bindungsfördernde Tierarztbesuche, und andere Theorien!
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Hallo,
Ich würde gerne mal eure Geschichten hören, zum Thema "ich weiss noch genau, das war ein Meilenstein in unserer Beziehung!" und vielleicht die Theorie dazu, auf die ihr dann gekommen seid.
Bei uns war heute ein kleiner Tierarzt-Not-Besuch nötig, da Alfons Gries gefressen hatte, und dadurch sein Magen riesig aufgebläht war.
gestern erst waren wir dort, Blutabnahme, Analdrüsen und Krallen.
Der Große wohnt seit 23.März bei mir und ist sehr ängstlich, distanziert und hat wenig Vertrauen in Menschen.
Gekuschelt hat er anfangs nie, aber mittlerweile ist er ne totale Klette, der möglichst viel Körperkontakt auf einmal hat.Heute morgen begrüßte er mich das erste Mal total stürmisch mit anschmiegen, beknabbern und schlabbern durchs Gesicht (früher hatte er eine Zeit lang morgens ein kurzes Küsschen zum Wecken verteilt).
Und gerade eben hat er sich das ERSTE Mal ansatzweise auf den Rücken gedreht um sich den Bauch kraulen zu lassen.
Er hat mir erst seinen Hals angeboten, und ihn richtig überstreckt, als ich nicht direkt drauf eingegangen bin.
Da lag er erst auf der Seite, wie ein riesengroßes, dünnes, schwarzes "C" aus Fell und hat seinen Bauch und seinen Hals möglichst lang gemacht, danach hat er sich Stück für Stück ein bisschen mehr auf den Rücken gedreht.Da fiel der Groschen. Das erste mal nach dem Tierarzt zeigte er auch vieeel mehr Bedürfnis zu Nähe.
Im Tierheim besucht ich ihn mal, einen Tag nach einem TA-Besuch, da war er ganz aufgewühlt und bellte konstant. Ich saß nur rum und irgendwann kam er zu mir und forderte seine allererste Streicheleinheit.
Meine Theorie dazu ist, dass es eben eine Gefahren-Situation ist, er sieht, dass ich sie mit ihm zusammen durchstehe, und danach ein größeres Vertrauen entsteht.
(übrigens war er ganz brav heute bei der Ärztin. Ganz ohne Maulschlaufe, und das trotz Spritze :))
Und jetzt ihr!
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Meinem Hund ist der Tierarzt egal. Was ihn wirklich interessiert ist das Wartezimmer.
Aber so was wie du erzählst habe ich mit meinem Kater mitgemacht. Der konnte mich anfangs nicht leiden und nachdem er mal in der Tierklinik bleiben musste (wenn auch nur für 4 Stunden) sind wir die dicksten Freunde.
Ich weiß nicht, woran das lag, aber er weicht mir zu Hause nicht mehr von der Seite.
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Von Snoop kann ich so eine Geschichte nicht erzählen.
Aber ich hatte mal eine super scheue Katze, Amanda.
Sie fraß eigentlich nur, wenn niemand in der Wohnung war und ließ sich nicht anfassen. Selten konnte ich sie mal zart mit einem Finger streicheln, aber sie hat es nicht genossen und war sehr angespannt.
Dann musste ich umziehen, die Katzen kamen mit. Da aber die neue Wohnung noch nicht frei war, bin ich vorübergehend, mit Katzen, bei meinen Eltern eingezogen. Stress pur für meine arme Amanda.
Ich dachte schon, ich müsste sie betäuben, um sie in den Transportkäfig zu bekommen.Als wir dann ein paar Tage bei meinen Eltern waren (die Katzen konnten sich im oberen Stockwerk frei bewegen) kam mein Opa, setze sich ahnungslos aufs Sofa, wo Amanda lag, und fing an sie zu streicheln. Sie blieb einfach liegen und schnurrte.
Und von da an lies sie sich von mir und vielen anderen Leuten streicheln und es wurde immer besser. Eine wirkliche Erklärung hab ich dafür aber nicht.
Nur hochheben konnte ich sie bis zum letzten Tag nie... Ich hatte sie fast 15 Jahre.
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Total langweilig eigentlich: Der Besuch bei HTS. Das ist so und das brauch ich auch gar nicht leugnen. Durch den Besuch und die Zeit danach ist mir klar geworden, was ich 1. von meinen Hunden will und 2. wie ich da hin komme. Seitdem geht es mit beiden Hunden bergauf. Pepper wird selbstbewusster und Lee lernt sich zurück zu nehmen und mich machen zu lassen (das geht mittlerweile so weit, dass ich nichts sagen muß, wenn irgendwas los ist, sondern sie sich automatisch an mir orientiert).
Zählt das auch?
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Unser Hasi kommt ja aus einer sehr schlechten Haltung. Er wurde geschlagen und von dem Kind regelrecht gequält.
Er hatte keine einzige Rückzugsmöglichkeit und selbst sein Körbchen wurde von dem Kind belagert.
Das Kind ist mit seinen "Fahrgeschäften" wie z.b. Bobycar über seine Beine gefahren, hat mit kleinen oder auch großen Autos (aus Metall) nach ihm geschmissen, hat ihn gehauen, getreten oder gebissen und ist von der Sofalehne auf den schlafenden Hund gesprungen und hat ihm zwei Rippen gebrochen:zensur:
Fast vier Jahre hat er das alles über sich ergehen lassen ohne jemals den versuch zu starten zu beißen!!!!
Wenn er mal knurrte wurde er dafür bestraftAls er dann zu uns kam hatte er panische Angst vor Kindern zwischen 1 1/2 und ca. 5 jahren.- Ganz schlimm war es bei kleinen Jungs, die Autos in der Hand hatten.
Als er dann merkte, das wir ihn "beschützen",- er in seinem Körbchen oder wenn er zu uns flüchtete in sicherheit war-wurde er unheimlich anhänglich und fing an uns gaaaaanz vorsichtig die Finger zu lecken oder sogar die Nase.
Das hat er auch bei den Vorbesitzern nie wirklich nie gemacht.- Es ging so weit, das er extreme Nähe suchte- er sich bei mir auf den Schoß setzte oder sogar versuchte unter meinen Pullover zu kriechen.
Inzwischen sind Kinder in dem Alter für ihn keine Bedrohung mehr.
Er weiß, das er bei uns oder in seinem Körbchen in Sicherheit ist und wenn es ihm zu viel wird- muss er mich nur anschauen und ich "Pfeife" die Kinder zurück. (eigentlich muss er mich garnicht anschauen- ich merke sofort, wenn es ihm unangenehm wird)
Mitlerweile sucht er sogar die Nähe zu Kindern, da er weiß er kann jederzeit einfach gehen und niemand tut ihm was.LG nadine
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