Hund möglich?

  • Hallo ihr Lieben!


    So, ich habe das Internet nun fleißig nach einem Hundeforum durchforstet und bin dann hier gelandet! =)


    Ich überlege schon seit längerer Zeit, ob ich mir einen Hund zulegen soll.
    Mein Freund und ich wohnen eigentlich zusammen und auch er wäre bereit, sich um das Tier zu kümmern (der Hauptpart bleibt aber mir überlassen).


    Jetzt wollte ich mal fragen, inwieweit ihr Erfahrungen habt bezüglich alleine lassen und Platz?


    Meine Wohnung ist leider nicht allzu groß, jedoch gibt es ein paar Meter weiter gleich eine riesengroße Wiese.
    Der Hund wäre ein paar Stunden alleine... Je nachdem... zwischen 2 und 7 Stunden...
    Ich weiß nicht, ob das möglich ist....
    Wobei ich, falls das zu Stande kommen sollte, meinen Arbeitgeber fragen werde, ob es möglich wäre, die Kleine mitzubringen.
    (Ich habe mir schon eine Süße ausgesucht, die zur Zeit auch mind. den ganzen Vormittag alleine ist).


    Selbstverständlich würde ich den Rest meiner Zeit gerne dem Hündchen widmen und bin mir auch durchaus über die Kosten und die Arbeit bewusst.


    Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps/Ratschläge geben.
    Wäre euch sehr dankbar!


    Viele liebe Grüße :gut:


    Maren

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund möglich?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Also erstmal "Herzlich Wilkommen" :winken:


      Wir hatten lange Zeit eine Pitbullmixhündin, die täglich 4h alleine bleiben musste. Nun kommt in 2 Wochen ein Rotti und unsere Wohnung ist auch nicht gerade groß.


      Was ich damit sagen will: es kommt auf den Hund an! Wenn wir eine kleine Mixhündin in Tagespflege haben, ist die viel anstrengender als unsre große Hündin es jemals war! :D


      Natürlich musst du dich in der freien Zeit um den Hund kümmern und auch geistig auslasten. Aber wie sagt man doch so schön: "Platz ist in der kleinsten Hütte!"


      Was habt ihr euch denn für einen ausgesucht, also Rasse und Alter :smile:
      Was willst du noch wissen?


      LG Michaela

    • Hallo Maren,


      herzlich willkommen im Dogforum.


      :winken:



      Zuerst einmal find' ich es wirklich toll, dass du dich informierst, bevor du einem Vierbeiner ein Zuhause schenkst. Allerdings muss ich dich auch gleich enttäuschen, denn die Entscheidung, ob ein Hund in dein Leben passt, kann dir hier keiner abnehmen - die liegt ganz allein bei dir.


      Es spricht meines Erachtens nach nichts dagegen, einen Hund in einen Haushalt zu bringen, wo er doch ein paar Stunden alleine ist. Das Alleinebleiben ist reine Übungssache. Wie groß die Wohnung ist bzw. ob man ein Haus mit Garten hat oder nicht, hat meiner Erfahrung nach nichts damit zu tun, wie glücklich sich der Hund fühlt, der darin lebt. Wichtig ist einzig der Familienanschluss und die Beschäftigung, die der Hund bekommt. Und wie du ja schreibst bist du dir darüber im Klaren, dass du den Rest des Tages dann ganz deinem Vierbeiner widmest.
      Für eventuell eintretende Fälle, wenn du zum Beispiel krank wirst, solltest du dir noch jemandem suchen, dem du vertraust und der, wenn's eng wird, in der Zeit die Verantwortung für den Hund übernehmen kann.


      In der Zeit, als ich durch Arbeitslosigkeit noch sehr wenig Geld zur Verfügung hatte, habe ich immer darauf geachtet, dass ich mind. 150€ unangetastet auf einem Sparkonto habe, damit ich immer noch einen Notgroschen zur Verfügung hatte, wenn einer meiner Hunde am Monatsende krank wurde.


