Freunde sind genervt vom Hund

  • Hm, ich finde, das sind zwei unterschiedliche Punkte.


    Ich erwarte schon, dass meine Hunde friedlich rumliegen können, während andere spielen. Allerdings hätte ich dazu in einer Besuchssituation einfach keine Lust.


    Daher der Tip, Regeln und Kompromisse zu finden.

  • Ich würde mit deiner Freundin noch mal reden (oder mit dem Freund, je nachdem, mit wem du enger oder ursprünglich befreundet bist). Vielleicht zeigt sich da auch ein ganz anderer Frust, der jetzt an den Hunden abreagiert wird?


    ich würde auch versuchen, mit deiner Freundin zusammen einen Schlachtplan zu entwerfen, wie ihr das beim nächsten Besuch mit beiden Hunden handhabt, damit sich alle (wieder) wohlfühlen.

  • Hallo JayJay,


    einen hyperaktiven Hund hat man aber nicht einfach so.


    Meine mittlere Lady ist auch eher der Typ Hibbel. WIr haben aber vonm ersten Tag an mit sehr viel Ruhe mit ihr gearbeitet.


    Man kann sie auch heute noch mit bestimmten Dingen total hochpuschen, diese Dinge gibt es aber nicht und sie hat ihr Temperament im Griff. Sie hat das gelernt :gut:


    Solche Dinge klärt man zuhause, dann klappt das auch woanders.


    Man MUSS nicht mit nem Wirbelwind leben....meine Meinung.
    Auch die Aussagen, die Rasse ist so kligen für mich immer ein bisserl als Rechtfertigung, es nicht anzugehen .. sehr schade eigentlich, denn aus JEDEM Hund kann ein ruhiger, angenehmer Hund werden.


    Liebe Grüße
    ALexandra

  • Selbstverständlich ist es MEIN Hund und MEINE Verantwortung. Da gebe ich euch Kommentarlos Recht :) Ich weiß eure konstruktive Kritik sehr zu schätzen.


    Aber genau das ist es, was Bentley geschrieben hat.
    Paula wurde angeleint oder ins Platz verbannt und der andere Hund hatte Freigang zu Paula. Ich habe auch öfter "Bambule ab" gesagt und sie fortgeschickt. Meine Freundin hat das auch mitbekommen, aber nichts gemacht.
    Ich weiß.. ich hätte da selbst reagieren müssen, aber ich bin irgendwie nicht so "forsch" was meine Freunde angeht.. ich nehm schneller etwas hin und ärgere mich im Innern bzw bin ich später nachsichtig, aber das bringt natürlich nichts.


    Ich sollte wohl wirklich zu Beginn nach Regeln etc fragen und wie wir das am besten handhaben.


    Ach und nochwas:
    Als Paula 3 x in den Teich gesprungen ist, waren mein Freund und ich nochmal kurz weg zum Auto, weil die Scheibe nicht mehr hochging, ich persönlich konnte da nicht eingreifen.
    Manche finden das vllt verantwortungslos, den Hund allein bei Freunden zu lassen, aber wir passen auch regelmäßig auf Bambule auf und behalten sie über mehrere Nächte hier etc pp. Ich hatte meiner Freundin auch vorher gesagt, dass ich Paula eben dort lasse.

  • Wie gesagt, ich würde ganz in Ruhe mit den Freunden reden und Grenzen abstecken und Regeln aufstellen.


    Und ich finde es nicht grundsätzlich verantwortungslos, seinen Hund kurz bei Freunden zu lassen. Wenn aber der Hund in der Zeit Quatsch macht, besteht Redebedarf. Entweder Du besprichst mit Deinen Freunden wie sie in solch einem Fall mit dem Hund umgehen sollen, oder Du läßt den Hund nicht mehr da.


    Und gräm Dich wegen dem Thema nicht so. Das ist sicher blöd gelaufen. Aber es ist auch keine Katastrophe. Redet einfach nochmal in Ruhe, ich bin sicher, ihr werdet einen Weg finden, bei dem es allen gut geht.


    Und laß die Gefühle ein wenig raus. Ich kann verstehen, dass Du an Dir zweifelst. Ich kann auch verstehen, dass Du durch die Reaktionen Deiner Freunde verletzt bist und das Bedürfnis hast "Deinen Hund zu verteidigen". Doch das bringt Euch nicht weiter.


    Also überleg Dir, was Deine Bedingungen sind (besprich das auch mit Deinem Partner) und such dann das Gespräch mit Euren Freunden.

  • Danke für deine Ratschläge :)
    Stimmt schon, ich nehm mir sehr schnell etwas zu Herzen. Das muss wirklich nicht sein.


