Das Thema jagdhunde in Nichtjägerhand- immer wieder ...

  • Also gestern bin ich beim Futterkauf auf eine Frau gestoßen die hat mich echt so richtig verärgert.
    Sie zog über ein junges Mädel ab- das ich sogar kenne.
    Das Mädel hat eine Gordon Setter Dame- die wirklich gut erzogen ist- ich habs selbst schon gesehn.
    Sie behauptetet aber, das das Mädel ihre Hündin überhaupt nicht im Griff hat und sie ihr schon gesagt hat, das man einen Jagdhund nicht auf die sanfte Methode erziehen kann usw.
    Im selben Atemzug kam dann raus, das ihr Mann Jäger ist
    und sie einen Bretonen haben.
    Ich sagte dann das ich auch einen Bretonen habe, bzw einen Mix davon.
    Sie fragte ob ich auch jagen gehe.
    Ich: Nein.
    Sie rückte echt ein wenig angewidert von mir ab
    und sagte ziemlich hochnäsig, das Bretonen ja nur an Jäger abgegeben werden, woraufhin ich wiederholte das Amon ein Mix ist und aus dem Tierschutz kommt.
    Sie sagte dann- ohne nachzudenken- das ihr Hund in Abwesenheit ihres Mannes im Zwinger ist und sie um Himmels willen auch nicht mit ihm gassigeht- weil er sie ja umbringen würde.
    Und ein Bretone ja 5 Stunden gassigehn könnte, ohne müde zu werden.
    GRRRRRRRRRRRRRRRRRR
    Natürlich, wenn ich 5 Stunden mit amon gehn würde, ohne ihn zu arbeiten- würd er mich hinterher auch angucken und fragen: was machen wir nun????? :roll:
    Wenn ich aber 1,5 Stunden trainiere, liegt er 3 Stunden platt im körbchen.
    Die Frau schein sowas von voreingenommen und neidisch- unglaublich!!!
    Da zieht die echt über die gesamte Familie mit dem Gordon setter her- aus purem Neid
    und ich weiß einiges von der Familie- und das was die Frau sagte ist einfach nur stumpf erlogen!!!
    Sowas kann ich echt überhaupt nicht leiden.
    Ich habe mich gestern den gesamten Tag darüber geärgert :( :


    Angeätzte Grüße


    Ines und Amon

  • Ärger dich nicht. Unsere Hundetrainerin ist auch Jägerin und züchtet Viszlas (schreibt man die so?)


    Sie hat uns gesagt, dass sie niemals einen ihrer Hunde an einen Jäger geben würde, wenn der nicht nachweisen kann, dass der Hund kein Zwingerhund wird. Grade unter Jägern gibt es leider noch oft die Meinung, dass Hunde besser "arbeiten" wenn sie sonst in einer reizarmen Umgebung hausen.


    Du weisst es besser, das Mädel offenbar auch.

  • Solche Begegnungen würde ich einfach als "bearbeitet " abhaken :rollsmile:


    Aber sag` mal mal Ines, was hast du den für einen Workaholic :shocked: im Körbchen liegen???????

    Zitat

    Natürlich, wenn ich 5 Stunden mit amon gehn würde, ohne ihn zu arbeiten- würd er mich hinterher auch angucken und fragen: was machen wir nun?????


    Nach 5 Stunden Gassi ohne Köpfchen, wäre mein Köterchen richtig zufrieden :smile:, und der verträgt mehr als nur viel.


    Faule Grüsse :smile:
    Britta


  • Naja ok- ich bin noch nie 5 Stunden ohen Kopfarbeit gegangen- sooooviel zeit hab ich denn auch nicht
    aber nach 2 Stunden ohne arbeit kommt er zuhause an als wenn er gar nicht los war :???: Von daher...
    er ist ne Granate- Temperament für ein ganzes Rudel
    und Müde bekommt man ihn nur durch Arbeit- so ist er halt :gut:


    Aber soooo süß und soooo lieb :D


    VLG Ines und Amon

  • Nun, es gibt unter den Jägern und ihrem Anhang sicherlich genausoviele Dumpfbacken wie unter der normalen Bevölkerung auch, und du scheinst ein Modellexemplar erwischt zu haben.... :hust:


    Wenn die es allerdings fertig gebracht haben, einen Bretonen in ein menschenfressendes Monster zu verwandeln, dann ist das schon sehr speziell. Mannschärfe ist da absolut nicht erwünscht.


    Man sehe sich die jagdlich geführten reissenden Bestien mal im Ursprungsland an - laden lassen und dann etwa bei 5.30 Minuten anfangen, da sieht man, wie gefährlich die sind.... :irre:
    http://www.youtube.com/watch?v=Z9n_9gX-YFE&feature=channel

  • Theoretisch dürfte dann auch kein Terrier (weder Westi, Airdale noch Border) in privater Nicht-jägerhand sein :roll: So argumentieren ja oft Besitzer von Retrievern und Hütehunden - ich hab mich damit abgefunden und reagiere schon nicht mehr drauf...

  • Genau das ist echt gefährlich an denen- die sind sowas von schmusig- die kriegen einfach nicht genug :lol:
    Die al


    lassen einem nicht mehr an den Esstisch- sondern belagern einem, bis man verhungert * :lol:
    Nein Quatsch :headbash:
    Ich denke die frau meinte nicht das er gefärhlich ist, sondern das er sie aus den stiefeln zieht vor Temperament
    Und genau da fragt man sich, wer wohl seinen Hundi nicht im griff hat


    ;)


    VLG Ines und Amon

  • Zitat

    Theoretisch dürfte dann auch kein Terrier (weder Westi, Airdale noch Border) in privater Nicht-jägerhand sein :roll: So argumentieren ja oft Besitzer von Retrievern und Hütehunden - ich hab mich damit abgefunden und reagiere schon nicht mehr drauf...


    Das wiederum verstehe ich nicht - diese Terrier-Rassen werden doch kaum jagdlich geführt, im Gegensatz zum Bretonen.


    Es macht schon seinen Sinn, Hunde aus jagdlicher Leistungszucht nicht an Leute abzugeben, die einen Familienhund suchen, aber weder Retriever noch Westies sind als Beispiele dieser Rassen einzustufen. Man sehe sich im TV in einschlägigen Sendungen auch an, wie unbedarft viele Leute an die Hundehaltung herangehen - da wäre das Desaster programmiert. Ist auch was anderes, sich einen entsprechenden Welpen zu holen als einen im Tierschutz gelandeten Jagdversager.

  • Ich denke das man da zwischen den Rassen unterscheiden sollte.
    Vor allem Rassen wie die Brackenarten (auch Beagle halt ich für grenzwertig), Deutscher Wachtelhund, die Schweißhunderassen, Deutsch Drahthaar und der Deutsche Jagdterrier gehören unter normalen Umständen in Jägerhände.
    Anderen Rassen wie Labrador, Vizlas und ähnlichen können aktive Nichtjäger gerecht werden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!