Bin echt Ratlos und verzweifelt!

  • Zitat

    Und was wird dagegen unternommen?

    Also:ich gehe ca. 5-8 km am Tag mit Ihr, jenachdem ob ich früh,frei oder spät habe, da darf sich sich zeitweise auch an der langen Leine austoben.
    Während den spazieregängen auch Übungs und Spieleinheiten.
    Zu hause Übungseinheiten,Spieleinheiten,Suchspiele,Inteligenzspielzeuge
    für die Kopfarbeit und zusätzlich noch Bachblüten dazu.
    Ist das ok, oder zu viel oder zu wenig?

    LG,Michi

  • Sie ist 6 Monate alt, richtig?

    Dann würde ich eindeutig sagen: Zuviel. Und zuviel durcheinander. Abwechslungsreiches Training bekommt vielen Hibbelhunden gar nicht gut.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Zitat

    Sie ist 6 Monate alt, richtig?

    Dann würde ich eindeutig sagen: Zuviel. Und zuviel durcheinander. Abwechslungsreiches Training bekommt vielen Hibbelhunden gar nicht gut.

    Viele Grüße
    Corinna

    Oh!Kannst mir denn vielleicht ein paar Tips geben, wie ich den Tagesablauf so gestalten soll?
    Vielleicht einfach nur spazieren oder weniger Übungseinheiten?
    LG,Michi

  • Bin froh dass bei meinen diese Zeit vorbei ist.

    Dann muss man mit Konsequenz einfach durch. Von einem Tag auf den anderen war Nicky plötzlich taub geworden und hatte alles vergessen was sie vorher gekonnt hat. Zum Glück ist sie sehr verfressen, das konnte ich mir zunutze machen.

  • Zitat

    Oh!Kannst mir denn vielleicht ein paar Tips geben, wie ich den Tagesablauf so gestalten soll?
    Vielleicht einfach nur spazieren oder weniger Übungseinheiten?
    LG,Michi

    Ich würde in dem Alter nur Alltagsgehorsam machen, der sich eh ergibt. Da habt Ihr ja derzeit viel zu tun ;)

    Zur Beschäftigung würde ich in der Zeit noch gar nichts machen. Das erst so mit 10-12 Monaten.

    Viele Grüße
    Corinna

  • bibidogs

    Zitat

    Das er mit seinem Kumpel einen ängstlichen Hund verfolgt hat, nennt man Mobbing, dieses kann für den wegrennenden Hund böse enden und man sollte als Hundehalter der mobbenden Hunde Konsequenzen daraus ziehen. Allerdings verstehe ich die Maulschlaufe in dem Zusammenhang nicht.
    Das Training würde ich mit Geschirr und Schleppleine machen. Er war zu Hunden hin, aber nur, wenn ihr es erlaubt und wenn er sich "negativ" verhält, dann wird er aus der Situation rausgeholt.
    Die Frage wäre, was ist für Euch negativ??
    Normale hündische Kommunikation soll sein, denn dadurch lernt er ja.
    Wie verfahrt ihr nach dem "Vorfall" mit dem ängstlichen Hund mit Euren anderen Rüden?