    Ich finde, das ist eine sehr gute Idee, vorher Regeln festzulegen.


    :gut:

  • Zitat


    Aber genau das ist es, was Bentley geschrieben hat.
    Paula wurde angeleint oder ins Platz verbannt und der andere Hund hatte Freigang zu Paula. Ich habe auch öfter "Bambule ab" gesagt und sie fortgeschickt. Meine Freundin hat das auch mitbekommen, aber nichts gemacht.
    Ich weiß.. ich hätte da selbst reagieren müssen, aber ich bin irgendwie nicht so "forsch" was meine Freunde angeht.. ich nehm schneller etwas hin und ärgere mich im Innern bzw bin ich später nachsichtig, aber das bringt natürlich nichts.


    Hm. Das ist natürlich dann nicht in Ordnung, im großen und ganzen müssen dann schon beide Hunde auf ihre Plätze.
    Ideal wäre natürlich, wenn jeder seinen Hund selbst erziehen würde, also weder der Freund Deiner Paula einen Klaps geben "müsste" noch dass Du den anderen Hund wegschicken musst.


    So, wie es im Moment läuft, riskierst Du Eure Freundschaft, denn das wird sich nicht von allein erledigen.
    Auch wenn das sehr schwer fällt: sprich es an, ehe die Atmosphäre total vergiftet ist. Oder Ihr trefft Euch ohne Hunde.


    Hatte mal einen ähnlichen Fall, dass man sich absolut nicht einig wurde, wie Hunde sich in der Wohnung benehmen sollten. Unser Hund darf z.B. nicht in die Küche, also finde ich es auch nicht in Ordnung, wenn Besucher mit Hund nichts machen, wenn IHR Hund in die Küche strakst. Oder einfach vor den Augen meines Hundes den Futtersack leert (eine Sache, die sich mein Hund nicht erlauben darf, eigenständig an den Sack zu gehen).


    Jetzt trifft man sich mit Hund lieber auf neutralem Terrain oder eben ohne Hunde. Das ist mir lieber als Diskussionen, bei denen man voraussichtlich auf keinen gemeinsamen Nenner kommt.

  • Das ist natürlich eine echt doofe Situation, die du da hattest.
    Bei uns ist es aber auch so, dass weder unser Hund, noch andere Hunde ins Bad dürfen. Das halte ICH persönlich dann auch ein. Dann schick ich die Hunde auch einfach raus. Aber es kommt eh selten einer auf die Idee, den Hund in unser kleines Bad mitzunehmen.
    Aber einen Streit entfachen, das möchte ich definitiv nicht. Ich glaube aber schon, dass ich diesbezüglich mit meiner Freundin darüber sprechen kann.

  • Hallo Katharina,
    ich hatte eine vergleichbare Situation mit meinen Hunden. Bin zu Besuch, wo auch ein Hund wohnt. Dieser Hund ist unausstehlich mit andern Rüden, rallt nur rum, lässt sich nicht bändigen, muss festgehalten werden.
    Meine Hunde sind relaxt, haben kein Problem mit andern, können ohne Leine bei mir sitzen bleiben, bellen nicht.
    ABER: ich sehe, daß die Situation für die Gastgeber und deren Hund blöd ist, denn entweder gauzt der rum, muss angebunden dasitzen oder muss eingesperrt werden (also der Hund, nicht der Gastgeber :D )
    Auch wenns mir für meine anständigen und unproblematischen Hunde schwergefallen ist- ich habe sie fortan zu Hause gelassen und bin hundlos dorthin.
    War für alle Beteiligten entspannter, kein Missmut ist entstanden und es waren auch ohne Hunde schöne Besuche.


    Vielleicht wär das eine Lösung für Dich?


    LG Sanny

  • redborder


    An sich ist es sicherlich eine Option. Allerdings kommt es immer drauf an, wie lang wir bei Freunden etc sind. Ich nehme meinen Hund eig. fast überall hin mit, aber wenn ich weiß, es wird uns beiden zu stressig ( dem Hund und mir :D ), dann lass ich sie zuhause. Wenn wir aber sehr lang unterwegs sind, lasse ich Paula ungern allein.


    Eine andere Sache ist, dass unsere Freunde eigentlich ja wollen, dass wir Paula mitbringen, damit die zwei sich ordentlich auspowern können.
    Dabei ist es, wie ich finde, nicht sooo schwer, beide Hunde "still" zu bekommen, schließlich passe ich auch oft auf beide bei uns daheim auf und unsere Wohnung ist sehr klein. Aber es funktioniert, weil ich BEIDE ins Platz verbanne :D


    Ich glaube, ich sollte dann die Situation abwägen, ob ich sie nicht vllt doch zuhause lassen sollte.

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