Wie lange kann der Hund allein bleiben?
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Hallo ihr,
also, unsere Familie (Eltern+zwei Schulkinder) wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund. Wir hatten für ein jahr den hund von bekannten zur Pflege und weinen seitdem jedem Hund nach, den wir auf der Straße sehen.
Das Problem ist, dass keiner von uns jeden Tag zu Hause ist. Von Mo-Fr 8.00-1.4.00/15.00 Uhr wäre der Hund allein, mal abgesehen von den Ferien. Für unsere pfegehündin war das nie ein problem, aber sie war auch schon alt (13,14,15 Jahre). Wir wollen ungern einen so alten Hund aufnehmen, aus Angst, ihn gleich wieder zu verlieren.
Außerdem haben wir noch eine Katze und wollten daher eher einen jüngeren Hund (+ - 1 Jahr), da wir gehört haben, dass die "Zusammengewöhnung" dann leichter ist.Bitte helft uns, können wir einen Hund aufnehmen und wenn ja was für einen?
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Hi,
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Wenn der Hund wirklich nur von 8 bis maximal 15 Uhr allein ist, find ich das gar nicht so schlimm. Das sind 6-7 Stunden an 5 Tagen in der Woche.
Die Frage ist, wie viel Zeit könnt ihr aufbringen, wenn der Hund einzieht, damit er sich erstmal richtig einleben kann und damit ihr das Alleinbleiben Schritt für Schritt trainieren könnt ohne Stress im Nacken, dass der Hund jetzt schnell in 2 Wochen 6 Stunden allein bleiben muss.
Für Missy (damals 5 Monate) haben 2 Monate Vorbereitungszeit gereicht. Die ersten drei Wochen hab ich sie permanent um mich gehabt, ab dann ging das erste Mal einfach nur eine Zimmertür kurz zu und nach ein paar Sekunden wieder auf.
Ich hatte meine Sommerferien und hab einfach zwei Wochen rangehängt, bis Missy problemlos so lang allein bleiben konnte.
Sollte das nicht so gut funktionieren, wäre es gut, sich schonmal über eine Stundenbetreuung Gedanken zu machen.
Ich denke, mit etwas organisatorischem Aufwand ist es durchaus möglich in eurer Situation einen Hund zu halten.
EDIT: Was mir immer wieder auffällt, ist, dass Hunde, die länger allein bleiben, diese Zeit ja (im optimalen Fall) verschlafen. Das heißt, wenn ich nachhause komme, dann ist auch absolut Missyzeit und Missy ist dann überall mit dabei.
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Also, nächster Angriffspunkt wären die zwei Wochen Ferien im November gewesen, aber wenn 2 Wochen zu kurz sind, ist das vielleicht keine gute Idee. Ja, ansonsten wären halt nur noch die Sommerferien nächstes Jahr denkbar. Am besten wäre natürlich ein hund der schon 3-4h allein bleiben kann. Wie lange brauch man so ungefähr, um diesen Zeitraum "auszuweiten"?
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Selbst ein Hund, der dort, wo er momentan ist, 3-4 Stunden allein bleiben kann, kann nicht automatisch dies auch bei euch.
Du musst bedenken, er wird aus der gewohnten Umgebung gerissen und soll euch ja auch erstmal vertrauen lernen. Vorallem, wenn ein Junghund vielleicht grad nach der Mutter irgendwo hingekommen ist und dann nach ein paar Monaten wieder eine neue Familie finden soll.
Hunde sind Rudeltiere und brauchen ein sicheres soziales Umfeld.
Ich persönlich würde wirklich sagen, am besten für euch und den Hund wirds sein, wenn ihr einen Termin aussucht, nach welchem ihr mehrere Wochen völlig stressfrei Zeit habt.
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Ich finde 7 Stunden an 5 Tagen die Woche zu viel.
Es kommt ja immer noch mal was dazu wo der Hund zusätzlich alleine bleiben muss, wie z.B. einkaufen, Besuche, Stau usw.
