Leinenagression - 2 Hunde
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Hallo Fanta..
Ich verstehe das mit dem ungefragten Leckerchen.. Da bin ich in bestimmter Hinsicht auch Deiner Meinung..
Aber wenn der andere Halter sich so "daneben" benehmen würde.. ohne die Situation zu hinterfragen... Ich bin der Meinung, man sollte als Besitzer die Lage überschauen.. und wenn ein Hund plötzlich um die Ecke vor uns stehen würde.. und ich in meiner reellen Not dann mit Futter werfen würde.. um eine Chance zu haben, dass die Situation nicht eskalliert.. würdest Du dann nicht auch etwas erleichtert sein..bevor Dein Hund evt. Keillereispurenn hat..?Wie gesagt.. das mit dem Futter vor die Pfoten werfen.. schrieb ich ihm Hinblick.. auf unübersichtliche Ecken..
Wenn Du Deinen Hund dann immer zu DIr ran holst.. und Du immer als erstes Die Hürde einblickst.. dann ist ja alles gut..Wenn es sich aber um eine "geplante" Begnung handelt.. dann frage ich selbstverständlich nach ob ich Leckerchen geben darf..
Die Frage erübrigt sich jedoch, wenn ich mehr als einen Krümmel auf den Boden streue.. und die Hunde dann plötzlich gemeinsamauf die Suche gehen..
LG Tatjana
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Ich habe einen leinenaggressiven Hund und ich würde mit Leckerchen auf dem Boden gar nix bewirken, denn der auslösende Moment ist der andere Hund .... da ist alles was es an Ablenkungsmöglichkeiten gibt vollkommen egal.
ZitatAber wenn der andere Halter sich so "daneben" benehmen würde.. ohne die Situation zu hinterfragen... Ich bin der Meinung, man sollte als Besitzer die Lage überschauen..
Du sprachst davon, dass plötzlich ein Hund um die Ecke kommt .... wo benimmt sich da wer daneben? Der andere kann ja nix dafür, dass meiner leinenaggressiv ist.
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Zitat
Ich sehe das nicht ganz so. Der Ersthund ist ängstlich an der Leine, kein Thema, aber deswegen vom Zweithund abraten, nö, arbeiten muss man daran, daß ist ganz klar.
Ich würde halt versuchen so oft wie möglich zu trainieren. Mir einen Trainingspartner suchen und mit Butch die Situation trainieren. Und dann auch mit Beiden zusammen.
Konsequent muss man sein und halt immer vorausschauend gehen, aber ich denke, daß ist alles machbar in meinen Augen.
So sehe ich es auch. Bei Frodo hat es ein Jahr gedauert bis er so weit war wie jetzt. Dachte auch oft, es geht nicht vorran. Aber meine Ausdauer hat sich gelohnt. -
Zitat
Konsequent muss man sein und halt immer vorausschauend gehen, aber ich denke, daß ist alles machbar in meinen Augen.
Ja Konsequenz ist das A und O.
Aber mir gibt es einfach zu denken, dass der Ersthund schon keine Sicherheit bei Frauchen findet (aus welchen Gründen auch immer) und wie er sich dann, mit Rückendeckung des pöbelnden Zweithundes, im Endeffekt benehmen wird. Aber auch, wie sich der Leinenpöbler einem solchen HF anvertrauen soll.
Nicht jedem ist zuzutrauen, solche Situationen in den Griff zu bekommen.
Viele Probleme zeigen sich auch erst, wenn das Rudel sich entwickelt, jeder Hund seine Rolle einnimmt und spielt.
Wir arbeiten da z.B. immer noch dran, trotz HUSchu, Einzeltraining etc. pp. Das ist alles auch sehr nervenaufreibend und zeitintensiv und ich bin höllisch froh, dass wir uns zu zweit um die Hunde kümmern können. -
Bzgl. dem Futter ..