    Also: Wir haben jetzt entschieden, dass unser 6monatiger erstmal die nächsten 3-4 Wochen nur alleine spazieren geht. Schleppleine. Ich persönlich bin gegen die Maul-Lasche, mein Freund sagt, die muß sein. Ich bin auch vor allem dagegen, die Schleppleine an die Maul-Lasche anzuklicken. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt Maul-Lasche oder Maulkorb brauche. Normalerweise schnappt er bei anderen Hunden nicht zu. Aber wenn er anfängt, die anderen Hunde zu verfolgen, dann zwickt er sie auch mit dem Maul. Deshalb habe ich Angst, dass sich dieses mal zum Beißen entwickelt bzw. ausartet. Zudem bin ICH jetzt auch unsicher geworden. ICH bekomme jetzt auch Schiß vor Hundebegegnungen, und kann nicht dafür garantieren, daß er mal zuschnappt. Obwohl es so wie gesagt noch nicht passierte, dass er einen Hund verletzt hätte. Er spielt ja auch sehr wild mit seinem Kumpel (unserem 2. Hund daheim), da kabbeln sie sich auch viel mit dem Maul, zerren sich gegenseitig runter usw. Ich hzabe nur Angst, dass er bei dem Mobben/Jagen von fremden Hunden sein Maul so einsetzt, dass er doch mal einen Hund verletzt.
    Da ICH nun unsicher bin bei Hundebegegnungen könnte ich mit einem Maulkorb (oder der Beißlasche, aber wenn die Murks ist, dann besser Maulkorb) mich selber in Ruhe halten. Wissend, daß er dann nicht beißen kann.
    Lieber wäre mir auch, wie du schreibst, ein Training mit Geschirr und Schleppleine nur.
    Zu dem Mobbing: Ich habe beobachtet, dass unser kleinster Hund (körperlich klein, dackelgroß, aber jetzt 2 jahre alt) im Prinzip diese Jagerei anderer Hunde/das Mobben anstiftet. Nun will ich sehen, ob der 6monatige das auch alleine machen würde. Bisher haben sie es IMMER zu zweit gemacht (was den Schock der Hundebesitzer natürlich noch verstärkte). Nur unser dackelgroßer tut den Hunden insofern nichts, dass er nicht beißt. Aber das Jagen/Mobben an sich ist ja schon eine grobe Grenzüberschreitung/Fehlverhalten. Auch er rennt zu Hunden hin, ungestüm, ohne dass er dabei dann noch abrufbar wäre. Das wiederum muß ich jetzt auch separat mit unserem 2jährigen üben. Der nämlich macht das auch alleine, aber was er NICHT alleine macht, dass er die fremden jagt/hezt/verfolgt. Das wiederum macht er nur zusammen mit dem 6monatigen. Wenn er alleine so auf hunde zurennt, hat auch kein Hund Angst vor ihm, weil er dabei mit dem Schwanz wedelt und vor denen stehen bleibt und abläßt, wenn sie nicht wollen und deren Körpersprache liest und respektiert. Er rennt eben nur schnell (zu schnell, denke ich) auf sie zu. Sie stutzen zuerst, und sehen dann immer schnell, ok, ist nicht gefährlich.
    Aber mein 6monatiger bleibt NICHT vor denen stehen, liest keine Körpersprache, respektiert nicht, wenn der andere Hunde signalissiert, er will nicht oder hat Angst, der stürzt sich drauf, stellt sich über sie, und fängt an, mit denen so wild spielen zu wollen, wie er es daheim mit seinem Kumpel macht. Da ist klar, dass der fremde kleinere Hund Angst bekommt und weg rennt, und dann läßt mein 6 monatiger nicht ab von ihm! Große Hunde, wenn er da zu heftig und/oder zu penetrant wird (was er oft ist) geben ihm oftmals eine Ansage, rennen nicht weg, weisen ihn zurecht. Darauf reagiert er sofort und läßt ab und wirft sich sogar auf den Boden (Unterwerfung) oder beschwichtigt heftigst (Rumkriechen auf dem Boden vor ihnen). Manchmal sieht es für mich so aus, als sucht er förmlich Hunde, die ihm Grenzen auflegen, weil er dann ziemlich lange sogar vor denen rumkraucht und von unten die Schnauzen leckt usw., wo ich mich anfangs wunderte, wie lange er das macht.
    Aber hat ein hund Angst und rennt sogar weg, dreht er richtig auf.

    Habe jetzt entschieden, keiner von beiden darf so schnell mehr auf andere Hunde zurennen. Ich denke, unser 2jähriger stiftet noch dazu an.

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich das ohne Beißlasche/Maulkorb trauen kann, nur an der Schleppleine, die Hundebegegnungen. Aber ich weiß wie immens wichtig es ist, dass Hundebegegnungen stattfinden. Weiß auch nicht wirklich, wie ich ihm an der Schleppleine das Verhalten austreiben kann.

  • Habt ihr schonmal über einen 'Resozialisierungs-Kurs' mit souveränen Alt-Hunden nachgedacht?

    Persönlich finde ich es zwar ein wenig verfrüht und ebenso mit Kanonen auf Spatzen geschossen, wie die Nutzung einer Maulschlaufe. Aber ihr seid scheinbar untereinander uneinig und beginnt bereits Ängste aufzubauen.

    Vielleicht solltet mal in einer guten Hundeschule danach fragen.

  • Nocte

    Zitat

    Habt ihr schonmal über einen 'Resozialisierungs-Kurs' mit souveränen Alt-Hunden nachgedacht?

    Davon habe ich noch nichts gehört. Aber ich habe überlegt, ob es Sinn macht, in eine Junghundgruppe einer Hundeschule mit ihm zu gehen.

    Erziehungsschule hat er ja seit dem Welpenalter gemacht, und hört auch auf alle Kommandos gut. Ist auf mich bezogen, ist aufmerksam. Ich flüstere normalerweise alles nur mit ihm, und wenn ich draußen die Richtung wechsele, schnalze ich kaum hörbar. Darauf reagieren alle 3 sofort, auch ohne Leine, da sind alle sehr aufmerksam. Die wichtigsten Kommandos sind meistens nur Handzeichen, worauf auch alle reagieren. An der Straße bleiben alle sitzen, z. B. Das üben wir auch im Park, sie absitzen zu lassen, und selber weiter zu gehen, und sie müssen warten, selbst wenn andere Hunde kommen.

