Fragen zu Opi-BARF
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Hallo ihr Lieben,
wie ich schon öfter berichtet habe, haben wir einen Hundeopi aus dem Tierheim. Die Zähne sind eine Katastrophe, weil der Hund viele Jahre lang ausschließlich mit weichen, zuckerhaltigen, billigen Trockenfutterringen gefüttert wurde. Im Tierheim wurde er auf Trockenfutter (Happydog, Royal Canin) umgestellt. Wir haben das Trockenfutter übernommen und lediglich auf eine Marke unserer Wahl (da gibts hier ja auch viele tolle Tipps) umgestellt.
Ich bin kein Fan von Trocken- und Nassfutter. Wir ernähren uns schließlich auch frisch, gesund und vitaminreich und greifen nicht alle paar Tage auf ein Mikrowellengericht zurück - auch wenn der Vergleich vielleicht übertrieben ist. Meine bisherigen Tiere haben immer Fleisch und Gemüse bekommen, auch wenn ich den Begriff "BARF" erst seit ein paar Monaten kenne
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Nun wollten wir dem Hund aber keine erneute Futterumstellung zumuten, er ist ja auch schon 11, und füttern deshalb Trockenfutter. Er kann es durch die schlechten Zähne aber nur schwer fressen. Nach der anstehenden Zahnbehandlung ist er zwar zahnloser aber dafür hoffentlich schmerzfrei, vielleicht wird es dann wieder besser. Dennoch ist mir aufgefallen, dass er sich voller Begeisterung auf frisches Futter stürzt, wenn ich ihm mal sowas hinstelle. Auch wenn es mir persönlich unlogisch vorkommt, scheint er das auch besser fressen zu können? Oder ist das nur die Gier?
Und nun überlege ich ... doch nochmal umstellen? Ist das in dem Alter noch sinnvoll? Beachtet man was bei alten Hunden? Was meint ihr?
Freue mich auf Eure Meinungen!
Dankeschön,
Känguruh - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
wir haben Baffo mit 12 oder 13 Jahren auf BARF umgestellt. Von den ersten 3 oder 4 Jahren seines Lebens weiß ich nicht, welches Futter er bekam. Danach, als er bei uns lebte, fütterten wir ausschließlich Dosenfutter und Kausnacks wie Pansen. Die Zähne kontrollieren, war all die Jahre nicht möglich, da er beim Tierarzt einen Maulkorb tragen musste. Ziemlich zeitgleich mit der Umstellung auf BARF wurden Baffo 7 Zähne gezogen.
Baffo bekommt nun seit 1 Jahr BARF und wir selbst haben eine Veränderung bei seinem Allgemeinzustand (Augen, Laufen) festgestellt. Seit Mai dieses Jahres geben wir täglich etwas Grünlippmuschelextrakt mit ins Futter, seither springt er wieder wie ein Känguruh
Ihm hat trotz des Alters (oder gerade deshalb?) die Umstellung auf das frische Futter unheimlich gut getan.
Liebe Grüße
Doris
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Zitat
Und nun überlege ich ... doch nochmal umstellen? Ist das in dem Alter noch sinnvoll? Beachtet man was bei alten Hunden? Was meint ihr?
Ich würds tun. Sinnvoll? Tja nun, Du wirst ihm keine Jugend herzaubern können, aber wenigstens lecker-schmecker Futter in den NapfUnd wenn sich irgendwann an Leber/Niere Zipperlein einstellen sollten, kannst Du mit Deinem selbstgemachten Futter viel besser darauf reagieren.
Beim Senior würde ich auf hochwertige, leichtverdauliche Eiweißquellen zurückgreifen. Mit Knochen muß man meistens aufpassen, weil die im Alter nicht mehr so gut verdaut werden.
Ggf. mußt Du dann Eierschale/Knochenmehl/Calciumcitrat zufügen. -
Unsere Pflege-Omi (ca. 13) haben wir von heute auf morgen auf Barf
umgestellt - ohne jegliche Probleme....Dagegen hatte unser Junghund anfangs mehr Probleme mit Frischfleisch - sie hat am Anfang immer wieder das Fleisch erbrochen....
Vielleicht ist 'Fertig-Barf' von Happy-Pets was für ihn. Das ist ja gewolft...
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Ich habe einen Opi mit 10 umgestellt, und mir in den Arsch gebissen, es nicht schon früher getan zu haben.
hier ein Auszug von meiner Homepage:
ZitatIn regelmäßigen Abständen biss er sich die Flanken und den hinteren Rücken auf Grund von Hot Spots blutig, die Löcher waren handtellergroß und brauchten Wochen (trotz reichlicher Medikamenten- und Salbengabe), um zu heilen.
