Club der Altenpfleger & Altenpflegerinnen

  • Zitat


    ja, das schreckt denke ich ab, wenn ein Hund so lange im Tierheim sitzt, hat es uns ja auch ein bisschen bei früheren Suchen. Nicht unbedingt wegen eines evtl. Hakens, sondern einfach auch wegen der Tatsache, dass der Hund dann an ein Leben in der Familie gar nicht mehr so gewöhnt ist. Aber gerade ältere Hunde sind oftmals nur noch total dankbar für die Zuwendung und Aufmerksamkeit, die sie bekommen.

    Das kann ich bestätigen. Timmy ist ja auch erst mit geschätzten 9 Jahren direkt aus einem spanischen Tierheim zu mir gekommen. Dort war er mindestens 2 oder 3 Jahre - Vergangenheit unbekannt. Da Timmy sehr menschenbezogen ist und auch Kinder mag, vermute ich mal, dass er wie viele spanische Hunde überwiegend oder ausschließlich im Garten gehalten wurde. Timmy war zwar vom 1. Tag an stubenrein, aber viele alltägliche Geräusche in einem Haushalt waren ihm fremd. Trotzdem ist er einfach hier reinmarschiert und hat sich neugierig alles angeschaut :herzen2:

    Naomi, ich würde mich für euch und den armen Tierheim-Senior sehr freuen, wenn er bei euch einziehen könnte. Vorausgesetzt es macht "Klick" bei euch.

    Mensch, Bibi, du verlierst deinen Job? Das ist ja echt Mist! Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du bald wieder einen interessanten und gut bezahlten Job hast! Und bis dahin kümmerst du dich halt noch intensiver um deine Mäuse und stehst vielen Foris hier mit Rat und Tat zur Seite :reib:

  • Keine Angst, solange Giardien-Unterstützung benötigt werden, schau ich hier herein, aber dann möchte ich mich wirklich zurückziehen, zumindest für eine ganze Weile. Vielleicht ist es ja danach wieder stimmig, hier zu sein. Allerdings hoffe ich, dass ich nicht verpasse, wenn die Altenpflegekalenderexemplare bestellt werden müssen.

    Marinchen, dass Giardien wiederkommen, gehört leider zum Normalen. Das heißt nicht unbedingt, dass das Mittel nicht gewirkt hat. Giardien können sich in die Gallengänge zurückziehen und das Mittel überleben, deshalb ja in Abständen schon gleich geplant eine zweite Runde und oft braucht es auch eine dritte.

    Ich weiß, das ist kein Trost, wenn die Putzerei und Kocherei (Diät) wieder von vorn los geht. Einfach nochmal das ganze Programm, diesmal hast du ja die Chance, das mit dem Timing besser hinzukriegen und während der Tabletteneinnahme den Dampfreiniger zu schwingen. Näpfe auskochen ist auch eine wichtige Sache, vor allem die Wassernäpfe, denn Giardien überleben am besten in feuchtem Milieu.
    Viel Erfolg, mach sie fertig, die Biester!

    Und immer schön diäten lassen das Kerlchen.

  • Hi ihr,


    ich muss einfach mal einen kleinen statusbericht loswerden....

    aaalso, wir waren heute im tierheim (eigentlich nach den besuchszeiten, haben angerufen und lieb gefragt und sie haben uns noch reingelassen). zuerst war es für mich doch ein ziemlicher wermutstropfen, als wir auf den zwinger zuliefen, wo wir vor wenigen wochen Peppi zum ersten mal live sehen durften. das hat mich ein wenig aus der Fassung gebracht und noch einmal daran erinnert, wie sehr wir diesen freundlichen, fröhlichen hund, den wirklich ncihts erschrecken oder beeindrucken kann, vermissen und wie unwiederbringlich er fort ist. :sad2:

    dann haben wir uns dusty (so heißt der kerl, von dem wir berichtet haben) angesehen und sind ein stündchen mit ihm spazieren gewesen. was uns dann schlucken ließ, war dass der kleine kerl ziemlichen dünnpfiff hatte (das war ja bei peppi u.a. eine der nebenwirkungen der kranken nieren), was uns irgendwie beiden ein etwas ungutes gefühl gab. zudem tränten beide seiner augen - das muss nix schlimmes sein, aber die angst, einen kranken hund zu bekommen, war somit geweckt. ansonsten war der kleine aufgeweckt (keinerlei "altersschwächen" zu erkennen), beschnupperte und markierte alles und ging gut an der leine, reagierte gut auf sitz. aber irgendwie... fehlte das "klick", ich weiß einfach nicht warum, wir beide hatten uns ja schon halbwegs zuhause in den hund verguckt - vielleicht lag bzw. liegt es wirklich an den "krank"-anzeichen? er bekommt wohl immer bei aufregung gleich dünnpfiff, das konnte die tierheimleitung uns bestätigen. umgekehrt weiß ich, dass es mir mega leid tun, den kleinen dort zu lassen, wo wir uns ja schon fast gedanklich auf ihn eingestellt hatten. mit katzen versteht er sich auch wunderbar. ich weiß einfach nicht. wenn das mit seinen augen geklärt wird (was es wohl morgen wird), spricht rational eigentlich nichts gegen den kleinen kerl, er war früher wohl schwierig und hat nur "seine" menschen akzeptiert und andere teils attackiert. aber das hat sich nun gelegt, er ist verträglich mit mensch und tier.

