Hundeprojekt mit Kindern - Ideen gesucht!

  • Hallo!


    ich habe die Inhalte soeben mal überflogen und werde mal einige Ideen herausnehmen und mit dem übrigen Vereinsmitgliedern besprechen...


    Danke für den Link!


    Engagierte Grüsse


    Helmuth

  • Mir ist noch eingefallen:


    Ich hab mit den Kids zuallererst - ohne echten Hund, dafür mit Stoffhund - die wichtigsten Regeln besprochen.


    Dabei hat sich als besonders Wichtig herausgestellt: Einen Hund nicht auf den Kopf küssen oder von oben (fest) umarmen.


    Und: leise sein! Dafür hab ich mit den Kindern zunächst ausführlich besprochen, wie fein das Gehör von Hunden ist (kan man evtl im praktischen Teil nochmal an einem Beispiel zeigen, hab dazu aber noch keine konkrete Idee) und ein Handzeichen vereinbart, durch das ich den Kindern zeigen konnte, dass sie zu laut sind. Dann mußten sie sich den Mund zuhalten (bzw. den Finger auf die Lippen)


    Die Idee, die Kinder am Anfang schon mal erzählen zu lassen finde ich super, dann können die später auch besser zuhören.


    Tja, ansonsten: Berichte mal, wie es läuft.

  • In einem Buch wird eine Szene beschrieben die die Trainerin mit den Kindern macht: Den Kindern wird auf zwei Arten über den Kopf gestreichelt:

    - Mit der Hand klatsch klatsch auf den Kopf (du bist aber ein braver Hund!)
    - oder sachte rüberstreicheln


    dann wird gefagt, was sie besser finden, die meißten finden Variante eins besser und können auch verstehen, dass das den Hunden besser gefällt.

  • Hallo!



    Die Idee finde ich super!


    Sag mal, hast Du diese ganze Aktion nur mit Deinen eigenen Hunden geplant?


    Ich meine,
    wie wäre es, wenn man mit einem Tierheim zusammenarbeitet, welches dann auch einige Hunde zu Verfügung stellt.


    Dann ist doch beidem geholfen.
    Die Kinder lernen eine Menge über Hunde, und dürfen dann am Ende sogar mit einem Hund an der Leine spazieren gehen. Ich habe schon einige Kids gesehen, die stolz wie Oskar waren, weil sie die Leine halten durften. ;)
    Und gleichzeitig haben die Tierheimhunde Bewegung und natürlich sehr viel Abwechslung. :D



    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Hallo SheltiePower!


    Der Gedanke liegt nahe und ist auch gut, hat aber einen Haken. Die Hunde im Heim sind nicht "durchleuchtet" und das birgt die Gefahr, dass der Hundeführer, der mit den Hunden zu den Kids geht, den Hund nicht situativ einschätzen kann.


    Sicherlich wird es da Lösungen geben und ich finde auch, dass es Sinn macht, sich mal Gedanken über solche Lösungen zu machen, aber es ist eben nicht so einfach zu machen.


    In unserem Verein HUND HERUM müssen beispielsweise alle Hundeführer, die solche Besuchshundedienste vornehmen, eine Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 3d TierSchutzG nachweisen. Zudem überlegen wir noch, ob sie einen BHV-Hundeführerschein (oder gleichwertig) vorweisen müssen. Sicherheit geht da einfach vor!


    Engagierte Grüsse


    Helmuth

  • Hey, das finde ich auch eine super Idee!


    Macht auch gleich gratis Werbung für den Tierschutz.


    @ Helmut: Bei uns im Tierheim kennen die Mitarbeiter die Langzeitinsassen ziemlich gut. Sonst kann ich Deinen Einwand schon gut verstehen.

  • Hallo plecker,


    ich verstehe schon, was und wie Du das meinst.
    Ist ja auch ein wenig mit Vorsicht zu genießen.


    Aber ich habe auch oft die Erfahrung gemacht, daß manche Tierheim - Mitarbeiter die Hunde sehr wohl gut kannten, und diese auch dementsprechend einschätzen konnten.


    Und schließlich gibt es (zum Glück) ja auch viele Kinder, die gerne nach der Schule zum Tierheim fahren, nur um einmal am Tag einen Hund auszuführen.
    Denen werden dann halt auch nur die "Kleinsten", "absolut Kinderfreundlichsten" und "ungefährlichsten" Hunde gegeben.


    Oder, man arbeitet dann bei diesem Projekt mit Pflegestellen für Hunde zusammen. Diese Leute kennen ihre Pflegehunde ja auch ganz gut, und könnten dann eventuell noch mit aushelfen, indem sie den Kids zeigen, wie man mit diesen umgeht.


    Wäre ja auch nur so eine Idee.


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Hallo Trillian!


    Meine Einwände sind ja keine "No-Go-Kriterien". Es wird sicherlich Lösungen geben.


    Die Sicherheit steht im Vordergrund und es ist ein Anfang eines langen Weges. Ich gebe es mal wieder mit einem Satz, den ich neulich von Günther Bloch erfahren habe: Kinder sind die zukünftigen Hundehalter und dies teile ich zu 100%.


    Ich persönlich - und sicherlich auch durch unserern Verein - würde ich gerne Lobbyarbeit machen, Schulbücher entwickeln und das Thema Hund, sein Verhalten, seine Agressionen etc. in die Lehrpläne einbinden zu lassen.


    Engagierte Grüsse


    Helmuth

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