Die Unterschiede der Zughunderassen
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siberian huskies sind schmaler gebaut als Malamuten und kleiner
Malamutes sind von den Eskimos vor allen Dingen zum Ziehen von größeren Lasten eingesetzt worden.
Vom Wesen her kann ich dir nix sagen, da ich keine Huskies besitze.
@kyuketsuki:
ZitatDer Begriff Husky / Schlittenhund / Sleddog:
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Die intellektuellen Schwächen von Open-Source-Enzyklopädien sind bekannt - deren Informationen sind nur so gut wie deren Quellen. Insbesondere trifft dies auf Historisches zum Thema zu. Viele Herkunftsgeschichten wurden z.B. schon vor 80 Jahren von der Erfinderin der zwei bekanntesten Huskyrassen zum Marketing ihrer neuen Hunderassen verbreitet.
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Im Deutschsprachigen Raum werden mit dem Wort Husky allgemein Hunde - oben Dunkel unten hell - oft mit blauen Augen mit einer bestimmte Rasse in Verbindung gebracht. Schlittenhundesport wird im nördlichsten Amerika schon seit über 100 Jahren betrieben. Davor und parallel bis vor ca. 20 Jahren wurden andere Arten von Schlittenhunden im ursprünglichen Sinn als Arbeitstiere für Klimazonen benutzt, wo Nahrungserwerb schwierig war und zur Ernährung nur Fleisch in Frage kam. Im amerikanischen Sprachraum, wo traditionell funktionsorientiert gedacht wird, interessiert sich natürlich niemand, der Rennen gewinnen will oder Lasten transportiert, wie er seine Hunde genau betiteln will. Husky ist nur das amerikanische Wort für Schlittenhund und ist so pauschal wie der Begriff Jagdhund oder Hütehund. Das Wort Sleddog wird nicht wirklich oft benutzt.
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Im Allgemeinen sind Malamuten ruhiger, langsamer, schwerer und kräftiger als Huskys.
Was Showlinien angeht finde ich viele dieser Malamuten überhaupt nicht mehr schön. Sie wirken oft fett und haben keine Muskeln. Es sieht bei vielen so aus, als hätten sie in ihrem ganzen Leben noch nie einen schlitten gezogen, geschweige denn schon einmal richtig gearbeitet.
Bei uns ist keiner der Hunde aus einer Showlinie. Wir waren zwar mit unserer ersten Hündin auch auf Ausstellungen, aber sie war einfach schön. Sonst hätte sie auch nicht ständig gewonnen. Aber das machen wir schon lange nicht mehr.
Dieses ganze gepuder und gezupfe finde ich schrecklich.
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Huhu Nikki,
hier ist noch was zum Lesen:
und hier ist der Kennel:
http://www.dogtec.com/kennel/gv-g-racing-sledddogs/kenneldie HP ist ja noch im Aufbau
http://www.gumppenberg.info/index.php?id=107ZitatGregor von Gumppenberg
GvG - KennelGregor v. Gumppenberg war wohl in der Saison 2006 so etwas wie der "Musher des Jahres". Er hat erstklassige Ergebnisse erzielt und sich nicht gescheut, die abwechslungsreichsten Trails Europas zu fahren, ob in Tirol, in den Pyrenäen oder in Lappland. Das Bild zeigt ihn auf dem Weg nach oben - in den Pyrenäen!
Das Besondere bei diesem Musher ist das so genannte "free running", das nur wenige Schlittenhundesportler beherrschen. Er läßt seine Hunde frei laufen und ist ihr Rudelführer. Das sieht sehr gut aus - vor allem kurz vor dem Start, wo üblicherweise alle Hunde nur so rumzappeln und zerren. Manche nennen ihn deshalb auch Hundeflüsterer. Aber ich habe ihn auch ganz schön schreien sehen, wenn mal doch einer ab ist!
Nicky
ist eine seiner besten Leader. Bevor wir mehr über Gregor reden, hier ein Interview mit der Ausnahmehündin, die das Interview im "Zwinger" in Gafsele, Schweden gab:
Kannst Du Dich kurz vorstellen?
Nicky: Ich bin Nicky und ein Leaddog, genieße hohes Ansehen und die Sonderbehandlung durch meinen Musher. Keine Ahnung ob wegen meiner guten Leistung oder nur wegen meines bloßen Daseins. Aber ich bin ein wichtiger Teil seines erfolgreichen Schlittenhundeteams.
