Ist der Jacki was für Familien?

  • Hallo Leute,


    wir sind eine vierköpfige Familie (ich 32, meine Frau 29, unsere Töchter 6 und 2). Wir bewohnen unser eigenes großes Haus mit 1200qm Grund und das direkt am Wald. Meine Frau ist ab jetzt noch 12 Monate Vollzeit zuhause und ab dann halbtags arbeiten, ich arbeite in 3 Schichten. Der Hund wäre also ab September 2010 alle 3 Wochen 5 tage ca 4-5Stunden vormittags allein. Wir haben eine sehr gute Hundeschule hier im Ort und wollen dort mit unserem Vierbeiner aktiv mitmischen. Ich wäre für einen Boston Terrier oder einen Bully. Zwergpinscher gefallen mir auch sehr gut. Meiner Frau nicht.
    Meine Frau will einen Labrador. Ich will keinen. Ich finde sie zu groß. Gerad als Anfänger.
    Uns beiden gefallen Jack-Russell und die Kinder haben sich in eine mir völlig unbekannte Rasse , den Biewer Yorkie, verliebt.....(Meine Frau hatte 18Jahre nen normalo-Yorkie).
    Sind Jack-Russel nicht evtl zu hyperaktiv? Zu welcher Rasse der genannten würdet ihr uns raten?


    Vielen Dank,


    Pupsi

  • Als Hundeanfänger die am Waldrand leben ist ein Jack Russel ein nicht ganz einfach. Bis ihr so einen Vollblutjäger dort zuverlässig abrufen könnt erwartet euch Monate- bis Jahrelanges Training.


    Die anderen Rassen könnten kaum unterschiedlicher sein vom Aussehen und den Ansprüchen.


    Setzt euch doch einfach mal zusammen und erstellt eine Liste wie sich alle beteiligten das neue Familienmitglied vorstellen.


    Verspielt oder ruhig
    Kurzes oder langes Haar
    Pflegeaufwand
    Groß, mittel oder kleiner Hund
    jagttrieb oder ehr weniger
    Bewegungstrieb.............


    Alles was euch so einfällt


    Dann haben wir hier eine Grundlage auf der man vieleicht den passenden Hund finden kann. Immerhin gibts gut 400 Rassen

  • OK, wir versuchen es mal:


    Verspielt oder ruhig Sollte sich die waage halten also nicht hyperaktiv aber auch keine Schlaftablette
    Kurzes oder langes Haar Kurzhaar oder Kurzhaarschnitt
    Pflegeaufwand mittel bis gering
    Groß, mittel oder kleiner Hund maximal mittelgroß wenn es nach mir geht
    jagttrieb oder ehr weniger keinen Jagdtrieb
    Bewegungstrieb.............sollte lange Spaziergänge mitmachen können , aber nicht jeden tag 4Stunden Powerauslauf brauchen



    Hilft das weiter? Den Puggle finden wir auch ganz gut.



    Lieben Dank,


    pupsi

  • Es gibt keine Rasse namens Puggle, ebensowenig eine Rase namens "Biewer Yorkie". Das sind Hunde, die von irgendwelchen Vermehrern produziert werden.


    Boston Terrier oder Bully fände ich jetzt durchaus passend. Labrador ..... nun ja, je nachdem aus welchen Linien der Labbi ist, kann das schon in Richtung sehr aktiv gehen.
    Grundsätzlich hat die Grösse des Hundes weniger was zu sagen. Zumindest nicht, was Erziehung und Hundeanfänger betrifft.


    Ein Jackie oder Parson ist ganz sicher kleiner als ein Labbi - stellt aber deutlich höhere Ansprüche an Konsequenz und Soouveränität seiner Halter. Was NICHT heisst, dass man bei der Erziehung eines Labbis nicht konsequent zu sein braucht.

  • Wie wäre es denn mit einem netten Mischling aus dem Tierheim? Es gibt dort häufig auch wunderhübsche Welpen.


    Guckt doch mal hier:
    http://www.tiervermittlung.de


    Ich persönlich finde auch einen schon etwas älteren Hund nicht schlecht für den Anfang. Der kann dann schon ein bisschen was und ist z.B. stubenrein.


    Ansonsten klingt das nach nem sehr schönen Hundeleben, das ihr dem Kleinen bieten möchtet :smile:


    PS. Bei uns ist es umgekehrt ... da ist mein Freund der Labrador-Fan und ich nicht :lol:

  • Wenn ihr keinen Jagdhund wollt, dann fallen Terrier als auch Labradore weg. Vielleicht schaut ihr euch mal in der Gruppe der Begleithunde um oder überlegt, ob ihr einen Sennenhund (der Entlebucher ist ja nicht so groß) möchtet?

  • Der Spitz ist anspruchsarm, familienbezogen, leicht zu erziehen, kinderlieb, jagt nicht, muss keinen Sport machen (kann aber), das Fell ist wetterfest und absolut pflegeleicht und er ist beileibe bei einigermaßener Erziehung kein Kläffer, wenn auch wachsam - was ja bei einem großen Haus am Waldrand kein Fehler ist. Der Groß- und Mittelspitz stehen auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Haustierrassen.

  • Frensh Bullies finde ich durchaus passend, sind echt nette Hunde


    Wie wärs denn mit nem Kleinpudel mit sportlichem Kurzhaarschnitt. Pflegeleicht, haart nicht, leicht erziehbar,verspielt aber nicht zu fordernd, meist gesund und langlebig, wenig jagttrieb, meist verträglich mit anderen Hunden, geduldig mit Kindern(vieles natürlich abhängig von Aufzucht und Erziehung).
    Pudel werden meist unterschätzt, was auch mit den Ausstellungsfrisuren zusammenhängt , sind aber supertolle Hunde und das Ausehen kann man ja nach Geschmack verändern, je nach Frisur von sportlich bis aufgebrezelt :D

  • Leider gibt es dutzende Jacki's auf diesem Planeten, die einfach nicht erzogen und völlig verzogen sind! (Sorry, das musste ich jetzt mal so schreiben)


    Ich wollte auch unbedingt einen Parson Russell Terrier - ich konnte mich einfach nicht zwischen der Rasse und dem Westi unterscheiden.
    Ich musste das auch 'n bisschen mit meinen Eltern absprechen - auch wenn es mein Hund ist, aber so lange ich noch bei denen wohne, haben sie schließlich Mitspracherecht.
    Schlussendlich haben wir uns dann für den Westi entschieden, weil die angeblich leichter zu händeln sein sollen. ;) - Schöner Scherz, Feivel ist vom Wesen her doch 'n Parson Russell geworden, also habe ich im Endeffekt doch beides bekommen, was ich haben wollte. :headbash:


    Gerade ihr als Familie mit zwei kleinen Kindern, müsst euch bewusst vor Augen führen, ob ihr so einem Wirbelwind gerecht werden könnt. Ich stecke meine ganze Freizeit in meinen Hund - bei euch wäre das ja schon wieder ein anderes Thema, weil die Kinder schließlich auch noch was von euch haben möchten. =)


    Sorry, aber Jack Russell würde ich schon mal ausschließen.


    Habt ihr schon mal über einen Pudel nachgedacht?
    Sooo tolle Wesen, wenn ihr mal diesen ganzen Oma-Look wegdenken würdet. Denen kann man nämlich auch einen ganz normalen Schnitt verpassen, dann sieht der ganz toll aus!
    Die haben Null-Jagdtrieb und stellen nicht so hohe Anforderungen an ihren Halter. Ich würde sagen, der optimale Anfängerhund, leider habe ich mich zu spät mit der Rasse auseinander gesetzt. :hust:

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