Fahrradfahren mit PJRT - 6 Monate

Das ist viel für einen 6 Monate alten Zwerg. Fahr das Pensum runter, so auch mein Tipp. In dem Alter ging Emily nicht mehr als eine halbe Stunde am Stück spazieren - dreimal am Tag und zwischendurch mal für Pipi in den Garten oder mal 10 Minuten Kopfarbeit durch Suchspiele etc.. Hätte ich sie drei Stunden mit an den Stall genommen, sie hätte die drei Stunden auch mit den anderen getobt, da bin ich sicher. Denn sie ist ein Energiebündel, eine Rakete. Ich habe das ganz bewußt - zum Einen wegen des Wachstums und zum anderen wegen der Ausgeglichenheit - nicht forciert, sie auszupowern. Heute, mit 12 Monaten, haben wir einen im Haus total relaxten Hund, dem es auch nicht kribbelig im Hintern wird, wenn ich mal krank auf der Couch liege und mein Mann Doppelschicht hat und es deswegen z.B. mal nur zwei kleine Ründchen am Tag gibt. Zur Ruhe erziehen, ist ein ganz wichtiger Punkt. Man muss nicht immer powern, weil man meint, der Hund ist sonst nicht "ausgelastet".

EDIT: Fahrrad fahren wollen wir mit Emily auch und haben das mal grob für nächstes Frühjahr angepeilt, mit dann ca. 18 Monaten.

Gut, nur Du kannst das wirklich beurteilen. Aber erst willst Du wissen, ob es zu viel ist, dann sagen alle "Jau, ist zu viel" und dann willst Du es nicht hören...so scheint´s mir jedenfalls

Nehmen wir den Kernpunkt Fahrrad fahren und am Pferd mitlaufen, das ist in meinen Augen definitiv zu früh und auch nochmal was anderes, als wenn Ihr Euch ´ne Stunde in den Park hockt und sie tobt, wie sie will, spielt mal eine Weile mit anderen Hunden, ruht dann wieder usw.

Ich kann Dir aus meiner Sicht sagen: wenn ich nach dem Hecheln gehen würde oder wie kaputt Emily wirkt, dann könnte ich meinen Job aufgeben und mich 12 Stunden am Stück draußen aufhalten. Freiwillig aufgeben, hinlegen, ausruhen wäre bei Madame draußen auch nicht drin. Das ist für mich kein Anzeichen.

hallo
ich habe auch so einen wirbelwind.du sagst 3 stunden im stall usw. machst auch suchspiele, finde ich alles super. nur radfahren ist echt in dem alter schlecht für die gelenke auch für kleine hunde.
hast du dir mal überlegt einen hundesport mit ihr zu machen. muss wirklich nicht aufwendig sein. sowas wie agillity, man muss zwar vorher unterordnung machen ist sehr gut.
den bei radfahren und stall ist ja kein wirkliches programm.
ich habe 2 hunde einen 5 jahre alten labrador und halt meinen wirbelwind die jetzt auch etwa 6 monate alt ist. spazieren und suchspiele alles wunderbar, nur ausgelastet ist die motte nicht. wenn sie hundesport gemacht hat das nur für eine stunde habe ich eine ausgepowerte hündin.

@rockshaver: Du machst mit Deiner 6 Monate alten Hündin Agility? So "richtig" mit über Hindernisse springen & Co. und eine Stunde am Stück? Oder ist das Agility für Junghunde, eher so ein Ranführen an Wippe etc., mehr für den Kopf, als körperliche Belastung.

Zitat

Ich möchte halt nur einfach nicht, dass sie zu kurz kommt. Sobald wir draußen sind, dreht sie auf. Darf sie ja auch. Aber ich denke halt immer, solange sie nicht müde wirkt, ist sie auch nicht ausgelastet. So war das halt immer bei unserer anderen Hündin, ihr merkte man sofort an wenn "Schluss" war. Ich weiß zwar um die Aktivität der Parson Bescheid, aber man möchte doch nichts falsch machen lachen

Nicht nur der Jacki kann so ein Energiebündel sein. Ich habe eine 1jährige Sheltiehündin hier, die das von dir genannte Programm gern gehabt hätte. Das gab es für meinen kleinen Wirbelwind aber nicht. Sie durfte von Anfang an mit den Großen bei Spazierrunden dabei sein, auch wenn ich mit denen Rad gefahren bin (dann war sie allerdings bis zum Freilauf im Fahrradkorb). Sie bekam ihre eigenen kleinen Einheiten an Beschäftigung mit Tricks und ansonsten musste sie lernen sich anzupassen. Ans Rad habe ich sie allerdings auch schon mit 8 Monaten genommen, wie die anderen beiden Shelties vorher auch. Die Kleinrassen sind früher fertig als ein Schäferhund oder Riesenschnauzer. Geschadet hat es keinem von den Shelties, alle haben Tophüften (die von der Jüngsten gerade letzte Woche geröngt).
Agility wurde bei uns auch erst mit ca. 10 Monaten angefangen, vorher durfte sie lediglich mal durch den Tunnel flitzen. Die Hürden liegen zum Lernen immer noch auf höchsten 20 cm, da es ja vorrangig um Führtechnik geht.

Ich habe bei ihr eigentlich mehr darauf geachtet das sie runterfährt, da ich nie einen hyperaktiven Hund haben wollte. Allerdings hat sie bei mir noch 2 erwachsene Shelties zum ärgern.

Zitat

Aber ich denke halt immer, solange sie nicht müde wirkt, ist sie auch nicht ausgelastet. So war das halt immer bei unserer anderen Hündin, ihr merkte man sofort an wenn "Schluss" war

Das seh ich anders.

Natürlich sollte man einen Hund entsprechend "auslasten". Hach, schönes Wort.
Aber ich werd nen Teufel tun, und meinem Hund jeden Tag ein Programm bieten, was ihn total müde macht.
Er muss sich NACH MIR richten. Ich geh auf seine Bedürfnisse ein, keine Frage, aber wenn ich nen Termin hab, keine Zeit um ne Stunde durch Wald und Flur zu laufen, dann müssen auch mal 20 oder 30 Minuten reichen.
Auch, wenn der Hund noch locker das Doppelte könnte, MUSS ich ihm das nicht ständig anbieten.
So meinte ich das.

meine macht noch kein agility vorher müssen ie unterordnung machen damit das überhaubt funktioniert mit dem agility.
sie muss erst aufs wort hören.
vor einem jahr macht sie auch kein agility wäre ja unverantwortlich.
ich wollte nur anmerken das ihr hund mal hundesport versuchen sollte .
damit er ausgelastet ist.