können die noch freunde werden?
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liebe gemeinde,
hab´nun seit nem halben jahr meinen jerry (labbi, 2, friedlich, freundlich, rüde, unkastriert, scheidungsopfer), meine mama hat nen welsh-terrier, 8, rüde, unkastriert auch ein sehr friedlicher und gemütlicher, der zeit seines lebens der hahn im korb (ihrer 2-er-beziehung) war.
ich wollte das erste zusammentreffen für die Hunde "eher zufällig" gestalten und mich mit meiner mutter auf einer wiese treffen, wo sie immer geht, so dass sich zuerst die hunde treffen, als wärs eine ganz normale "gassi-begegnung" und der kleine mich erst nachher erkennt. leider kam meine mutter, nicht wie besprochen, von der selben seite auf die runde, gerade als ich meinen kofferaum öffnete. ihr hund hat also erst mich erkannt und sich entsprechend gefreut und im nächsten moment kam "der neue" aus dem kofferraum der dann auch noch größer und jünger war als er und auch meine mama hat meinen jerry sehr herzlich begrüsst... da war dann der ofen also für den kleinen schon aus bevor die sich beschnuppert hatten...
nun lässt der hund meiner mutter meinen jerry in seiner anwesenheit keinen meter an meine mutter ran, versuchts auch bei mir so zu handhaben und natürlich bei jedem spielzeug, kauknochen, etc.
über knurren und verbellen gehts zwar nie hinaus und nach ner halben stunde können beide auch, mit entsprechendem abstand, friedlich im garten liegen (oder plötzlich gemeinsam andere hunde am zaun anbellen..), aber sobald meiner beachtet wird, oder ein spielzeug, oder essen (oder, oder, oder...) ins spiel kommt geht der tanz von neuem los.
ist jetzt an sich nicht so tragisch, bzw. ertragbar zu handhaben, aber anders wärs einfach angenehmer (vorallem für die hunde) und für beide die bessere, stressfreiere lösung.
könnte es helfen mit den beiden einfach mal einen ganzen tag zu verbringen (drinnen draußen garten fütterung spielen,..., übernachtung) bis es den kleinen selber "nervt" zu meckern bzw. er merkt, dass er "nur" gleichberechtigt ist?
für ideen und tipps für einen "neuanfang" und wie der gestaltet werden könnte wären jerry und ich sehr dankbar!
gruß
peter -
- Vor einem Moment
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Ich nehme mal an, daß die Hunde nicht im selben Haushalt leben.
Zitatnun lässt der hund meiner mutter meinen jerry in seiner anwesenheit keinen meter an meine mutter ran, versuchts auch bei mir so zu handhaben und natürlich bei jedem spielzeug, kauknochen, etc.
Das der Hund deiner Mutter sein Reich verteidigt und deinem Jerry klar macht, wie weit er sich aus dem Fenster lehnen darf, ist für Hunde typisch. Das Verhalten des Terriers würde ich allerdings nicht dulden, er hat keine Besitzansprüche an seine Menschen zu stellen. Wenn er sich so benimmt, dann geht er auf seinen Platz und bleibt dort.
Spielzeuge und Kauknochen (alles worüber sich streiten läßt) haben in der Wohnung nichts zu suchen, wenn fremde Hunde kommen. Und dein Hund ist in diesem Fall der Fremde.Deine Mutter sollte am Besten alle Hundesachen wegräumen, damit es keinen Streitpunkt geben kann.
Besitzansprüche gegenüber Menschen sollten auch nicht geduldet werden.
Jeder Hund sollte einen eigenen Platz haben, natürlich mit Abstand zum anderen. Wer sich nicht anständig benimmt, geht auf seinen Platz und wer Terz macht, bekommt nicht die gewünschte Aufmerksamkeit, sondern einen Verweis zu einer (gewünschten) Alternative.Gemeinsame Spaziergänge Spiele (soweit möglich) solltet ihr auf alle Fälle machen. Nicht nur zu Hause, sondern auch draußen.
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Erst mal würde ich alle Streitpunkte wie Futter und Spielzeug wegräumen.
Dann sollte keiner der beiden Hunde von der anderen Person begrüßt werden, wenn der andere Hund direkt nahe dran steht (Uhhi ich bin besonders toll und werd ganz doll geknuddelt, bäh)!
Den Hund deiner Mutter kann man beibringen, auf seinen Platz zu bleiben (damit er deine Mutter nicht mehr bewacht) das sollte aber alles ganz ruhig und nett geschehen. Dein Hund darf an dem Platz dann natürlich nicht rangehen (sofort unterbinden) und sollte auch erstmal nicht in der Wohnung rumdackeln.
Bevor ihr das Haus betretet solltet ihr immer erstmal Gassi gehen, hol deine Mutter nicht an der Haustür ab.
Ich würde meinen Hund im Auto lassen oder anbinden und meine Mutter begrüßen, dann ggf. den Hund meiner Mutter.
Der Hund deiner Mutter würde ich irgendwo anbinden, damit dein Hund dann deine Mom begrüßen kann. Warten bis sich alle Parteien beruhigt haben, jeder nimmt seinen Hund und dann geht´s los. -
vielen dank schonmal,
es geht bei spielzeug, fressen etc. weniger um das ding an sich, der kleine wills gar nicht haben, sondern meiner meinung nach nur darum, dass mein jerry "sich bewegt", also evtl. aufmerksamkeit bekommen könnte.
beim futter ists an sich am friedlichsten, da sind beide ohnehin nicht neidig...gruß
peter -
Zitat
der kleine wills gar nicht haben, sondern meiner meinung nach nur darum, dass mein jerry "sich bewegt", also evtl. aufmerksamkeit bekommen könnte.