    nun haben wir aber die chance genutzt und uns gleich noch eine zweite, ganz unscheinbare kleine (naja, 50cm) hündin angeschaut, die auch schon 6 jahre (von etwa 8) im tierheim sitzt, die meiste zeit davon in polen in einem rudel von 40-50 hunden, dann seit anfang mai jetzt in deutschland. sie kennt gar keine kommandos (auch nicht auf polnisch), läuft aber gut an der leine und ist total schmusebedürftig und trotz der langen zeit im tierheim auch sehr vertrauensselig. ihre macke ist löcher buddeln (und zwar so richtig... ;-) ) und der haken (neben der grunderziehung) ist, dass sie evtl nicht ganz stubenrein ist. hat hier jemand erfahrung mit stubenreinheit trainieren bei älteren hunden? macht man das genauso wie bei welpen? ansonsten ist sie eine total liebe, schwarze hündin, freundlich, ruhig, katzenverträglich, bellt nicht, verträglich mit anderen hunden, hält sich aus dem trubel aber meistens lieber fern. sie hat uns beide mit ihrer schnauze angestubst, als wir uns auf die bank gesetzt haben um auf die pflegerin zu warten und wollte schmusen. mein freund hat sich gleich verliebt - so sehr, dass er das "evtl nicht stubenrein" einfach nur abnickte. das war eigentlich mal eines unserer ausschlusskriterien :hust: ich fand sie auch ganz goldig, die kleine hat sich aber auch wirklich eingeschleimt...

    nun fühl ich mich total schlecht und weiß einfach nicht, was wir machen sollen. die kleine hat ein zuhause auch gaaaanz sicher verdient, ihr ging es vermutlich noch schlechter als dusty bisher, dort in polen. ich weiß auch, dass das totaler quatsch ist, sich jetzt wegen dusty so schlecht zu fühlen, weil es ja (leider) hunderte hunde gibt, die sein schicksal teilen, und ich ihnen auch nicht helfen kann. aber ich fühle mich irgendwie total schlecht, wenn wir den kleinen im tierheim lassen, wo er wahrscheinlich bis zu seinem lebensende bleiben wird. am liebsten würde ich einfach beide nehmen, aber das würde den geldbeutel doch zu arg strapazieren, momentan (futter, TA und 180€ hundesteuer für den zweiten...). Hilfe :sad2: ging es euch auch schonmal so und was habt ihr dann gemacht??

    LG

  • Hallo Naomi, wir haben uns ja auch zwei Hunde näher angesehen. Herrn Leon und noch eine alte Schäferhündin. Es war einfach schrecklich belastend, diese Entscheidung zu treffen. Wir tendierten emotional eigentlich mehr zur Hündin, haben uns dann aber rational für Leon entschieden - er hatte einfach die geringeren Vermittlungschancen und während die Hündin mit dem TH-Alltag ganz gut zurecht kam, litt Leon sehr. Beim zweiten Spaziergang hatten wir dann plötzlich auch ein ganz anderes Bild von Leon und die Entscheidung war klar - mit Herz und Hirn.

    Vielleicht geht ihr mit beiden Hunden nochmal eine Runde? Letztlich würde ich aber sagen ... beide Hunde haben ein Zuhause verdient und die Entscheidung ist in jedem Fall richtig.

  • Die Entscheidung ist natürlich nicht leicht Naomi, aber ich denke, egal wen ihr nehmt, es ist immer richtig, denn beide brauchen ein neues Zuhause.
    Ich würde auch einfach nochmal hinfahren, mit beiden rausgehen und dann den nehmen, wo es einfach ein bisschen mehr "klick" gemacht hat. Hört einfach auf euer Bauchgefühl :gut:


    So, jetzt zu Benny. Das war eine Unruhige Nacht, oder besser ein unruhiger morgen. Heute morgen um halb 6 bin ich wachgeworden weil Benny so laut war. Der arme Kerl stand in meinem Zimmer völlig krumm und schief und war ganz schrecklich am zittern. Ich dann natürlich aus dem Bett gespurtet und Benny raus getragen. Aber auch draußen wurd es nicht besser. Benny lief ganz stacksich ohne Ziel durch den Garten und bekam den Kopf nicht hoch- schrecklich mit anzugucken. Nach ca 5 Minuten gings dann wieder. Also ich ins Haus um ihn sein Frühstück zu geben. Genau in dem Moment will er sich strecken und das ganze Spiel ging wieder von vorne los.
    Jetzt ist aber alles wieder vorbei, ich glaube auch nicht, dass er wirklich akute Schmerzen dabei hat, aber mich würde ja schon mal interessieren , was das war. Das ganze hatten wir im Januar schon mal, haben ihn dann direkt eingepackt und sind zum Tierarzt, der konnte aber nichts mehr feststellen, hat aber gesagt, dass er nen eingeklemmten Nerv ausschließt, weil Benny sich schon noch schütteln kann etc. Heute gehts ja eh wieder zu Tierarzt, ich werde wohl mal wieder darauf bestehen müssen, dass die sich den mal genauer angucken.

