Ich weiß nicht mehr weiter...

  • Hallo zusammen,

    seit 6 Jahren teile ich mir mein Heim mit einem Rhodesian Ridgeback Rüden Namens "Henry". Er ist kastriert und ein echt guter Kerl.
    Da sich in diesen Jahren in unserem gemeinsamen Leben das ein oder andere verändert hat, haben wir uns schon in relativ vielen neuen Situationen zu Recht finden müssen.

    Angeschafft habe ich den damals 2,5 jährigen Henry, mit meiner Partnerin und unter ziemlich guten Voraussetzungen für einen Hund.
    (aus einer Nothundehilfe)
    Nach der Trennung von meiner damaligen Freundin haben Henry und ich uns allein arrangiert und in der Regel funktionierte das auch ziemlich gut. Da ich eine recht Anspruchsvolle Aufgabe im Vertrieb habe, bin ich beruflich relativ viel unterwegs und oft auch zu Terminen, bei denen mich Henry nicht begleiten kann. Also haben wir uns eine Hundepension gesucht, die ihn Tageweise einhütet und betreut.
    Bis hierhin war auch alles gut...

    Jetzt fängt er aber an, in dieser "Pension" wilder Kerl zu spielen und wenn er im Auslaufgehege oder in den Innenboxen dieser Einrichtung ist, springt er die ganze zeit am Zaun hoch.
    Das hatte vor ca. 6 Wochen zur Folge, dass er sich dabei böse die Pfote verletzt hat, als er unbeaufsichtigt in dieser Box war.
    Mir ist klar, dass man sich nicht 12 Stunden nur um die Tiere kümmern kann, aber eine gewisse Aufsicht sollte schon stattfinden. Wie dem auch sei, war ja bis hierhin einmalig.
    Das ganze ist dann gut verheilt, wir waren gerade 14 Tage gemeinsam im Urlaub und alles war wieder schön.

    Gestern dann der erste Tag an dem er wieder in der Pension untergebracht war. Als ich ihn abends abhole, war er nicht in der Box sondern in der angeschlossenen Tierarztpraxis und hat sich wieder super heftig an der Pfote verletzt.

    Ich kann und will ihn nun nicht mehr in diese Einrichtung bringen, da ich denke, dass so etwas nicht zweimal passieren darf und sein auffälliges Verhalten mir vielleicht auch sagen sollte, dass er dort nicht genügen gefordert wird und er sich letztlich nicht "austoben" kann.

    Da mir derzeit wirklich die Ideen fehlen und ich ihn auch nicht einfach nebenher laufen lassen kann und will, da ein Ridgeback schon viel Aufmerksamkeit braucht, überlege ich ob ich ihn vielleicht in eine Familie abgeben sollte.

    Ich bin echt verzweifelt, er ist doch mein bester Freund...

    Und bitte glaubt mir, es fällt mir schwer genug mich mit dem Gedanken an die Abgabe meiner Pelznase zu befassen, ich benötige keine "Moralpredigten"

    Danke für Ideen und Ratschläge...

    Gruß
    Marco u. Henry

  • Hast Du nicht die Möglichkeit eine andere Betreuung zu suchen? Jemand der Henry bei sich zu Hause hat und Zeit hat sich mit ihm zu beschäftigen während Du arbeitest?

  • Hallo Katja,

    wir haben in den letzten Jahren schon mehrere private Betreuungen durch, dass Problem war i.d.R. das ich eine sehr verlässliche und flexible Betreuung benötige, bei der ich den Hund ohne große Vorplanung abgeben kann.

    Da sich meine Termine oft sehr kurzfristig ergeben und ich dann abends erst erfahre, dass ich morgens irgendwo hinfliegen muss.

    Ist halt schwierig, da er auch kein (nicht Falsch verstehen) "Rentnerhund" ist und schon viel Energie hat...

    Gruß

    MuH

  • Ja aber hast du nicht bei befreundeten Gassigehern oder anderen Hundehaltern in der Umgebung die Chance ihn unterzubringen?

    Versteh mich nicht falsch aber ich finde, wenn man zusammen bleiben will gibt es auch immer eine Lösung.
    Ich würde an deiner Stelle einfach mal in Supermärkten, Hundeschulen, etc. pp. dein Gesuch aushängen.

    Ausserdem hätte ich die bei der Pflegestelle auch gefragt warum es vorkommen kann das er sich zweimal verletzt. Und auch mal nachgefragt was dein Hund da eigentlich den ganzen Tag für ein Programm hat.

    Normalerweise findet sich immer jemand der noch ein Hundchen aufnimmt. Und es wird ja nicht nur eine Pension in der Nähe geben...

  • Also ich lebe in Hamburg...

    Ich vestehe das sicher nicht Falsch, ich bin lediglich an dem Punkt, an dem ich mich Frage, wie sinnvoll es für Henry ist, wenn er stets hin und hergereicht wird...
    und vielleicht gibts ja irgendwo ne nette Familie die mit einem nicht ganz "leichtführigem" Ridgeback klar kommt...

    Kompatibilität:

    z.B. ist er an der Leine die letzte Zeit echt "Rambo". Andere Rüden mag er nicht so gern und da zeigt er auch schon mal, dass er Haare auf der Brust hat... Ansonsten ist er ein gieriger Fresser, der auch sehr kreative Lösungen entwickelt, um an essbares zu kommen...

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