Das ist ja auch eine Art der Ressourcenkontrolle. Egal, ob Spielzeug oder AufmerksamkeitWie schon erwähnt, sollten beide Hunde einen eigenen Platz haben. Streunt deiner zuviel und unbeaufsichtigt in der Wohnung rum, geht er auf seinen Platz, denn da kann er besser beaufsichtigt werden und eine Rauferei (ist ja immerhin nicht unwahrscheinlich) wird vermieden.
Benimmt sich der Terrier deiner Mutter daneben, indem er Jerry kontrolliert usw. dann wird er ebenfalls auf den Platz geschickt.
Ihr müßt die Kontrolle übernehmen. Ihr möchtet nicht, daß der Terrier alles kontrolliert - ab auf den Platz
Ihr möchtet nicht, daß Jerry den Terrier provoziert - ab auf den PlatzZitates geht bei spielzeug, fressen etc. weniger um das ding an sich
Spielzeug und Futter sind aber nunmal da. Versucht doch einfach beim nächsten Treffen diese Dinge aus dem Weg zu räumen und seht dann was passiert. Schickt die Hunde weg, oder bietet ihnen eine Alternative an. -
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Zitat
vielen dank schonmal,
es geht bei spielzeug, fressen etc. weniger um das ding an sich, der kleine wills gar nicht haben
Das sieht man bei einem Napf in dem noch was drin ist und einem Hund der vollgefressen ist, er geht immer wieder an den Napf, obwohl er nicht mehr frisst, nur damit der andere Hund nichts bekommt.
Das ist Resourcenkontrolle pur
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nochmal vielen dank für die rege hilfestellung,
bis jetzt waren wir immer nur bei meiner mutter,
möglicherweise bietet sich ja für den "neuanfang" ein tag bei mir, mit vorher entsprechend präparierter wohnung (feste Plätze für beide, ohne spielzeug und sonstige reibepunkte) an.wie sollte der tag, bzw. hauptsächlich das erste zusammentreffen der beiden gestaltet werden?
wir gehen immer auf die "hundewiese" bei uns, dort sind zu festen zeiten immer 4-8 hunde anwesend. dort wäre der kleine natürlich erstmal "der fremde" und wohl auch der älteste wobei das bei sonstigen hunden die dort zufällig vorbeigehen kein problem ist.
ich dachte man könnte sich dort erstmal zum "toben" treffen dann ne schöne runde durch den wald zu mir drehen. ich denke, dass die beiden sich auf der wiese nicht miteinander beschäftigen MÜSSEN, es aber doch können falls ihnen der sinn danach steht (ohne eingreifen von außerhalb, außer ein rückfall in alte muster droht) und sie einfach mal machen lassen...
wie sollte dann eurer meinung nach hierbei der erstkontakt aussehen?
- erst der hund von meiner mutter und wir kommen dazu?
- wieviel eingewöhnungszeit sollten ihm hierfür ca. geben bis wir dazustoßen, ich dachte so an 5-10min, bzw. von außerhalb beobachten bis das "rudel" wieder im normaltempo agiert
- sollten wir zuerst da sein, dass er meinen jerry als "bekannten" und anhaltspunkt in der für ihn neuen gruppe hat?
- am parkplatz, jedoch ohne begrüßungszeremonie treffen und gemeinsam hingehen?alle sonstigen ideen für die tagesgestaltung jederzeit herzlichst willkommen!!!
gruß
peter -
Das Wichtigste ist, dass IHR die Hunde kontrolliert, nicht umgekehrt.
Es hört sich so an, als sei der Terrier deiner Mutter so ziemlich der King zu Hause.
Ein Hund, der eher mal gewohnt ist, in die Schranken gewiesen zu werden, tut sich vielleicht nicht ganz so schwer mit einem Konkurrenten wie euer Terrier.
Zumindest akzeptiert der eine Einschränkung von Herrchen oder Frauchen eher als ein Hund, der sonst immer alles hat und alles darf.Aber trotzdem lässt sich das alles regeln.
Tipps hast du ja bekommen.Ressourcenstreitigkeiten erst gar nicht aufkommen lassen.
Hunde immer gut im Blick haben.Denjenigen, der den anderen kontrollieren, einschränken, will, korrigieren.
Ihr werdet merken, dass es etwas völlig anderes ist, ob ein Hund allein anwesend ist oder zwei.
Wissen die Hunde, dass nicht SIE zu bestimmen haben, dann klappt das auch.
Dafür muss man aber in der Lage sein, durchzugreifen und auch die Dynamik der Beiden erkennen und lenken können. -
hallo,
würde mich über tipps für die erste zusammenkunft auf der hundewiese
sehr freuen, (siehe 2.Text von mir) da ich denke, dass mit diesem punkt beim nächsten versuch wiederum alles "steht und fällt", oder mach ich mir da zuviel gedanken um kleinigkeiten...?haben leider eine woche mehr zeit, weil mein jerry ein wenig zwingerhustet...
danke schonmal wieder,
gruß
peter -
Bevor ihr das Haus betretet solltet ihr immer erstmal Gassi gehen, hol deine Mutter nicht an der Haustür ab.
Ich würde meinen Hund im Auto lassen oder anbinden und meine Mutter begrüßen, dann ggf. den Hund meiner Mutter.
Der Hund deiner Mutter würde ich irgendwo anbinden, damit dein Hund dann deine Mom begrüßen kann. Warten bis sich alle Parteien beruhigt haben, jeder nimmt seinen Hund und dann geht´s los. -
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