      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

    • Hallo Michaela,


      erst mal vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort! =)


      Es ist eine Mischlingshündin, ist ein Jahr alt und momentan noch in einer Pflegestelle.
      Die Pflegerin meinte, sie wäre bist jetzt den ganzen Vormittag allein (macht aber währenddessen weder Unsinn noch bellt sie), was ich schon wirklich klasse fände!
      Die Kleine ist ca. 40 cm groß und sieht fast aus wie n Mini-Goldie! *gg*


      Ja, wie gesagt, sie wäre einfach ein paar Stunden alleine.
      Ich hoffe, dass ich sie mit in's Geschäft nehmen kann... *seufz*
      Bedenken habe ich einfach, weil ich Angst habe, dass, falls ich sie nicht mitnehmen könnte, ich nur 2 x am Tag Gassi gehen könnte.
      Das wäre wohl ein Bisschen wenig, oder?! :/
      Weil... einen Garten haben wir nicht, aber wie gesagt, halt eine ganz große Wiese direkt um's Haus.


      Ich möchte, dass die Kleine es gut hat und will nicht, dass sie leidet.


      Hoffe, dass das alles trotzdem klappt, da ich der totale Hundefreak bin! :)
      Ich habe vor, ihr viele Dinge beizubringen, da sie den nötigen Spieltrieb, die Intelligenz und den Spaß an sowas hat.....
      Vielleicht könntest du mir noch ein paar "wichtige" Dinge erzählen...
      Bin ja auf dem Gebiet noch, in gewisser Weise, ein Neuling!



      Hallo Sylvia!


      Ja, ich möchte mich davor gut informieren, denn, wie schon gesagt, möchte ich, dass es die Kleine gut bei mir hat und sich wohlfühlt! :)


      Ich weiß, dass mir die Entscheidung niemand abnehmen kann, aber wenn diese Umstände total ungeeignet wären, dann ja...
      Vielleicht weißt du, was ich meine!?


      Selbstverständlich widme ich die Zeit, die ich außerhalb meiner Arbeitszeit habe, meinem Hund.
      Jemand, der auf ihn aufpassen würde, falls was ist (Urlaub, Krankheit, etc.) hätte ich auch.


      Also was das betrifft gibt es keine Probleme!


      Lediglich mache ich mir etwas Sorgen wegen der Arbeitszeit.... *seufZ*



      Viele liebe Grüße


      Maren

    • Hast du vielleicht die Möglichkeit einer Tagesbetreuung in eurer Nähe?
      Mein Hund geht während ich arbeite (3 Mal die Woche) zur Hundebetreuung, dort kann er mit anderen Hunden toben und wird gut versorgt und ich kann ohne schlechtes Gewissen oder mich zu sorgen meine Brötchen verdienen.
      Oder evtl. einen Dogsitter, sowas gibt es auch. Die gehen dann mittags mit deinem Hund raus.
      Suche doch mal im Internet.


      2Mal am Tag Gassi ist schon wenig aber vorallem die tägliche Zeit die der Hund allein verbringen muss wird zu lang. Man kann immer in die Situation kommen, dass sowas passiert, aber wenn man es vorher schon weiß und keine Alternative hat den Hund unterzubringen, dann ist das nicht optimal für den Hund (ist ja ein Rudeltier)

    • Wie sehen die 2 Spaziergänge denn aus? Also eine Runde um den Block oder ein "richtiger" Spaziergang?


      Gibt es niemand, der mit dem Hund noch zusätzlich raus kann? 2x ist schon ein bisschen wenig und wenn es dann auch noch keine "Schlaftablette" ist...
      Wir sind mit unsrer immer 4x am Tag raus gegangen...


      Geht die Vermittlung über eine Orga oder ein Tierheim? Wenn ja, dann werden sie dir den Hund sowieso nur geben, wenn er sich bei dir wohlfühlen wird... ;)

    • Hallo


      Ich finde es auch prima,
      dass Du Dich erst einmal informierst.