    Das einzige ist, dass mein Jüngster beim Spielen schnell hoch dreht. Habe jetzt auich festgestellt, wenn ich mit ihm tobe, oder ich los laufe und er mir folgt, dann fängt er irgendwann auch schnell an, nach meinen händen zu schnappen, also im Spiel, nicht zu beißen und nicht feste, aber setzt sein maul auch ein, und kommt auch vor,. dass er mir dann an der Hose kurz zupft. Als 4monatiger ist er nach einem Stock gesprungen, den ich in der Hand hatte, aber hat nicht den Stock angepeilt, sondern das was er grad beim Anspringen erwischen konnte, und hat mir ein Loch ins Shirt gerissen, weil er nach mir zwicken wollte. Das hat aber mein jetzt 8jähriger als Junghund auch gemacht, nur noch viel heftiger, der war nicht mehr zu beruhigen, und hat mir Ärmel und Hosenbeine zerrissen und ist mir bis in den Nacken gesprungen, hat bloß nie bei Hunden so aufgedreht. Und hat es irgendwann auch quasi von selbst sein gelassen, das war auch in seiner Rüpelzeit, allerdings ging die bis fast 2 Jahre.

    Da hieß es in der damaligen Hundeschule, das ist pure Lebensfreude, das sollte man nicht so arg bremsen, man sollte sich dann einfach weg drehen, was aber bei ihm nichts nutzte, dann sprang er eben von hinten. Und er tat das nie bei anderen Menschen, nur bei mir, und wie gesagt drehte nie bei Hunden hoch, da hat er sie durch Vorausrennen zum Spielen animiert, und hat sich gerne jagen lassen, und rannte dabei immer in großen Kreisen. Aber auch dieses Spielen mit mir, Klamotten anreißen und Hochspringen, was er immer tat, wenn er seine "fünf Minuten" hatte, hatte mit Aggression nie etwas zu tun. Ich war sein Spielobjekt, mit dem er das machte.
    Da jetzt die Hunde untereinander viel spielen, habe ich mich mit Spielen mit ihnen nicht mehr so engagiert wie früher. Das werde ich jetzt wieder anfangen, vor allem mit dem 6monatigen, und seine Aufmerksamkeit da bezüglich draußen mehr auf mich lenken. Wenn er dann nach mir "schnappt" kann ich ihm das auch sofort gut unterbinden, vielleicht lernt er darüber, dass das nicht geht. Vielleicht ist es für ihn dann auch interessanter, mit mir zu spielen, anstatt andere Hunde zu mobben.

  • Wenn meine so aufdreht - was auch schonml vorkommt, ist ja auch eher ein Hibbelhund, dann rufe ich sie aus dem Spiel ran und lasse sie Platz machen, bis sie sich beruhigt hat.

    Das klappt ganz gut - aufgrund des Alters mal schneller, mal langsamer, aber kaputte Klamotten habe ich schon seit Monaten nicht mehr gehabt.

  • Nocte:

    Zitat

    Wenn meine so aufdreht - was auch schonml vorkommt, ist ja auch eher ein Hibbelhund, dann rufe ich sie aus dem Spiel ran und lasse sie Platz machen, bis sie sich beruhigt hat.

    Das klappt ganz gut - aufgrund des Alters mal schneller, mal langsamer, aber kaputte Klamotten habe ich schon seit Monaten nicht mehr gehabt.

    Kaputte Klamotten habe ich auch nicht mehr gehabt, das war als er 4 Monate alt war. Aber ich habe auch nicht mehr so sehr mit ihm gespielt, hatte das meinen anderen Hunden überlassen. Das will ich aber auf jeden Fall jetzt öfter machen, ist nämlich wichtig, dass er auch mit seiner Bezugsperson spielen kann und nicht nur mit den Kumpeln, denn die erziehen ihn ja nicht. Das Spiel kann man sich ja auch zum Erziehen zunutze machen. Sonst ist es auch eher klar, dass er sich mehr bzgl. Spielen auf Hunde konzentriert. Vielleicht habe ich dann wieder kaputte Klamotten, mal sehen.

    Letzteres mache ich jetzt auch: Ihn immer genau beobachten im Hundekontakt, und sofort per Schleppleine raus nehmen wenn er zu wild wird oder sont etwas macht, was zu heftig ist oder nicht angemessen, z. B. Aufsitzen wollen. Ich lasse ihn auch Sitz machen, anafngs hat er dann rumgefiept. Mache das auch, wenn er auf der Straße zu einem angeleinten Hund will, oder bellt, las aber jetzt, dann soll ich kommentarlos in die andere Richtung gehen und ihn mit ziehen, oder schnell weiter gehen, aber entgegengesetzte Richtung ist ertsmal besser.

    Heute waren wir am Grunewaldsee, mit Schleppleine ohne Beißlasche, und ich bin der 16-m-Schleppleine nachgehechtet und habe ihn beobachtet. Es gab keine brenzligen Situationen, nur einmal, als ein hund einen Stock hatte, und er etwas hopste, zog ich ihn weg, also rief ihn ran und zog ihn ran. Aber ich bin auch jetzt zu überempfindlich, sehe schon immer etwas, wo nichts ist, und mein Freund meinte, ich müsse wieder ruhiger werden, damit hab ich grad so meine Mühe, aber meine Angst ist nun mal da. Muß aufpassen, dass ich sie nicht übertrage, ging aber sonst super gut heute. Aber das heißt nicht, dass ich mich in Sicherheit fühlen könnte.

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