• Zitat

    Ich halte das Aufstacheln des Hundes sowie das an den Baum binden für falsch.

    Ganz genau....

    Ich habe einfach jedesmal wenn es an der tür geklingelt hat gesagt: pass auf, dann hat chico ja sowieso gebellt. Aber wenn ich sage "aus" dann hört er auch wieder auf.

    Hätte ich das so wie beschrieben an den baum binden gemacht dann würde er doch bestimmt immer bellen wenn er was will oder?? :???: stelle mir das echt schwierig vor...

  • @ Agil: Meinst Du damit, die Gelegenheiten zu nutzen in denen der Hund von allein bellt?

    Meiner Meinung nach kann das - je nach Charakter des Hundes - ebenso nach hinten losgehen. Wenn ich den Hund bestätige, wenn er den Konkurrenten verbellt, dann wird er das unter Umständen falsch verknüpfen und meinen, dieses verbellen sei erwünscht.

  • Zitat

    Hätte ich das so wie beschrieben an den baum binden gemacht dann würde er doch bestimmt immer bellen wenn er was will oder?? :???: stelle mir das echt schwierig vor...

    Ob dein Hund sich so verhalten würde kann ich mit Bestimmtheit nicht sagen aber es wäre zu vermuten.
    Mir fehlt jeder Sinn zu verstehen warum man seinem Hund den Schutz des Menschen auf Biegen und Brechen beibringen muss. Ich sehe meinen Hund als Freund und Wegbegleiter und für mich hat jeder Hund einen normalen Instinkt für Gefahrensituationen – der eine etwas mehr, der andere etwas weniger und würde eher gegen einen gesteigerten Schutztrieb agieren als ihn zu stärken.
    Für mich ist das Kommando GIB LAUT eine Spaßübung wie Rolle oder Peng und nichts anderes.

  • Zitat

    Für mich ist das Kommando GIB LAUT eine Spaßübung wie Rolle oder Peng und nichts anderes.

    Jap... aber chico bellt nur in situationen wo er angst hat, oder denkt das eine gefahr auf uns zu kommt...

    Wenn ich einfach das kommando "pass auf" einfach so sage dann guckt er mich nur komisch an :lol: und sucht erstmal ob irgendwas komisches in der nähe ist... ich finde es aber gut wenn er zu hause ein zeichen gibt das jemand im treppenhaus ist oder so...

  • Mein Hund bellt sowieso schon sehr viel und ich denke auch nicht dass ich von ihr das ganz weg bekomme. :roll:

    Ich würde Ahkuna "Bib Laut" schon gerne beibringen, besonders wenn ich im Dunkeln noch einen Abendspaziergang mache.
    Allerdings habe ich Angst dass sie dann noch mehr bellt weil sie denkt ich belohne sie für das Bellen allgemein. Oder könnte sie dass schon auseinander halten? :hilfe:

  • Zitat

    @ Agil: Meinst Du damit, die Gelegenheiten zu nutzen in denen der Hund von allein bellt?

    Meiner Meinung nach kann das - je nach Charakter des Hundes - ebenso nach hinten losgehen. Wenn ich den Hund bestätige, wenn er den Konkurrenten verbellt, dann wird er das unter Umständen falsch verknüpfen und meinen, dieses verbellen sei erwünscht.

    Ich setzte voraus, dass man seinen logischen Menschenverstand einsetzt und natürlich nicht solche Situationen bestätigt. Jeder Hundehalter sollte seinen Hund so gut kennen um zu wissen, welche Situationen er ausnutzt ohne den Hund an einen Baum zu binden und ihn aggressiv zu machen.
    Das ist für mich der absolut falsche Weg.
    Wie schon gesagt, es geht für mich nicht darum einen aggressiven Hund zu besitzen sondern einen Freund und Wegbegleiter zu haben, mit dem man ein paar Spielchen/Kunststückchen macht wie z.b. das Bellen auf Kommando.
    Mir war recht schnell klar in welchen Situationen Paul leicht zum Bellen zu bewegen war - er Antwortet z.b. wenn ich Belle oder Jaule, kleiner Chorgesang :lol:

  • Zitat

    Mir war recht schnell klar in welchen Situationen Paul leicht zum Bellen zu bewegen war - er Antwortet z.b. wenn ich Belle oder Jaule, kleiner Chorgesang :lol:

    :lol: cool... das klappt?? das stell ich mir grad wirklich witzig vor :D

  • @ Agil:

    Da handelt es sich um ein Mißverständniss... Das Bellen, das der Hund zeigt, wenn man ihm nicht gibt, was er will (egal, ob ich den Hund anbinde und mich aus seiner Reichweite bewege oder ob ich das Objekt des Begehrens hoch genug halte) ist kein aggressives Bellen.

    Es ist lediglich ein frustriertes oder begehrliches Bellen.

    Ähnlich wird eben auch ein Sitz oder Pfote trainiert. (Bei letzterem nutzt man ja auch Bettelverhalten aus und der Hund zeigt es nicht permanent.)

    Ob das so trainerte Bellen später eher aggressiv klingt oder eher hysterisch ist dann sicher von der Veranlagung des Hundes abhängig.

    Aber schreib doch mal bitte, in welchen Situationen ein Hund im Alltag bellt, die sich eignen, um es zu bestärken und unter Signalkontrolle zu stellen.

  • Ich hab mich falsch ausgedrückt.
    Ich habe Situationen gesucht wie die, dass Paul gern mit mir singt :lol: und habe diese dann ausgebaut.
    So sollte sich ein Hundehalter Situationen suchen, in denen sein Hund bellt aber das sollten freudige Situationen und spaßige Situationen sein und die sollte er ausbauen und nicht über aggressiver Reizung des Hundes gehen um so ein Kommando aufzubauen.
    Mich hat diese aggressive Reizung so gestört, dass ich mich in meinem Text total verheddert habe.

  • Ok, jetzt habe ich verstanden, was Du meinst.

    Aber ich glaube trotzdem, dass Du das mit der "aggressiven Reizung" falsch verstanden hast. Bei der Methode wird nur gesteigertes Bettelverhalten ausgenutzt. (eben ähnlich wie beim Pfote geben)

    Unabhängig davon gebe ich Dir natürlcih recht, ein Hund sollte auch meiner Meinung nach nicht als "Waffe" oder "Bedrohung" eingesetzt werden. (Allerdings kann ich meine 6 kg-Maus auch noch so viel bellen lassen, vor der hätte eh niemand Angst :lol: )

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