      Jeder Hund kann lernen einige Stunden allein zu verbringen,
      aber ich versteh nicht weshalb der Hund nur zweimal rauskommen soll.
      Drei-oder viermal funktioniert ein Spaziererchen auch wenn
      man arbeiten geht.


      Die Größe der Wohnung ist völlig unerheblich,
      da sich die richtigen Aktivitäten eh draußen abspielen.


      Wir haben ein großes Haus,
      aber der Hund liegt trotzdem immer auf meinen
      Füßen, der wäre auf 20qm genauso zufrieden wie auf 200.


      Die eine Wiese vor Eurer Wohnung wird auf lange Sicht
      langweilig, irgendwann kennt der Hund jeden Grashalm
      mit Vornamen, das reicht als Garten Ersatz und für die
      Pinkelrunde, aber ein Hund braucht weitere Abenteuer.
      Da solltest Du Dich schon mal umsehen nach
      Ecken die Du mit dem Hund anlaufen kannst.


      Seid Ihr motorisiert?
      Das hilft nämlich.


      Und generell sind Verwandte/Freunde die
      man mal in Anspruch nehmen kann,
      fast unverzichtbar.


      Ich wünsche Euch auf jeden Fall,
      dass Ihr die richtige Entscheidung findet.


      Alles Gute und viele Grüße

    • @redbumper: Da kann ich mich nur anschließen. Nur mal eben auf ne Wiese ist dem Hund auf Dauer langweilig, da kannst du sogar 10 Mal am Tag gehen.


      Mein Tagesablauf (ich bin auch berufstätig, daher 3 Mal die Woche nicht daheim und Gismo in der Betreuung):


      Ich bin morgens früh um 6Uhr schon mit Gismo über ne Stunde im Wald unterwegs, der direkt zu einem großen Park übergeht, wo ne riesen Hundewiese ist und ein Wasserbrunnen zum plantschen.
      Ich habe das Glück, dass ich auch morgens immer andere HH treffe, so dass die Hunde auch mal richtig Gas geben können und durch den Wald jagen.


      Tagsüber ist er entweder in der Hundebetreuung oder wenn ich daheim bin, dann gehen wir mittags auch nochmal ne Stunde raus ( ein bisschen Grundkommandos festigen und Leckerchen verstecken und suchen).


      Abends fahre ich mit Gismo (besonders jetzt im Sommer) immer ans Wasser inkl. Strand, da sind wir dann auch nochmal mindestens 2 Stunden unterwegs. Da wird Ball gespielt, geschwommen und im Sand eingebuddelt :D .


      Und kurz vorm Schlafen (so gegen 23Uhr) dann nur auf die Wiese um die Ecke zum Pipi machen.


      Also gerade wenn man berufstätig ist, muss man sich bewusst sein, dass die übrige Freizeit für den Hund drauf geht und wenn man das nicht gerne macht, dann hat der Hund ein Problem.
      Gerade unter der Woche verzichte ich dann doch auch schon mal auf Sachen, wo mein Hund nict dabei sein kann.
      Mein Hund ist mein Hobby, für mich ist das keine Arbeit, ich bin einfach total gerne mit Gismo unterwegs, bei Wind und Wetter...


      Wenn du auch so bist, dann kann ich dir nur aus meiner Sicht sagen, dass es nichts schöneres gibt, als einen Hund zu halten.

    • Also wirklich viel Zeit für andere Dinge außer dem Hund hat man in seiner Freizeit nicht wirklich. Viele Dinge lassen sich vereinbaren, aber nicht alle.