Das kann schon einiges bringen:
1. Wenn der fremde Hund nach den Leckerchen sucht( "welch ein toller Tag... der mag auch Würstchen..).. dann ist dieser abgelenkt..und ich kann bei Bedarf das Weite suchen bzw. Zeit für andere notwendige Reaktionen gewinnen.. Vielleicht kommt das andere Frauchen / Herrchen gleich um die Ecke und kann sich sogleich um seinen Liebling kümmern / anleinen.
2. Es besteht die Chance .. aufgrunddessen dass der Fremde seinen Kopf zum Boden streckt.. Beschwichtigungszeichen..
3. Wenn evt. sogar beide den Kopf zum Boden strecken..( welch ein Glücksfall..) dann entlastet das speziell den Halsbereich..und entspannt deutlich schneller, als im Vergleich wenn ein Halsband auf die Kehle und wichtige Blutbahnen drückt..
4. Es geht ja nicht nur um den eignen Hund
Also ich kenne viele Hunde .. aber nicht jeden Vierbeiner hier bei uns im Dorf, nochweniger deren Gewohnheiten... Der könnte doch auf die Pöblerei am anderen Ende der fremden Leinen auch doof reagieren. Und es ist nicht wirklich eine gute Situation.. einen eigenen leinenagressiven Hund der neben einen steht und man áuf der Flucht ist.... während ein fremder Hund ( Ach wo bleibt denn da der Halter.. ) einem folgt..
Und wenn man dann evt. die Chance hat.. durch Futter einwenig schlechte Stimmung weg zu nehmen.. Warum nicht..
Denn auf alle Reaktionen folgt eine Gegenreaktion..Jeder Hund reagiert unterschiedlich, doch man muss eben ausprobieren.
Welche Taktik dem Hund ..aber auch dem Besitzer / Gassigeher liegen. -
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Zitat
Ich habe einen leinenaggressiven Hund und ich würde mit Leckerchen auf dem Boden gar nix bewirken, denn der auslösende Moment ist der andere Hund .... da ist alles was es an Ablenkungsmöglichkeiten gibt vollkommen egal.
Du sprachst davon, dass plötzlich ein Hund um die Ecke kommt .... wo benimmt sich da wer daneben? Der andere kann ja nix dafür, dass meiner leinenaggressiv ist.
Ich hatte das so verstanden, dass mit dem Leckerliegeschmeisse vermieden werden soll das der andere Hund wirklich rankommt. Wenn der nur steht und guckt, kann ich ja mit meinem leinenaggressiven Hund einfach kehrt machen.
Wenn der andere allerdings rankommen will und Bock auf Stunk hat, Herrchen unternimmt aber nichts, dann ist das irgendwie nicht mehr mein Problem. Entweder verscheuch ihn, werf ihm Kekse vor die Füße oder der Hund hat ein Problem. Mit meinem Hund. Und da hat dann keiner was von. -
Naja ich wohne in der Großstadt, da komme ich - aufgrund von Leinenpflicht - zu 99% gar nicht in die Situation mit freilaufenden Hunden und wenn somit das Herrchen an der anderen Leine mit dranhängt ist die Situation ganz anders.
Zum Glück gibt es bei uns nur 2 Gassirunden die Chance zur Leinenaggression ... die 3. Runde ist im Freilauf und da kommt das Problem nicht zum tragen.
ZitatWenn der nur steht und guckt, kann ich ja mit meinem leinenaggressiven Hund einfach kehrt machen.
Einfach kehrt ist gut
... wenn mir ein Hund so nah kommen kann, dass ich ihm Leckerlies hinwerfen könnte, dann habe ich eh schon einen senkrecht in der Leine stehenden Hund, den ich nur noch hinter mir herzerren könnte aber nicht einfach kehrt machen könnte. Bei uns würde nur helfen die Leine fallen zu lassen und Max zu dem anderen Hund hin zu lassen, dann wäre alles toll aber das geht nunmal nicht in der Großstadt.
