Wir haben es geschafft!!!
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auch ich kenn die anderen Themen nicht!
Aber ich wünsche euch nun viel Spaß!
und Hut ab, reife Leisgtung
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- Vor einem Moment
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Hey, auch ich freue mich riesig für Euch. Was für eine schöne Mut-Mach-Geschichte.
Und meinen Respekt für so viel Engagement und Durchhaltevermögen.
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Mut machen...genau das soll unsere Geschichte.
Wie oft habe ich gezweifelt...wie oft habe ich den Tag verwünscht, an dem ich Emma mit nach Hause gebracht habe...
Sie war von Anfang an ein schwieriger Hund...angstaggressiv, leinenaggressiv, absolut niedrige Frustrationstoleranz, hektisch, nervös...und dann kamen auch noch ihre Ängste dazu...ganz langsam und kaum merklich wich sie auf einmal aufgespannten Schirmen aus...mal bellte sie Leute mit Krücken an...aber OK...sie war ein Hund aus Spanien, wurde nie richtig sozialisiert, da passen so kleine Unsicherheiten einfach ins Bild...das sich daraus innerhalb einiger Monate ein Hund entwickelt, der Panik und Todesangst bekommt, wenn er nur von Weitem einen Sonnenschirm sieht, der fast in fahrende Autos springt, um nicht unter einer Markise hergehen zu müssen, das war für mich absolut nicht abzusehen.
Was hab ich mich inkompetent gefühlt...
Da verbringt man seine ganze Freizeit mit Hunden, liest ein Hundebuch nach dem anderen und dem eigenen Hund, dem kann man absolut nicht helfen...Hundetrainer, Homoöphatie selbst Psychopharmaka...nichts hat geholfen...
Aber abgeben...nee, das kam auch nie in Frage...wohin auch? Zurück ins Tierheim - undenkbar! Und wem hätte ich diesen Hund ruhigen Gewissens geben können - niemandem!
Außerdem wollte ich das ja auch gar nicht - sie war MEIN Hund und sie sollte es verdammt nochmal auch bleiben!
Also bin ich dran geblieben...hab immer wieder mit ihr trainiert...jahrelang! Oftmals monatelang ohne irgendwelche Verhaltensänderungen...oder wir haben Rückschritte gemacht...
Und seit einiger Zeit, da klappt es...erst kaum merklich, aber langsam...ganz langsam sind die Fortschritte kaum noch zu übersehen...
Ein einfacher Hund wird Emma nie werden...sie ist und bleibt einfach ein hektisches Nervenbündel, aber sie gibt ihr Bestes...sie will ja gefallen und mir alles recht machen...nur standen ihr jahrelang ihre Ängste im Weg...
Ganz langsam scheinen wir diese Mauer einzureißen...sie kommt aus sich heraus und man bemerkt was wirklich in diesem Hund steckt...wie fröhlich sie sein kann...wie verbissen sie gestellte Aufgaben erledigt...wie sehr sie bereit ist uns und alles was uns gehört zu verteidigen...
Eigentlich ein toller Hund...mal schauen wie weit wir noch kommen...wir haben ja ein ganzes Hundeleben lang Zeit...EDIT: wer mal nachlesen möchte, wie es mal war...der kann das hier tun:
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…t=sonnenschirme -
ich gratuliere...mein Gott, traumhafter gehts ja nicht.
All die muehe hat sich also doch gelohnt!lg
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Ich lese eure Geschichte auch mit großem Interesse und freu mich grad wahnsinnig für euch!
Ich habe auch so einen Schisser...angstaggressiv bei anderen Hunden, vor allem an der Leine. Keiner weiß, was da wirklich "drin" is (Rotti? Labbi? Beauceron?), keiner weiß, wo sie vorher gelebt hat und keiner weiß, was ihr dort wohl angetan wurde (offensichtlich ist sie nur zum Decken benutzt worden, ihr fehlen Zähne, die aussehen, wie ausgeschlagen, sie hat eine riesen Delle in der Wirbelsäule...ganz zu schweigen von der Angst vor anderen Hunden, die sie in Form von Attacken an der Leine auslebt und ich habe dann kaum die Kraft, sie zu halten - sie wiegt 35 kg, ich wiege 52 kg :/ ...)
Du hast nun 5 Jahre gebraucht und nie aufgegeben. Dafür verdienst du den größten Respekt!
Einen passenderen Menschen konnte Emma nicht finden! Also war die Zweifel deinerseits in dieser Hinsicht total unbegründet!