    Drückt die Daumen, dass es nichts ernsteres ist.

    Lieben Gruß
    Marina

  • Hallo Naomi,

    die Entscheidung ist total schwer zu treffen. Aber ich persönlich würde einen Hund nehmen, bei dem es "click" gemacht hat, auch wenn ich überzeugt bin, dass ich mich nach spätestens 24 Stunden in so gut wie jeden Hund verlieben würde.

    Ich wünsche euch viel Weisheit für die Entscheidung. Geht die beiden doch einfach nochmal besuchen, vielleicht clickt es ja dann auch bei dem Rüden.


    P.s. Stubenreinheit kann man natürlich auch mit einem älteren Hund trainieren, sofern die Unsauberkeit nicht auf ein gesundheitliches Problem zurückzuführen ist und der Hund noch nicht dement ist.

  • Danke schonmal für eure Antworten. Vom Gefühl her, ist es für uns die Hündin, die ist auch ganz arg liebebedürftig und hatte schon so lange (wenn überhaupt jemals) keine richtige Menschenanbindung mehr - wie gesagt, in Polen war sie zusammen mit 40-50 anderen Hunden im Rudel, hatte also nicht mal die Zuwendung, die sie in einem normalen, deutschen Tierheim bekommen würde. Aber anstelle mich einfach nur drüber zu freuen, fühle ich mich wegen Dusty einfach total scheiße :-(. Ich vermute beide haben schlechte Vermittlungschancen. Dorina (so heißt sie uns wir würden sie auf etwas zweisilbiges umbenennen) ist eben genau die unscheinbare Hündin, die immer übersehen wird. Schwarz, keine "Besonderheiten" und wurde quasi "grundlos" die ganzen Jahre übersehen. Aber wenn man sie erstmal kennenlernt...

    Doof... ich will ein haus mit riesen garten und ganz viel geld und ganz viel zeit für mindestens 3 hunde!!!!

  • @ naomi

    nehmt den hund, für den euer herz schlägt. es bringt einem hund nichts, wenn er nur aus mitleid genommen wird und dann spürt, dass er abgelehnt wird- und sie spüren es ganz sicher.

    @ all
    jetzt fängst bei herrn candy an. noch kein richtiger durchfall und der kot ist zwar auch noch relativ geformt, aber seeeehr weich und völlig mit schleim überzogen...was hat das zu bedeuten???
    bitte keine giardien...DAS kann ich mir nicht leisten. er kriegt vorbeugend nachher erstmal ne kohletablette und heute nur ganz wenig futter.

  • Oh je, ich drücke dir die daumen, dass alles gut geht bei deinem candy. halt uns auf dem laufenden.

    zu dem anderen: "ablehnen" würden wir ihn ja nicht, ich bin mir sicher, dass wir ihn auf jeeeden fall auch in unser herz schließen würden (so wie fast jeden hund). aber wir tendieren doch zu der hündin. Ich wünschte nur, ich könnte mich einfach "unbelasteter" drüber freuen :-(

  • Ach Naomi, es gibt leider soo viele Hunde die dringend ein neues Zuhause brauchen, du brauchst kein schlechtes Gewissen haben.
    Ich weiß ja nicht, wie weit ihr vom Tierheim entfernt wohn. Aber vielleicht könntest du ja regelmäßig mit dem Hund der es nicht wird gassi gehen oder eine Partenschaft übernehmen. Damit wäre ihm sicher auch schon sehr geholfen ;)

    Zitat

    etzt fängst bei herrn candy an. noch kein richtiger durchfall und der kot ist zwar auch noch relativ geformt, aber seeeehr weich und völlig mit schleim überzogen...was hat das zu bedeuten???
    bitte keine giardien...DAS kann ich mir nicht leisten. er kriegt vorbeugend nachher erstmal ne kohletablette und heute nur ganz wenig futter.

    Ich möchte Dich ja nicht beunruhigen, aber so hat e bei uns auch angefangen ;) wenns morgen nicht besser wird, husch zum Tierarzt und abklären lassen. Aber sooo teuer ist es gar nicht. Ich hab eben geguckt, bei meinem Tierarzt kostet der Schnelltest 13€, und Panacur ist auch relativ günstig. Benny wiegt 18 Kg und ich hab ingsgesamt ca.10€ für die beiden Behandlungen bezahlt.
    Natürlich für 2Hunde das doppelte, aber was sollen wir auch sonst mit unseren Geld machen, wenn es nicht beim Tierarzt bleibt ;)


    Mein Tierarzt hatte heute Mittag erst mal zu...
    Aber Benny geht es soweit erstmal ganz gut. Das mit dem Rücken hat sich wieder ziemlich geklärt und heute auch noch kein Durchfall. Allerdings hat der Saubock vorgestern nen ollen Kauknochen gefressen, (natürlich so, dass Frauchen es gar nicht merken kann) vielleicht kam der erneute Durchfall auch daher.

    Lg
    Marina

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