Zusatz zur Knowledge-Base "Leinenführigkeit" ?
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Hallo!
Ich habe mir mal die Knowledge Base "Leinenführigkeit" durchgelesen und hätte noch eine Zusatzidee.
Bei mir war das Problem, dass Alfons, wenn ich stehenblieb, zwar stehenblieb, locker ließ und sich an mir orientierte (Blickkontakt), aber egal ob 2-,5- oder 15-Meter-Leine einfach nur schaute, oder sich hinsetzte.
Mir ging das mehr oder weniger aufn Senkel, und der Lernerfolg war mir auch etwas zu gering. Also habe ich gewartet und gewartet und gewartet... ihm einen Tipp gegeben und ihn mit der Hand um mich herum geführt.
Das ganze sieht also so aus, dass er zieht - ich bleib stehen. Dann läuft er zu meiner linken Seite hinter mir zu meiner rechten Seite vorbei.
Ist er mit mir auf einer gleichen Höhe, laufe ich weiter.
während er zurückläuft, wird bei sehr langer Leine diese mit der freien Hand etwas gekürzt, damit er nicht beim stehenbleiben noch einen Radius von 10 Metern zum Schnüffeln hat, sondern wirklich die einzige (!) Möglichkeit dahin zu kommen, wohin er möchte, eben ist um mich herum zu laufen.
Nach der Zeit (bei uns ein paar Tage) war absolut kein Handzeichen mehr nötig, er verstand das System recht schnell.Ich habe damit auch mit ihm üben können bei kurzer Leine zu meiner rechten Seite zu laufen (kurze Leine: kürzere Strecken zum "Zugpunkt" ->umkehren passiert so oft, dass er einfach gleich rechts von mir bleibt).
Sogar mit der Schlepp im Wald geht es nicht weiter, solange er nicht um mich herumgelaufen ist.
Der praktische Nebeneffekt ist auch, dass wenn ich wegen einer möglichen Gefahr stehenbleibe, er sich unmittelbar bei mir einordnet und ich ihn neben mir absitzen lassen kann, um ihn eine Belohnung zu geben.
War für uns ein großer Erfolg, vielleicht gibt es ja noch andere hier, denen das helfen könnte
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Hallo,
hast du hier Zusatz zur Knowledge-Base "Leinenführigkeit" ? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Ich hätte auch noch einen Zusatz
Alleiniges Stehenbleiben und warten bis die Leine nicht mehr gespannt ist, hat bei meinem Hund gar nicht funktioniert. Sie schnüffelte einfach da wo sie stand, bzw bewegte sich ziehend im Radius der Leine.
Das heranrufen, so wie es in dem Thread eigentlich vorgeschlagen wird, hat auch nicht funktioniert, weil ich meinen Hund durch das ständige Abrufen entweder total gepusht habe oder sie meiner so schnell überdrüssig war, dass sie vollkommen auf Durchzug schaltete.
Wir machen, es jetzt so, dass ich Numa sich setzen lasse, wenn sie zu nah ans ende der Leine läuft.
Das ist klasse, denn dadurch ist ihre Nase oben und sie kann nicht mehr schnüffeln. Zudem ist ein "Sitz" viel schneller ausgeführt, als ein "Komm" und dadurch geht der Spaziergang an sich auch schneller vonstatten und es baut sich nicht so ein großer Frust auf. So ist es zumindets bei meinerWir sind zwar noch nicht so weit zu sagen, dass sie leinenführig ist. Aber sie bemüht sich das erste mal nicht ganz so schnell zu laufen, bzw sich mir anzupassen. Das habe ich vorher bei keiner Methode gehabt
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Das gleiche Problem wie Du habe ich auch. Normalerweise läuft meine Maus ganz anständig, aber sobald am Wegesrand etwas Spannendes ist....
Am besten ging es bei mir bislang, wenn ich sozusagen im Zickzack über die Wege gelaufen bin, sobald sie irgendwo hinzieht, allerdings ist das nur in eher dörflichlicher Umgebung möglich, weil man da halt mal schnell auf die Straße ausweichen kann.
Ich werde Deinen Tipp demnächst mal ausprobieren, ich finde er klingt logisch.
LG Gobby
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Zitat
Am besten ging es bei mir bislang, wenn ich sozusagen im Zickzack über die Wege gelaufen bin, sobald sie irgendwo hinzieht, allerdings ist das nur in eher dörflichlicher Umgebung möglich, weil man da halt mal schnell auf die Straße ausweichen kann.Zickzacklaufen ist bei uns Katastrophe! Mein Hund ist so triebig, dass ich ihn allein vom hin- und herlaufen so aufpusche, dass er mich anspringt und mir in die Klamotten beißt...
Das mit dem Hinsetzen ist übrigens nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern der Tip ist von meinem Hundetrainer
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hallo leezah,
ich habe mir jetzt deinen beitrag viermal durchgelesen und verstehe ihn nicht - trotz allem guten willen. kannst du es vielleicht noch mal anders erklären? :|
danke und gruß
von der begriffstutzigen korktapete -
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Ich verstehe das so, daß Hundi, sobald sie stehenbleibt, zurückkommt, um sie herum läuft und praktisch in der Fußposition stehen bleibt !
