oä zurufen, damit die Hunde Beschweid wissen.
Das ist als erste Stufe epmfohlen, solange, bis der Hund nicht mehr in die Leine rennt bzw. Richtungswechsel mitmacht.
Danach geht es weiter mit Wechsel auf 10m und dann schleifen lassen und dann verkürzen.Wie würdet ihr es denn machen?
@shenja
WENN ich vorher sehe, dass sie so losprintet, dann las ich los, klar. Aber es ist ja so: ich drehe mich um, da sie kurz vor dem Ende der Leine ist (bin also mit dem Rücken zu ihr) und dann spurtet sie los und rennt wie im Kreisel um mich rum, immer absolut gespannt oder volle Kanne an mir vorbei. Eigtl. möchte ich sie ungerne dann immer loslassen, ich befürchte dass sie sich das dann merkt und immer wieder so losrast um ihre "Freiheit" zu bekommenEdit:
Gwendulin:
Dieses Austillen kommt ohne Vorwarnung, da hat kein Hase, kein Vogel etwas mit zu tun, das ist wirklich ein Austikken. Was für mich auch das Rasen in alle Richtungen (willkürlich) erklärt. Und Abbruch funktioniert da (noch) nicht, Leckerli locken auch nicht, da ist sie wie weg. Heute hab ich kurz einfach nur in die Luft gebrüllt, dass lies sie kurz stoppen. Aber ist das eine Lösung? Und es war wirklich nur ein Feld, keine Abklenkung nichts, wie waren alleine, kein Baum, kein Vogel, Mensch, Hund, nix, nur ich, die Schlepp und der Hund -
tritt auf die leine mit dem fuss drauf, dann brauchst du sie nicht loslassen und es tut dir auch nicht weh!
und mach dich atraktiver für den hund, versuch ihn zum spielen aufzufordern usw... je nach rasse ist es teilweise sehr schwer z.b. bei beagles -
also ich übe zur Zeit auch an der 5m Schlepp, nur halt ich die in der Hand und wenn meine Kiara hineinläuft also zieht, bleib ich stehen od mach nen Richtungswechsel??? sollt ich das anders üben??
aber wenn die Schlepp am Boden schleift ist es mir noch zu unsicher, ob ich schnell genug reagieren würd (mit dem Draufsteigen) - oder soll ich ne längere Schlepp nehmen und wirklich schleifen lassen???
wann soll ich da drauf steigen, wenn sie zu weit entfernt ist oder wie? weil sonst gehts zb zuweit vorne, da kann ich ja nimmer drauf steigen weils schon zu weit weg ist...
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Dein Hund weiß doch gar nicht, um was es geht ! Vergiß mal dieses "in die Leine rennen lassen", "ruckartig die Richtung wechseln", .... alles kontraproduktiv, verunsichert nur und der Frust steigt auf beiden Seiten.
Deine Grundlage sollte eine vernünftige Leinenführigkeit sein. Wenn du deinen Hund auf 2 m nicht kontrollieren kannst, er nicht in der Lage ist selber auf den Abstand zu achten und du sie weder verbal noch körperlich stoppen kannst, dann vergiß die SL erstmal.
Die SL ist nicht als Erziehungshilfsmittel gedacht, sondern als Absicherung. Damit sollte nicht permanent am Hund geruckt und gerissen werden.
Fass die Leine erstmal kurz, laß ihr nur die bekannten 2-3 m. Geh deines Weges und wenn Hundi schnuffelt, zurückfällt, etc. dann gib ihr etwas mehr Leine. Trabt sie an dir vorbei, holt sie auf, dann faß die Leine nach.
Das ist anfangs etwas anstrengender, man verknotet sich (ist völlig normal ;-) ) und es braucht ein wenig Übung.
So kannst du dem Hund den nötigen Raum geben, um sich frei zu bewegen, kann jederzeit eingreifen (es liegen ja nie zig m auf dem Boden) und der Hund rennt nie mit Anlauf in die Leine.Zieh das eine Weile durch, bis der Hund versteht, daß er nur einen gewissen Radius hat und bis du ihn durch ein simples Langsam, Warte, etc. stoppen kannst. Danach fängst du an, mehr Meter zu geben, bis du irgendwann die vollen 5 (ich würde immer mit 5 m anfangen) und später evtl. 10 m schleifen lassen kannst - das Ende aber immer in der Hand hast !!
Fang nicht damit an, von deinem Hund Dinge zu verlangen, die er nicht kann. Und bitte warte nicht drauf, daß er abgelenkt ist, damit du ihn in die Leine rennen lassen kannst.
Geh es locker an. Wander einfach, die Leine immer in akzeptabler Länge und mach dich nicht verrückt, daß dein Hund nun immer nach dir schauen muß und nach 2 Tagen perfekt läuft. Das braucht ein bisschen Zeit und in dem Alter ist die Welt noch sooo spannend.
Gruß, staffy
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