Studentin mit Hundewunsch!


  • In deinem Eingangspost klang es so, als würden deine Eltern nur ausnahmsweise - und gezwungenermaßen einspringen. Insofern kann ich die Bedenken meiner Vorschreiber schon nachvollziehen.

    Außerdem - kann mich natürlich irren - hat man als Veterinärmediziner im PJ nicht so krasse Schichten, wenn ich das richtig sehe.

    Wenn deine Eltern wirklich alles mittragen, finde ich es völlig ok, sich einen Hund anzuschaffen.
    Ich persönlich finde es toll, wenn ich vom Lernen genug hab, mir meinen Hund zu schnappen und mich - und sie - auszutoben.

    Allerdings musst du genau überlegen, wieviel Anwesenheitspflicht ihr in der Uni habt, weil ihr da keinen Hund mit reinnehmen dürft. Bei Heretic ist es aktuell so, dass er nur an einem Tag Schwierigkeiten hatte.
    Hast du AIP schon hinter dir? Auch da ist natürlich nix mit Hund mitnehmen..

    Generell denke ich schon, dass die Art von Veterinär- und Humanmedizinstudium hinsichtlich der Verpflichtungen (wo man eben den Hund nicht mal so mitnehmen kann) sich schon stark unterscheidet. Aber ich mag mich irren.

  • Zitat

    Fast meine gesamte Freizeit gehört dem Hund, das ist manchmal auch krass...oft überlege ich, ob ich nochmal weggehe mit Freunden, weil der arme Hund dann ja schon wieder ohne mich ist.


    so gehts mir auch ... nur war ich nie der typ, der viel weggegangen ist, deswegen macht mir das nix. andere gehen essen, ich geh gassi ;)
    meine kommilitonen verstehen das nicht, aber ich habe ich dafür entschieden und bin glücklich!!

  • Ich geh schon noch mal weg, aber nicht mehr jedes Wochenende wie früher...ich habe vorher schon ne Ausbildung gemacht und ein Jahr als Flugbgegleiterin gearbeitet, meine wilde Partyzeit war vorbei, als ich zur Uni kam.

    Nur: so richtig wirklich klar, wie es sein wird, war es mir vorher auch nicht. Zum Beispiel diese Woche: ich schreibe elend viele Klausuren, bin nur am Lernen, war heute morgen um7 Uhr ne Stunde mit dem Hund, nur spazieren und etwas BH-Training, dann in die Bibliothek, um 11 zurück gewesen, mit dem Hund kurz gespielt und nen Kong bereitet, damit ich 2 Stunden lernen kann. Dann wieder los, über eine Stunde draußen Schleppleinentraining.
    Dann wieder gelernt, die Wohnung auf Vordermann gebracht, mist eigentlich müsste ich noch einkaufen, aber der Hund will jetzt auch gleich nochmal raus, Dummytraining und bißchen was fürs Köpfchen fehlt heute noch.

  • ich glaube, so 100%ig vorher wissen kann es keiner, sobald es sich um den ersthund handelt.
    aber das wichtige ist doch, dass man bereit ist, sich darauf einzustellen.

    zum beispiel wollte ich früher unbedingt ins büro, riesige aufträge (architekturstudium, ...) - aber inzwischen habe ich mein praktikum so gut wie hintermir, kenne aber auch die uni als arbeitgeber, weil ich ne hiwi stelle habe, habe viel mit doktoranden und professoren gearbeitet, ... und meine sicht der dinge hat sich geändert.
    die forschung (in dem fall architekturtheorie - oder grundlagen moderner architektur) reizen mich inzwischen mehr. und das würde auch besser mit dem hund, bzw in 1,5 jahren mit 2 hunden passen.
    deswegen geht inzwischen auch meine jobplanung in die richtung. hatte immerhin in 10 semestern studium schon meine zeit, um rauszufinden, in welche richtung ich gehen will, bzw welche fachbereiche mich besonders interessieren.
    und ich hab mit meinem ersthund auch so lange gewartet, bis ich im hauptstudium war, da braucht man bei uns nur nach an 2 tagen an der uni sein :gut:
    sollte meine oma also doch recht behalten, dass sie mich schon immer als lehrer gesehen hat?? :lol:

  • Zitat

    Als erstes, meine Eltern stehen mit dem Hund voll und ganz hinter mir und wollen ihn auch gerne nehmen wenn es zu stressig ist, auch wenn das sehr oft ist.

    liest sich hier allerdings anders:

    Zitat

    Da sie mir aber zuversichtlich versprochen haben mit auf den Hund aufzupassen (Krankheit oder sonstiges)

    Die meiste Zeit werden deine Eltern dann den Hund um sich haben ;)

    Zitat

    Meine Frage. Was studiert ihr denn oder arbeitet, dass ihr soviel Zeit habt für einen Hund oder als was arbeitet ihr.

    Ich studiere Sonderpädagogik (auf Lehramt), kann mir meinen Stundenplan im Gegensatz zu meinem Freund (der ja Medizin macht) selber einteilen und will später nur halbtags arbeiten. Wenn ich Glück habe, könnte ich meinen Hund evtl. später mitnehmen. Das geht in einer Klinik nicht.

    Zitat

    Was ich auch nicht ganz verstehe ist warum ihr heretic1986, welcher ja offensichtlich in der "selben" Situation steht, dazu geraten habt den Hund zu übernehmen.

    Da hat jeder ne andere Meinung und es liest ja nicht jeder jeden Thread ;)

    Mein Freund sagte mir, dass es für ihn unmöglich wäre, alleine einen Hund zu halten.

    Frag deine Eltern nochmal, ob sie auch in 5-6 Jahren noch bereit sein werden, den Hund während deiner 48-Stunden-Schichten zu versorgen, und das regelmäßig ;) Und was du dann überhaupt noch von deinem Hund haben wirst, wenn du eh kaum zu Hause sein wirst.

    Das ist ja alles nicht böse gemeint, aber ich bekomm hier ja hautnah mit, wie wenig Zeit noch für normale und alltägliche Dinge vorhanden ist.

    Liebe Grüße!
    Kathi

  • Wenn du später als Psychologin arbeiten willst, dann ist ein Hund sicherlich super, den kannst du dann ja auch wunderbar mit in die Praxis nehmen.

    Warte doch einfach mit der Anschaffung deines Hundes, bis du die Kassenzulassung hast ;)

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