Hund im Bett - Rudelführung in Frage gestellt?
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öhm wo ist was übertrieben. An der Ausgangslage ja.
Zitathast du dich schon mit Fährtenarbeit usw beschäftigt? ich war ja selber geschockt, dass diese Hund EIGTL in Zwingern- abseits des Menschen- gehalten werden SOLLTEN.. aber das machen noch viele so, um bestmögliche Erfolge erzielen zu können im Training, in Prüfungen usw.
Na und? Das ist ein Grund denen auch noch was über die Haltung von Hunden zu glauben? Die Hunde nur halten um ihren Spaß zu haben ohne Rücksicht auf den Hund?1. Hier geht es um einen Freizeitsport den man mit dem Hund machen will damit er ausgelastet ist.
2. pimpfi hat extra betont das er den Hund nicht als "Sportgerät" nutzt
3. pimpfi schmeist den Hund nicht aus eigener Überzeugung aus dem Bett (womit ich nun gar kein Problem hätte) sondern nur weil ANDERE es ihm sugerrieren, das der Hund den Gegenstand deswegen nicht anzeigt
4. es geht hier nur um die Frage ob das im Bettschlafen etwas mit der Rangordnung zu tun hat.
Darauf beziehe ich mich. Und in dem Moment finde ich die Aktion übertrieben und nicht nachvollziehbar.
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ja ich find es auch total übertrieben und würde es -nur des Fährtensuchens, oder anderen "Ausbildungen" wegen- auch nicht tun: Hund soll ja an 1 Stelle Hund bleiben und vllt klappt das alles ja auch, wenn der Hund trotzdem mit im Bett bleiben kann.
ich seh zumindest keinen direkten Zusammenhang, dass der Hund aus dem Bett sollte und "besseren Leistungen" o.ä erzielt.
Am ende is keiner glücklich- sie nicht und der Hund auch nicht. also warum sich quälen.
wie gesagt, ich kann nr berichten, wie es auch in anderen Hundeschule abläuft, wo ich nur den Kopf schüttel kann, von wegen möglichst wenig Kontakt, dass der Hund sich quasi richtig "freuen" kann, wenn man ihn zweimal am Tag für ne Stunde ausm Zwinger holt und er dann ein WENIG Streicheleinheiten bekommt, aber ja nich zuviel, dass er auch ja nich anhänglich oder so wird-- krank i-wie. weiß ichgar nich was ich sagen soll. jedenfalls is das dort so und die Hunde tun mir im Endeffekt nur Leid: Das das eine tolle Bindung fördert, kann ich mir beim besten WIllen NICHT vorstellen. (Da gibt es aber halt auch extreme Unterschiede: Hund als JAGDBEGLEITER, wo die Regeln einfach total streng sind, oder wie bei Pimpfi: Freizeit zum Auslasten, was weit von dem Allem entfernt ist, was ich über das "Jagdhundeleben" , das in manchen HuSchu´s geboten und empfohlen wird, berichtet hab).. -
Aaaaalso,
Sayah ist auch Bettschläferin.
Allerdings schläft sie in ihrem Korb ein und kommt erst im Laufe der Nacht rein ins Bett.Während der Läufigkeit darf sie das nicht.
Das hat sie nach ungefähr drei Nächten in denen wir sie rausschmeißen sobald sie einsteigt verstanden.
Diese Phase hält dann so ungefähr 6 Wochen an.
Dann merkt sie das wir sie auch tagsüber nicht mehr vom Bett scheuchen und quetscht sich auch Nachts wieder dazu.Das ganze haben wir jetzt zweimal durch (Sayah ist knappe 2 Jahre alt) und sie hat sich während der Im-Korb-Schlaf-Zeiten nicht anders verhalten als sonst auch.
Es gab Tage an denen alles prima klappte und Tage an denen gar nix ging.
Also null Veränderung.Wir haben übrigens keine "Rudelführer" oder "Dominanz" Probleme und sie geht auch auf Kommando von Couch und Bett.
LG
Tina -
ich denke im Großen und Ganzen wird das "Im-Bett-Schlafen", einfach überbewertet:
wenn die fronten und Grenzen geklärt sind und "Hund" weiß, wer Rudelführer und damit Chef ist, ist es völlig gleich WO er denn schläft. Aber dass es eine bessere Bindung bilden kann, wenn der Hund dicht beim Menschen lebt/schläft vermute ich schon, bzw. ich merke es auch bei meinem. -
ich würde sagen, das kommt ganz auf den hund an. mein ddicker hört sehr viel besser, nachdem er seinen couchplatz konsequent verloren hat, aber er hat nie mit im bett gepennt. meine kleene pennt im bett, die bindung ist dadurch viel stärker geworden. probiers einfach mal aus, stell ihm doch den korb neben dein bett für ein paar tage/wochen, je nachdem,w ie schnell er reagiert, dann wirst dus ja merken.