Meine Cora wird sicher keine 5 Jahre mehr Zeit haben, ihre Angst zu besiegen... nach dem Tierarzt Besuch stellte sich heraus, dass sie sehr viel älter ist, als man mir im Tierheim sagte...sicher schon mindestens 6-8 Jahre....
Aber auch wenn ich (wie du damals) oft mit Bauchweh aufwache, weil ich schon dran denke, dass ich mit ihr raus muss und ich mir überlegen muss, wohin wir gehen, damit wir nicht komplett mit den Nerven runter wieder heimkommen... auch wenn ich es mir einfacher gewünscht hätte und viel lieber pfeifend mit Fifi an der Leine vor die Tür und raus in die Natur gegangen wäre...auch wenn ich stattdessen an den Waldrand fahre, um Gänge durch die Nachbarschaft zu vermeiden (sie zieht mich auf die STraße wenn auf der anderen Seite ein Hund läuft und das ist mir zu gefährlich...), auch wenn ich keine Ahnung habe, wie das im Herbst/Winter wird, wenn ich nicht mehr in den Wald kann, weil es so früh dunkel ist.... dieser Hund gibt mir mit einem lieben Blick, mit seiner Freude wenn ich heimkomme, mit einem Dankbaren über-die-Hand-leckien und mit seinem ruhigen Atmen nachts viel mehr als ich je gedacht habe...
Nun ja, ich hoffe, die Hundeschule in der ich derzeit bin, hilft mir. Bisher waren die ersten beiden Stunden sehr erfolgreich und ich habe mich mehr als einmal über mein Mädchen gewundert...
Auch ich bin mit einem Hund aus dem Tierheim rausgegangen, der sich zuhause als ein ganz anderer entpuppt hat... leider ist es eben so, dass man durch 2- 3 mal Gassi gehen nicht den "ganzen Hund" kennt.
Aber so wie du es auch gesehen hast, sehe ich es: Jetzt ist sie bei mir, jetzt bleibt sie! Sie ist mir in den letzten 3 Monaten ganz fest ans Herz gewachsen und ich hätte keine ruhige Nacht mehr für den Rest meines Lebens, wenn ich sie hergeben und nicht wissen würde, ob es ihr dort wo sie dann ist, wirklich gut geht...
Meinen Glückwunsch an dich und deine Emma! Genießt euer "neues Leben" miteinander!
LG
Nicole -
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hallo sleipnir,
ich kann nur sagen: wow!
ich habe mich eben durch deinen "alten" thread gelesen und find es einfach wahnsinnig toll, wie du durchgehalten hast und vor allem über welchen zeitraum.
und ich freu mich, dass es deiner emma jetzt auch so gut geht, ich denke, ihr werdet noch viel mehr von diesen erfolgserlebnissen haben, und es ist einfach so ein schönes gefühl, wenn man seinen hund entspannt und nicht mehr panisch ängstlich erleben kann und darf.
weiter so und ganz viel freude mit deinen beiden hübschen!
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hej,
das freut mich für euch, ich kenn die gschichte ja schon ein bisschen.
und immer konnte ich meine probleme mit einem panikhund etas wiedererkennen.komisch dass es bei euch jetzt auch zu einer stabilisierung kommt.
seit ein paar monaten beobachte ich bei meiner hündin (nun 4 jahre) auch fortschritte, sie lässt sich schwerer aus dem konzept bringen.dies passiert ganz schleichend unmerklich, sie kam mir nur etwas aufmerksamer und kooperativer vor.
und letzte woche lies sie mich eine situation klären in der sie früher ausgerastet wäre. ein fremder mann meckerte uns von seiner badedecke armefuchtelnd und schreiend an. vor einiger zeit hätte sie geknurrt und gebellt, ein ganzes programm abgezogen. aber sie hat nichts dergleichen getan, lies mich ihn aufmrksam machen, dass er falsch liegt und ich sehr wohl meinen hund hier wasser trinken lassen kann.
ich kann es immer noch nicht ganz glauben
vielleicht werden unsere hundedamen mit dem alter einfach klüger
annia
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Da kannst du wirklich mächtig sztolz auf deinen Hund und auf dich sein!!!
Ich finde es klasse dass du aus deinem Hund einen loylalen Begleiter machen konntest...
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Hallo Björn,
da ich Deine Threads diesbezüglich verfolgte, gratuliere ich Dir ganz herzlich.
Du hast soviel Zeit und Mühe investiert und jetzt siehst du, dass es sich gelohnt hat.Es freut mich sehr für Euch
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