Abgesehen davon, daß ich einen Hund haben wollte, der von sich aus nicht in die Leine geht, den vorgegebenen Radius einhält und sein Tempo verlangsamt, wenn die Leine straffer wird, wäre es mir viel zu lästig einen ewig um mich herumtrabenden Hund zu haben. Zumal die "Gefahr" besteht, daß Hundi, sobald ich mich bewege, eh wieder vortrabt und sich das ganze Spiel wiederholt.
Für mich wäre aber auch etwas anderes vollkommen unlogisch:
Du möchtest ja, daß sich dein Hund wieder neben dir einordnet und dies möglichst selbständig, oder ? Wenn dem so ist, dann müßtest du das Stehen bleiben als Kommando ansehen, also immer durchsetzten und immer darauf achten. Egal, ob du wegen dem ziehenden Hund stehen bleibst, weil der Schuh offen ist, oder weil du ein Schild am Strassenrand liest ....
Oder versteh ich dich völlig falsch ??
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hallo staffy,
ja, so könnte es gemeint sein. habs mir nochmal mit deiner erklärung durchgelesen, das könnte passen. danke!
hallo leezah,
also verknüpft dein hund dein stehenbleiben immer mit dem befehl, in die ausgangsposition von "fuß" zu kommen? wie lange hält das vor? was macht er, wenn du losgehst?interessierte grüße
von korki -
Hallo!
Also, wenn er an der Leine zieht (leichter Druck) verlangsamt er sein Tempo einfach mittlerweile, dann brauch er auch nicht den vollen Weg zurückzulaufen.
Zieht er stark an der Leine (zB uuuunbedingt am Busch schnüffeln) läuft er wieder in seine Position -die ist eben bei uns hintenrum rechts einordnen- und muss sich dort meinem Tempo anpassen.
Ich laufe einfach mit meinem Tempo weiter wie ich es will, aber gehe dann als Belohnung richtung Busch. Zieht er wieder, muss er eben noch einmal um mich herum, da ich stehenbleibe und nicht nachgebe, bis er sich auf diese Art und Weise orientiert hat.Er rennt aber nicht die ganze Zeit um mich umher, da
a) es ihm zu blöde ist, wenn er irgendwo hinwill, den ganzen Weg nochmal zurücklaufen zu müssen und er dann lieber beim ersten leichten Ziehen schon langsamer geht.
und
b) ich wenn er an der Leine geht ihm Hilfe anbiete, in dem ich schon bevor e zieht, seine Aufmerksamkeit auf mich lenke, in dem ich ihm "mach langsam" sage.Natürlich ist jeder Hund individuell, aber ich habe das Gefühl, dass wenn der Hund zieht, weil er etwas interessantes sieht/riecht, was ja so ziemlich alles ist bei den meisten ("hui ein Baum!" "hui eine Straße!") und man stehenbleibt, damit sich der Hund an einem orientiert, das interessante Ziel trotzdem erfasst werden kann.
Bei Alfons habe ich die Erfahrung gemacht, dass es durch dieses Zurücklaufen und Ziel aus den Augen verlieren einen größeren Effekt hat.
Anfangs hat es dann schon ein wenig genervt, dass er oft um mich herumlaufen musste, aber stehen bleiben ist ja auch nicht so die Lieblingsbeschäftigung.
Wir sind auch wirklich sehr (!!!!) schnell zu Erfolgen gekommen, weil es ihn anscheinend genauso annervt, eine Extrarunde drehen zu müssen.Auf die Schuhbindfrage:
Also, wenn tatsächlich mal etwas ist, und ich stehenbleiben muss, setzt er sich von sich aus meistens schon hin.
Aber trotzdem würde ich, wenn ich etwas mache, es nicht einfach tuen, ohne ihm ein Signal zu geben (Stopp, Sitz, Hier, was auch immer man sagt).Wegen dem Verknüpfen:
Theoretisch kann man ja das ziehen mit dem Verknüpfen was man möchte.
Ich persönlich fands eben praktisch mit dem hintenherum gehen und einordnen. wenn ich loslaufe, läuft er frei weiter und schöpft den Radius aus den er hat.
ordnet er sich ein und ich sage Sitz, sitzt er eben, ordnet er ein und ich sage Fuß läuft er bei Fuß weiter (wobei wir da noch üben müssen).Ich denke er verknüpft es nicht wie einen Befehl "WEIL ich ziehe MUSS ich das jetzt machen", sondern eher wie eine Maschine oder ein Intelligenz spielchen "Ich komm nicht weiter, ah ok... so funktionierts".
Und da er auf das Spielchen wenig Lust hat, versucht er es von vornerein zu vermeiden, in dem er meine (für ihn angenehmere) Alternative nutzt, sein Tempo zu verringern.
Was ich gut hieran finde ist, dass es nicht nach Länge/Abstand geht, die er von mir entfernt seien kann, sondern um das Prinzip "gehe ich nicht auf das langsame Gehen ein, muss ich einen Umweg gehen", egal WIE lang bzw. kurz die Leine denn nun ist.
Das ganze findet übrigens ohne "nein" und "fein" statt.
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