Der Angsthund-Thread....
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vielen Dank für die vieöen tröstenden Worte. Es ist ja schon toll, dass andere Nasen es auch geschafft haben ihre Angst zu überwinden.
Seit gestern frißt er mir aus der Hand. Morgens und abends. Heute Morgen, (mit wird immer noch ganz schwummerig) ist er angekommen und hat seinen Kopf auf mein Knie gelegt und mich mit seinen Bernsteinaugen angeguckt. Ich hab mich gar nicht getraut ihn zu streicheln aus Angst ihn zu verscheuchen. Dann hab ich ihn gaaaaanz vorsichtig unterm Kinn gekrault. Er hat es tatsächlich ein paar Minuten ausgehalten.
Auuuuußerdem, schleicht sich der Frechdachs, wenn ich schlafe, in´s Bett. Hab ich die Nacht gemerkt.
Mit ganz viel
Oda -
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Siehst du die Zeit machts
Das sind doch schon schöne Fortschritte.
Hundert kleine Schritte sind notwendig! Nie entmutigen lassen!
Grüße Nicole
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:haufen:
Klasse!! Freut mich für euch.
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hallo,
ich hab auch am 18.11.2012 meine lisa aus einer spanischen tötungsstation bekommen. geschätztes alter 3 - 4 jahre, vorgeschichte gibt es keine. die ersten wochen waren eine wahre herausforderung an einfühlungsvermögen, zuneigung und liebe. ich wusste im vorfeld, dass sie eine extrem ängstliche hündin ist, das war auch der grund für mich, dass ich sie da rausgeholt habe. ich wollte ihr zeigen, wie schön doch so ein hundeleben sein kann. was mich, meinen mann und unser töchterchen anbelangt, funktioniert es prima. aber fremde menschen und hunde treiben ihr immer noch die angst in die glieder. menschen werden angeknurrt, bei hunden wird sie platt wie ein stein, ergreift irgendwann fiepend die flucht und will nur noch weg zu mir. ich bin der meinung, das ist ein lernprozess, jetzt im winter trifft man einfachmal weniger leute und hunde beim spazierengehen, also, wie soll sie sich auch daran gewöhnen können, aber ich bin mir sicher: sie wird irgendwann ihre angst verlieren, denn sie sieht ja, dass ihr nichts passiert.
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Zitat
hallo,
ich hab auch am 18.11.2012 meine lisa aus einer spanischen tötungsstation bekommen.
wir haben am 25.01.2013 unsere Hündin (ca. 4,5 Monate alt) aus dem Spanischen TSV rausgeholt und die ersten 2 Wochen hab ich gedacht ''aus dem Hund wird nie was'' und als wenn sie das gehört hätte. Einige Tage später ''sauste'' sie raus aus ihrem Körbchen und spielte ganz leicht mit dem Kater. Nun sind Jacky und der Kater irgendwie ''unzertrennlich'' und sie jagen sich quer durch die Wohnung.
Wenn es klingelt, kommt sie zu mir auf den Arm, ich beruhige sie und sie horcht wer da kommt, entweder freut sie sich oder sie brummt ein wenig, aber nur bei ganz wenigen Leuten, ach es wird schon:)
wenn sie bei uns sich mehr eingelebt hat, geht es ab zur Hundeschule wahrscheinlich, je nachdem wie ängstlich sie noch ist....
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Hey Sandy,
mach das mit der Huschu ruhig. Oftmals orientieren Sie sich besser an den Artgenossen.
Ich war damals mit Rocky von Anfang an in einer kleinen Gruppe (meistens waren wir nur zur zweit gelegentlich zu dritt). Dort ist er immer richtig aufgeblüht.Überdenke vielleicht aber nochmal den Ansatz mit dem Hochnehmen. Unsere Trainerin sagt, das sollte das letzte Mittel sein, da es dem Hund suggeriert die Situation ist ganz furchtbar schlimm. Besser sei es erstmal zu ignorieren, dann ein alternativ verhalten an zu trainieren, bzw. einfach eine Rückzugsmöglichkeit zu geben.
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Update zu Sammy bei und zu Haus,
was gestern so toll lief ist heute nur Schall und Rauch. Bis jetzt keinen Bissen gefressen nicht getrunken und nur mit dem Bauch über dem Fußboden. Was mich gestern so entzückt und gefreut hat, dreht mir heut das Herz um.Ich würde gern was machen, weiß aber nicht was.