      Wenn ich meinen Tag gestern nehmen würde:


      7 Uhr aufstehen, halbe Stunde mit dem Hund raus,
      ich fahr zur Arbeit,
      sie bleibt bei meinem Vater, der geht gegen 11 Uhr mit ihr zur Spielststunde in der Hundeschule geht, 2 Stunden später sind sie wieder da,
      dann wird gepennt (Papa und Hund :roll: )
      ca. 18 Uhr komm ich von der Arbeit, kurz im Stehen was Essen, eine Ladung Wäsche in die Waschmaschine
      1 Stunde mit dem Hund raus, ein paar Übungen einstreuen,
      19 Uhr Freundin abholen und zu IKEA flitzen, Hund bei Papa
      21 Uhr wieder zu hause, ein paar Kleinigkeiten erledigen,
      22:30 letzte Runde mit dem Hund (10 Minuten)
      Kaputt ins Bett fallen


      Festgestellt haben wir mittlerweile, dass wir unter drei Stunden "Spazieren gehen" nicht auskommen. Dazu kommt dann noch sehr viel geistige Beschäftigung weil sie sonst mit Ihrer Energie nicht umgehen kann und anfängt ihren Schwanz zu jagen oder an ihren Beinen knabbert.
      Wenn wir jetzt bald mit dem Freilauf anfangen können wir das vielleicht alles miteinander verbinden und sie dadurch körperlich und geistig mehr auslasten.
      Es macht alles sehr viel Spaß, auch wenn Tage dazwischen liegen, wo man einfach nur mit den Nerven fertig ist. Ich bin gerne mit meinem Hund zusammen.


      Aber man muss sich einschränken können. Viele Dinge gehen mit Hund nicht mehr so selbstverständlich, es sei denn man hat jemanden der zeitweise übernimmt. Und zweimal täglich mit ihr raus zu gehen fänd ich nicht gut. Könntest du dir vorstellen nur alle 12 Stunden auf die Toilette zu gehen?


      Den Hund im Alltag einfach nur mitlaufen zu lassen geht eigentlich gar nicht. Entweder wird der Hund unglücklich, weil er nicht genug Bewegung, Beschäftigung und Aufmerksamkeit bekommt, oder du wirst unglücklich weil Hund nur noch Mist im Kopf hat und sich seine Beschäftigung selbst sucht.


      Wie sieht denn im Moment dein Tagesablauf aus? Was würde dein Freund übernehmen?

    • Hallo!


      So, jetzt hatte ich ja ganz schön viel Lesestoff :)


      Nein, um Gottes Willen, ich würde nicht immer auf diese Wiese gehen, nicht falsch verstehen.
      Ich meinte lediglich, falls man wirklich 3 Mal relativ lang spazieren war und er dann nochmal muss....


      Ne, ich meine mit Spaziergänge nicht eine Runde um den Block sondern schon relativ lang.
      Haben eine superschöne Gegend (mit Fluss, großen Wiesen, Wäldern und auch Parks).
      Von dem her wären die Strecken sicherlich kein Problem.
      Ein Auto hab ich auch, also könnte ich auch mit dem Hund irgendwo hin fahren! :)


      Die Vermittlung läuft über eine Orga.
      Ja, mir ist schon klar, dass die mir den Hund nur vermitteln, wenn er sich wohlfühlen kann, aber ich möchte mich einfach im Voraus ein Wenig kundig machen.


      Aber im Endeffekt habe ich alles nochmal durchgerechnet. Der Hund wäre lediglich Mittwoch "lang" allein und da wäre die Überlegung, einen "Dogsitter" für diesen Tag zu engagieren oder den Hund in so eine Hundebetreuung zu geben wirklich sehr sinnvoll und darüber werde ich mich auch auf jeden Fall noch genauer informieren.


      Bei mir sind die Arbeitszeiten immer ein Wenig unterschiedlich, aber momentan würde es dann auch so aussehen, dass ich morgens um ca. 5.30 Uhr eine Stunde mit ihm unterwegs wäre, dann umziehen und ab in's Geschäft! :)
      Mein Freund ist mittags immer vor mir zu Hause, von dem her könnte er dann auch einen kleinen Spaziergang hinlegen..... Und dann am Abend gibt es noch eine schöne große Runde! :)


      Ich denke, man muss sich schon dessen bewusst sein, was es heißt, eigentlich rund um die Uhr für ein Tier da zu sein.
      Und ich würde es sehr gerne tun, den man bekommt von einem Hund/Tier so viel zurück dafür und es ist doch einfach schön, einen Freund für's Leben zu haben!

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