Auch seine Verdauung war nicht optimal. Durchfall und Verstopfung gaben sich die Klinke in die Hand, vier große Haufen auf einem Spaziergang waren die Norm.
Geruchsbelästigung in Form von Maul -und Fellmief, sowie ständige Gasattacken, die einem die Tränen in die Augen trieben.
Seine Figur war immer etwas moppelig gewesen, trotz Sport und Spezialdiätfutter für Senioren vom Tierarzt.
Im Dezember 2007 entschloss ich mich, nach langem Studium von sämtlichen Ratgebern und Internetseiten (unter anderem schrieb ich meine Prüfungsarbeit im Abitur über Hundeernährung), Henry auf Rohfutter umzustellen. Nach kurzer Mäkeleie, was rohes Fleisch und den Gemüsebrei betraf, war er bald mit Begeisterung am Fressen.
Der Zahnstein von 11 Jahren löste sich in ein paar Wochen dank intensivem Nagen an Brustbein und Co. Damit setzte sich eine positive Kettenreaktion in Bewegung. Durch die verminderte Bakterienbelastung im Maulbereich (welche sogar Herzmuskelentzündung hervorrufen kann) wurden seine Organe entlastet. Er hatte mehr Freude an Bewegung.
Er wurde sofort vitaler und seine Kondition steigerte sich um ein Vielfaches. Eine Stunde am Fahrrad durch die Wälder rennen war bald wieder möglich.
Durch die erhöhte Bewegungsfähigkeit wurde er auch mental wacher, lernte neue Tricks leichter und wurde im Umgang führiger.
Ein halbes Jahr nach der Umstellung fiel mir beim Bildervergleichen etwas an seinen Augen auf.
Seine starke Hornhauttrübung war gänzlich verschwunden
Tu es!
Und wir sehen uns auch gern Futterpläne an und helfen bei der Ausgewogenheit
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Vielen Dank für Eure liebe Antworten. Heute war unser Opi beim Zahnarzt und wir werden jetzt nach und nach umstellen. Es hat mich sehr beruhigt, dass auch andere ihre älteren Hunde umgestellt und damit gute Erfahrungen gemacht haben. Ich werde aber vermutlich noch häufiger Fragen dazu haben
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na klar, her damit
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Hallo Kaenguru,
ich finde es gut dass Du dich entschieden hast umzustellen!!! Er wird Dir danken
Ich kann Dir nur die Broschüre für "Senioren" von der Swanie Simon empfehlen. Da steht eigendlich alles drin was zu beachten ist und das für ganz kleines Geld
Mein Hund ist nach der Umstellung (10 Jahre her???) viel agiler geworden und die Alterserkrankungen haben recht spät angefangen. Bis auf das lezte Jahr hat er sich super gehalten und war für einen Hovawart sehr aktiv
Ich habe mich da auf mein Gefühl verlassen, mein Bedarf rechne ich auch nicht täglich durch. Wenn Du monatlich alles abdeckst was nötig ist passt das schon, meine ich.
In diesem Sinne, schreib mal von deinem Erfolg..., der es sicher wird.
Gruß
Renate -
Nachdem wir heute die Zahnbehandlung hinter Hund gebracht haben, gab es heute Abend das erstemal BARF. Und zwar alles durch den Küchenmixer zu einem Alete-Brei für zahnkranke Hundeopis verarbeitet: frische Möhre, Kalbsleber, ein Ei, etwas Hüttenkäse.
Öhm, ich muss Euch berichten, der Futternapf steht quer
... es hat so lecker geschmeckt, dass er wie ein Staubsauger die ganze Schale ausgeschlabbert hat. Für eine bestmögliche Resteverwertung (es könnte ja was in der Schale hängen geblieben sein) wurde der Futternapf dann durch den halben Flur gekarrt
Ich vermute, es hat geschmeckt.
@ Morrigan ... vielen Dank für das Angebot mit den Fragen. Es ist, wie Du schon auf deiner HP schreibst, man wird mit Informationen erschlagen. Zum Teil empfinde ich die Literatur auch als widersprüchlich. Ich werde mich nochmal ein bisschen einlesen, insbesondere zum Umgang mit rohem Futter. Wie Du siehst, war auch schon au Deiner HP
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der hund von meinen eltern wurde mit 15 jahren umgestellt und sie ist so glücklich mit ihrem neuen futter!! kann ich nur weiterempfehlen!
- Vor einem Moment
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