Frage: Wo warst Du im Winter 2006 überall, wo hat es Dir am besten gefallen?
Nicky: Es würde zu lange dauern, alles auf zu zählen. Ich hörte mal, er sei 15.000 km mit uns unterwegs gewesen. Schön war es in Spanien, in Pla de Beret, wo auch der dortige König Urlaub macht. Am schönsten war es in Schweden im großen Haus mit den Kaminöfen. Wir sind dort nicht so viel gereist und hatten den Trail vor der Tür. Dort hatten wir auch viel Gesellschaft.
Frage: Würdest Du im nächsten Winter wieder das gleiche Programm machen wollen?
Nicky: Das liegt nicht an mir, aber was auch immer der Kerl auf dem Schlitten vor hat, ich werde mein bestes geben. Und meine Kollegen auch.
Frage: Kriegst Du etwas vom Erfolg Deines Teams mit?
Nicky: Wir alle sind stolz darauf, wenn er sich freut wie ein Welpe. Ich glaube, dann waren wir super. Und wenn er grantig ist wie ein alter Kläffer waren wir nicht so gut - und wir lassen dann auch etwas die Ohren hängen.
Frage: Wie sieht es mit dem Fressen aus? Seid Ihr damit zufrieden?
Nicky: Ich bin sicher, wir bekommen das Beste vom besten! Das ist sicherlich eines der Erfolgsrezepte unseres Mushers. Deshalb verrate ich auch nicht zuviel, wenn ich sage: Leistung geht durch den Magen! Ich jedenfalls bin sehr zufrieden. Und wenn er in Schweden die Tür hinten aufmachte, die Styroporschachteln öffnete, das Beil in der Hand hatte ... dann lief mir schon gewaltig der Sabber aus dem Maul! Vielleicht hat es mir deshalb dort so gefallen!
Frage: War die Saison und das Training nicht etwas hart für Euch?
Nicky: Ich glaube, dass wir zu den wenigen „fulltime“ - Profis im Schlittenhundesport zählen. Unser Training hat uns deshalb auf die Rennen sehr gut vorbereitet und wir hatten immer auch genügend Ruhephasen zwischen den intensiven Einheiten, um uns wieder zu erholen.
Frage: Wie sieht denn Deine Sonderbehandlung aus?
Nicky: Einige von uns haben halt ständigen Kontakt zum Chef. Wir sind immer dort wo auch er ist. Und bei den vielen Stunden, Tagen, Wochen und Monaten, die er mit uns zusammen ist, glaube ich auch, dass er das genauso genießt wie wir Auserwählte.Nicky gehört zum Schlittenhundeteam von Gregor von Gumppenberg. Während des Interview hörte "Bella" ganz genau zu, was Nicky sagte. Bella ist ebenfalls eine der "Auserwählten". Nicky sagt über Bella: "... die läßt sich sogar ins Auto heben!" ... und rollt dabei mit den Augen.
Auf die Frage, wie Bella zu ihrem schönen Namen gekommen ist, sagte sie: "Da habe ich echt Glück gehabt. Wo ich her komme, heißen manche "Lidl", "Aldi", "Pumuckerle" oder "E.T."!" Jetzt wußte ich nicht, ob sie das wirklich ernst meinte ...! Denn sie hatte die Ohren nach hinten geneigt, blickte ein bisschen zu unschuldig und ich glaube, sie grinste etwas! Schaut sie euch an:"Bella" hörte genau zu! Und beide sagten noch, dass sie sich freuen würden, im nächsten Jahr in Gafsele, im Süden Lapplands bei der IFSS Schlittenhunde WM 2007 dabei sein zu können.
http://wm2007.myblog.de/wm2007/page/595183/Herausforderer - Artikel in Auszügen. Durchaus insgesamt lesenswert - auch wenn von 2007
viele der Hunde Gumppenbergs stammen von Hunden von Egil Ellis ab (genau wie bei Tetzner)
http://www.egilellis.com/ -
schubs
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Letzte Woche hab ich bei Thomas Gut in Frauenau angerufen, da war Frau Schürer am Telefon. War ein super netttes Gespräch!