Außer nicht bedrängen und in Ruhe lassen.
Nächste Woche kommt eine Hundetrainerin die mit Angsthunden arbeitet zu uns um sich Sammy mal anzuschauen.Heute mal wieder traurig
Oda -
hallo oda,
so ging es mir auch. ich war begeistert von ihrer art und ihrem wesen. und dann dieser rückschlag: mann und kind wurden angeknurrt, sobald sie sich nur bewegten. war begeistert, dass sie sich endlich das halsband und die leine anlegen lies, hörte (und das tut sie heute noch) aufs wort und dann so was. das hat sich alles wieder gelegt. man muss nur viel zeit und geduld aufbringen, das kann einem sehr viel kraft kosten. mein problem - vielleicht bei vielen anderen angsthundbesitzern auch - ist, dass ich sie irgendwie nicht "erziehen" kann, was ich eigentlich auch nicht bräuchte, aber kommandos wie "sitz und bleib" wäre mir schon sehr lieb. sie hatte allerdings von anfang an die sucht, sobald sie der meinung war oder ist, sie könnte jetzt in eine unangenehme situation kommen, sitzt sie sich hin. das macht das "sitz-üben" nicht einfach. außerdem reagiert sie völlig ängstlich auf einen, sagen wir mal etas bestimmenden ton. ich hab am anfang lediglich mit leckerlis mit ihr gearbeitet, mir war wichtig, das sie hört, wenn ich ihr rufe. wenn ich sie allerdings rufe, sie am halsband nehme, weil vielleicht mal ein auto vorbeifährt und ich sie festhalten muss, bekommt sie regelrecht angst vor mir, als ob sie drauf wartet, jetzt bekommt sie gleich eine. es ist zwar schon alles viel besser geworden als zu anfang, aber es ist sehr schwer, denn ich möchte ihr natürlich zeigen, dass sie keinerlei angst haben braucht. ich kenne ihre vorgeschichte nicht, aber so wie sie sich verhalten hat bzw. verhält hat sie weder mit menschen noch mit hunden eine gute erfahrung gemacht. ich glaub, das einzige was wir brauchen ist zeit, und die werde ich ihr ganz sicherlich geben. heute wieder traurig, aber morgen wird für dich vielleicht schon wieder die sonne scheinen, lass dich nicht entmutigen. alles liebe mirjam -
hallo Miriam,
natürlich mache ich weiter. Jetzt gibt es eh kein zurück mehr. Und wenn er so bleibt (was ich auch für ihn nicht hoffe)dann verbringt er eben sein Leben auf seine Art bei uns. Aaaaaaber vorher versuche ich natürlich alles um ihm zu helfen.
Das Problem ist, ich kann ihn nicht mit Leckerchen locken. Es interessiert ihn nicht. Fleischwurst? Nö! Wienerle? Nö! Käse? Nö! Gekaufte Leckerchen, jeglicher Art (kann selbst bald ein Geschäft aufmachen) Nö! Anfassen????? Um Himmels Willen!!!!! Loben? Pfffft drauf gepfiffen.Aber ich bleib hartnäckig. Irgendwann wird er begreifen, dass wir das beste sind was ihm in seinem bisherigen Leben (sollte nicht schwer sein) passiert sind
Vielen Dank für Deine aufmunternden Worte.
LG Oda
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ich hab noch was vergessen. Du schreibst, dass es Dir schwerfällt zu erziehen. Das geht mir ebenso. Ich möchte z.B. nicht, wenn wir Gassi gehen, dass er aus der Tür stürmt. Also fordere ich ihn auf an der Tür zu warten bis ich Schuhe an hab und die Leine in der Hand. Das mache ich wortlos. Stelle mich nur in den Weg. Und schonliegt er wieder auf dem Bauch. Sitz, Platz ,bleib und solche Sachen sind für und erstmal zweitrangig. Wenn er sich überlegen würde wenn ich Sammy sage, ob er wohl gemeint sein könnte wäre ja schon GROßARTIG. Aber da brauchen wir wohl noch`n büschen.
Mit der Leine ist bei uns genau das Gleiche. Wenn er mal an der Leine ist, ist es großartig mit ihm zu gehen. er reagiert auf das leichteste zupfen. Ich kann die Leine mit zwei Fingern halten.
Wie hast du ihr denn beigebracht auf ihren Namen zu hören wenn sie auch keine Leckerlis angenommen hat? -
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