Wäre es evtl möglich den Hund 1-2 x die Woche in eine Tagespflege zu geben? Da kann er sich austoben, hat Gesellschaft und ist den nächsten Tag noch total kaputt. -
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Schön, das ihr euch im Vorfeld Gedanken macht
So aus dem Bauch heraus würde ich von einem Welpen abraten.
Denn für einen Welpen ist die "Zeit" zu eng bemessen.Du spricht von den zwei Wochen Herbstferien.- Das wäre schon ein guter Ansatz für einen "älteren" Hund.- Wäre es möglich, das Du oder dein Mann- noch 1- 2 Wochen Urlaub dran hängen könnten???
Oder du eine Woche und anschließend dein Mann???Ich rede jetzt mal (nur als beispiel) von einem 2 jährigen Hund, der bis Dato in einer Familie 6 Std am Tag allein geblieben ist.
Der Hund muss sich erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen, ebenso an euch.
Ihr müsst einen Rythmuns finden, der euch und dem Hund zu gleichen Teilen "passt".
D.h. Morgens aufstehen- die 1. Gassierunde (> schauen wie lange der Hund brauchet und wie lange ihr Zeit habt ect. bzw. habt ihr die Möglichkeit einen ausgedehnten Spazierganz zu machen?!)
Dann einfach nach ein paar Tagen mal schauen- wie er reagiert, wenn ihr für ein paar min das Haus verlasst. ( ist er enspannt, ist er unruhig, macht er Theater oder sogar etwas Karput....)
Das ganze muss dann von Tag zu Tag ausgeweitet werden.
Ihr müssst schauen, wann er das nächste mal raus muss.- Meldet er sich oder passiert ein Malör?! - Auch diese Zeit muss langesam ausgedehnt werden, damit ihr auf eure Zeit kommt.Natürlich kann das ganze (mit einem erwachsenen Hund) in zwei Wochen klappen, aber was ist wenn nicht?!- Daher kann ich euch nur epfehlen noch 2 Wochen Urlaub dran zu hängen um auf der Sicheren Seite zu sein und kein "böses Erwachen" zu erleben.
LG nadine
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Hallo,
danke für die vielen Antworten und Tipps bzgl. des Alleinlassens.
Ein Welpe kommt ohnehin nicht in Frage. dafür haben wir zu wenig Zeit.
Heute steht erstmal ein Tierheimbesuch auf dem Programm, wo wir uns auch ein wenig "beraten" lassen wollen, ob ja oder nein usw.
Ansonsten sollten wir also eher die Sommerferien ansteuern, um genug Zeit zu haben. -
Auch wenn die Sommerferien noch lang hin sind, finde ich das eine sehr gute Idee!!!
Somit hab ihr lange genung Zeit euch auf einen Hund vorzubereiten, euch genau zu informieren und in den 6 Wochen genug Zeit euch an den Neuankömmling zu gewöhnen.
Und natürlich der hund auch an euch!!!Ich denke das ist die beste Lösung und die beste Vorgehensweise :2thumbs:
LG nadine
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Zitat
Hallo,
danke für die vielen Antworten und Tipps bzgl. des Alleinlassens.
Ein Welpe kommt ohnehin nicht in Frage. dafür haben wir zu wenig Zeit.
Heute steht erstmal ein Tierheimbesuch auf dem Programm, wo wir uns auch ein wenig "beraten" lassen wollen, ob ja oder nein usw.
Ansonsten sollten wir also eher die Sommerferien ansteuern, um genug Zeit zu haben.Tierheimhun bzw. aus einer Pflegestelle ist echt super! 2-3 Jahre alt wäre wohl perfekt.
Bequatscht das mal mit den zuständigen Leuten,. aber im Regelfall sind die hunde shcnell dann bei euch angekommen und wenn die Alleinesein gewöhnt sind, sollte man da auch nicht mehr probleme sehen, als es ist! -
Ich würde mir noch einen Notfallplan im Rücken halten. Also z.B. Bekannte, Nachbarn oder einen Gassigänger, die einspringen können, falls der Hund es im laufe der Ferien nicht schafft. Dann habt Ihr (und der Hund) nicht so viel Streß in der Eingewöhnungszeit.
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