Guts züchten Alaskan Huskies. Deren Zuchtlinie kommt allerdings aus Norwegen, die Ahnentafeln ihrer Hunde reichen bis 1910 zurück.
Sie hat mir erzählt, dass das eine besonders ursprüngliche und reine Linie ist, die besonders auf den Indian Village Dogs beruht.
http://www.indiandogs.com/
und
http://www.indiandogs.com/commonvillage.htmAuf meine Frage, wie sich denn heutzutage die AHs noch von den Hounds (ESH, GTH, SH) unterscheiden, da es ja viele verwandschaftliche Beziehungen gibt, erklärte sie mir, dass bei einem AH der Jagdhundanteil unter 50% liegen muss.
Auch Egil Ellis, der ja vermehrt europäische Jagdhunde in seine Linie einkreuzt, achte peinlich genau darauf, dass er immer unter 50% bleibe.Hoffe, dass hat ein wenig zur Klärung beigetragen
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Hallo!
Wie schon im anderen Thread erwähnt habe ich ja einen Musher besuchen dürfen.
Er hat mir auch noch viel über die Unterschiede der Zughunderassen erzählt.Huskys (Siberians) hatte der gute Mann bereits. Es waren wundervolle Hunde. Allerdings etwas sturköpfig und etwas unberechenbar was das Laufen ohne Leine anbelangt. Er schaffte sich Alaskans an (aber mit deutlichem Houndeinschlag). Niemals mehr würde er reine Huskys haben wollen. Es sind schöne Hunde, doch er schätzt vor allem die Unkompliziertheit mit den "Husky-Jagdhund-Mixen".
Das Gangbild ist ein ganz anderes und ihm gefällt es viel besser. Europäische Schlittenhunde sind für unser Klima auch deutlich besser geeignet. Für 50-60km am Tag spannt er seine Hunde an. Natürlich nicht im Sommer.
Er lässt immer mal wieder eine Hündin decken, oder leiht einen seiner Rüden als Deckrüde her. All seine Hunde stammen vom Husky ab. Es sind genau genommen Mischlinge. Allerdings werden sie unter strengen Kriterien weitergezüchtet. Keiner seiner Hunde hatte jemals HD, ED oder sonstige Krankheiten. Sie sehen auch alle topfit aus und so glaub ich ihm das gerne. Es wäre äusserst kontraproduktiv kranke Hunde für diesen harten Sport zu züchten.
So findet immer ein Blutaustausch unter den verschiedenen Musherhunden statt.Wie schon im anderen Thread erwähnt, hat er 18 Hunde, die ohne Leine laufen, die extrem menschenfreundlich, verschmust und mit anderen Hunden verträglich sind.
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kann ich nur bestätigen, beschreibt genau Bungees Charakter
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Ich hab gern nen Sturkopf daheim.
Es gibt den ein oder anderen Hound den ich in die Tasche packen könnt, ansonsten mag ich lieber die nordischen Rassen, bzw. den nordischen Typ des Alaskan Huskys.
Mag sein das man eben für solch ein Unternehmen Hunde braucht die nicht so "wild" sind wie die Nordischen, damit die Hunde einfacher zu händeln sind. Aber genau die Wildheit und teils Andersartigkeit im Gegensatz zu anderen Rassen, fasziniert mich an den nordischen Rassen. Da ich ja eh nach Norwegen auswander, kommen für mich sowieso eher die kälteresistenten nordischen Rassen in Frage.
Aber ich denke da wird jeder seine eigene Meinung haben
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Das Spannende ist, sich immer mal die Fans der einzelnen Rassen anzuhören, verbunden mit der Polemik gegen die anderen Rassen ...
einfach köstlich!!!
Hättest mal Frau Schürers Plädoyer für AHs hören sollen *grins
Eigentlich fehlen hier noch dringend Halter von Malamutes und Samojeden.
Kann die vll. bitte noch jemand mal auftreiben?Zu den Gangarten:
Beim ESH kannst im Trab im Prinzip n Wasserglas auf den Rücken stellen, da wird nix verschüttet, so gleichmäßig ist der. -
Zitat
Zu den Gangarten:
Beim ESH kannst im Trab im Prinzip n Wasserglas auf den Rücken stellen, da wird nix verschüttet, so gleichmäßig ist der.
Bei Syd bewegt sich der Rücken im Trab auch kaum...ich sag immer der läuft sehr ökonomisch -
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