Naja nicht jede Methode muss ja für jeden greifen. Bei uns würde die Leckerliemethode nix bringen aber wenn sie bei anderen hilft ist das ja schon die halbe Miete. Wobei ich nach wie vor keinen Fremden Hunden Leckerlies werfen würde.
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Ja, einfach kehrt machen stimmt so nicht... Giaco geht in solchen Situationen ja auch teilweise ab wie ein Zäpfchen.
Aber ich meinte das eher um direkten Kontakt mit eventuellen Verletzungen zu vermeiden. Da muss ich meinen Hund dann auch leider wegschleifen, wenn der andere Anstalten macht uns dennoch zu nahe zu kommen.
Ich werfe ja selber auch nich mit Leckerlies um mich, würd ich in so einer Situation wohl nicht mal dran denken. Aber ich finds halt auch nicht verwerflich. Ist ja letzendlich auch zum Schutz des anderen Hundes.Übringens, ist ja sogar die gleiche Stadt
, aber ich komme ständig in die Situation, dass unangeleinte Hunde auf uns zu traben. Ich haaaaaaasse es, zumal Giaco wirklich alles andere als gelassen ist, an der Leine. Mal eben schnuppern lassen ist halt leider nicht drin, zumindest nicht bei Rüden. Aber bis das die anderen Hundehalter kapiert haben, hab ich deren Hund schon verscheucht oder meinen über die Strasse geschliffen. Soooo ätzend.
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Wenn der Hund noch viele Meter weg ist, hat man natürlich noch die Möglichkeit zu wenden..
Ich meinte auch nicht in Form von Herlocken.. sondernn vielmehr .. den Kopf zu Boden..bzw. auf die Chance hoffe, dass dies passieren könnte.Mir ist schon bewusst, dass dies eine stressige Ausnahmesituation ist.... Und nicht jeder Hund reagiert auf Futter weil er eben ein Hund ist..
Mir ging es auch nicht, um "wer hat Schuld? Oder wer hat mit wem ein Problem",,, sondern vielmehr um Schadensbegrenzung.. bzw. ein Ziel vor dem inneren Auge.. wie man das Gassigehen mit weniger Stress .. bzw. mit mehr Freude bewältigen kann; sowohl für das Tier als auch für den Menschen.
Die Schuldfrage hat die Tendenz nach der Tat geklärt zu werden.Was das Futter betrifft.. es hat mich schon eine einer sehr heftigen Gefahrensituation gerettet.... Welch ein Zufall dass der Hund verfressen war.. und Wienerle liebte..
Was das Wechseln der Strassenseite betrifft.. ( und meine ist keine Pöblerin.. ) doch "Kanibalen" haben in Dörfern schnell ihren Ruf weg..
" Der tut nix, der will nur spielen"Aussage von manchen Haltern..
Da habe ich auch schon geantwortet.. "Mag sein, doch meine hat die Gretze.. "LG Tatjana
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Es ist eh so "der Zweck heiligt die Mittel" und wenn es funktioniert ... immer zu ....
Was Hamburg betrifft ist es natürlich auch abhängig davon wo man wohnt. Ich wohne nun in Billstedt, da sind unangeleinte Hunde an der Hauptstraße die Ausnahme. Wir werden wohl im laufe des Jahres in eine ruhige Wohngegend in Niendorf umziehen, da dürfte es dann weitaus öfters vorkommen, dass wir unangeleinte Hunde treffen
... es bleibt ein Funke Hoffnung, dass wir es bis dahin in den Griff gekriegt haben.
Zum Thema Zweithund. Wir überlegen auch uns einen Zweithund anzuschaffen aber wegen Max trauen wir uns das nicht wirklich. Die schlimmste Vorstellung wäre ja, dass Max den anderen Hund vielleicht sogar noch auf den Geschmack bringt und 2 unentspannte Hunde an der Leine wäre mir definitiv zuviel.
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