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Hyazinth:
gibts da keine Eifersüchteleien zwischen den beiden?
die Bindung zu der "kleinen" is besser, seit sie im Bett is? und was is mitm "Dicken" isses schwächer geworden oder wie hat sich das entwickelt? -
Zitat
.....wie es auch in anderen Hundeschule abläuft, wo ich nur den Kopf schüttel kann, von wegen möglichst wenig Kontakt, dass der Hund sich quasi richtig "freuen" kann, wenn man ihn zweimal am Tag ......
das ist nicht nur bei der Fährtenarbeit so. Da kenne ich noch von früher so Einige welche das mit ihren Hunden durchgezogen haben und da ging es nicht um Prüfungen. Das hat aber nichts mit besserer Bindung bzw. Führungsqualität zu tun sondern mit reiner Abhängigkeit.In meinem Verein ist eine Trainerin welche auf Kontaktliegen mit den Hunden schwört. Und sie hat immer mal wieder Pflegehunde (mal nur kurz, mal länger) und diese dürfen auch mit ins Bett (nur mein Barry durfte nicht, sonst hätten die anderen keinen Platz mehr gehabt). Und es ist wirklich faszinierend wie diese Hunde sich komplett nach einem Tag schon an ihr orientieren. Sie laufen offline mit ihr und sind gut kontrollierbar. Natürlich spielen andere Dinge auch noch eine Rolle, aber das "Rudelkuscheln" (obwohl ja kein Rudel) ist da nur von Vorteil (ohne das die Hunde irgendwas in Frage stellen würden).
Auch Ashkii und Barry dürfen wenn ich ihnen mal ein bischen Platz gönne. Sie freuen sich wenn ich sie ins Bett lasse und sie schlafen auch an anderen Stellen. Das hat überhaupt keine Auswirkungen auf unseren restlichen Umgang.
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ne.. der dicke is da ganz cool, der weiß genau, daß er locker den kopf von oben ins bett legen kann, um mich zu wecken...
die kleene is ja nochn welpi, jetz 12 wochen. die mittlere verhält sich irgendwie dazwischen, sie steht morgens mit den vorderfüßen im bett zum wecken, aber kommt nicht rein, weil sie weiß, daß sies nicht darf. wenn ich nicht in der nähe bin legen sich die älteren auch nur auf ihre decke, da hopst keiner von ins bett.die bindung zur kleenen is viel besser, seit sie mit im bett pennt. sie ist aufmerksamer, was mich anbelangt, vorher hat sie gemacht, was sie wollte, egal wer um sie herum war. der dicke gehorcht viel besser, ist auch aufmerksamer, bellt viel weniger und ist allgemein entspannter. ihm kann man ansehen, daß er froh is, den rudelführer wieder abgegeben zu haben, is ja viiiel zuviel stress...
ich muß dazu sagen, wir hatten ziemliche große meinungsverschiedenheiten über chef oder nicht chef, inkl. anknurren etc... das hat sich mit sofaentzug drastisch geklärt.die mittlere weiß und hält trotz (extrem anstengender, sowas hab ich noch net erlebt...) pubertät ein,:alles was über 30 cm höhe ist, ist tabu, da gehts nicht drauf.
eifersucht? keine spur. die kleene sucht den platz im bett sogar zur ruhe vor der mittleren, wenn die wieder zu wüst is.
ich hab das auch schon gesagt bekommen, die kleene hätte eh noch welpenschutz und das würde sich in der pubertät ändern, aber dann merk ich das schon und werd entsprechend reagieren.
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Ich liebe Hundesportler
, das und noch viel abstruseres höre ich 5 mal die Woche
.
Sicherlich vereinfacht es die "Arbeit" mit einem Hund, wenn ich den mindestens 20 Stunden am Tag reizarm versauern lasse. Der ist so erfreut rauszukommen, dass man ihn ordentlich anpacken kann und der muckt nicht :zensur: .
Aber auch reine Familienhunde funktionieren im Sport bestens, man muss sich nur etwas Mühe geben.
Hunde müssen lernen, dass sie suchen müssen. Aber das lernen sich nicht durch Verlegung des Schlafplatzes. Das würde ich bei anderen Verhaltensproblemen nutzen. Kein Hund sucht besser oder zeigt eine bessere Unterordnung, nur weil er nicht mehr im Bett schläft.
Erst muss der Hund Spaß an der Sache entwickeln, dann muss er lernen, dass er muss. Das ist nicht anders als bei Sitz oder Platz auch.
Dazu muss man aber weder gewalttätig werden, den Hund tagelang hungern lassen, aus dem Bett werfen oder in reizarmer Umgebung separieren.Gedanken würde ich mir machen, wenn der Hund sich nicht einfach aus dem Bett schicken lässt, egal ob ich drin liege oder daneben stehe. Das dann aber sicherlich nicht wegen irgendeinem Sport.
LG
das Schnauzermädel. -
Bei diesem Thema werden meiner Meinung nach häufig Ursache und Wirkung verwechselt.
Ich halte die Aussage: "Wenn der Hund ins Bett darf, gibt es Dominazprobleme" für völligen Quatsch.
Andersrum wird schon eher ein Schuh draus: "Wenn der Hund Dominanzprobleme macht, darf er nicht ins Bett (da sie sonst verstärkt werden könnten)."
Die Ursache für dominates oder aufmüpfiges Verhalten liegen sicher nicht im Kontaktliegen. Die in Anspruchnahme der erhöhten Liegeosition des Bettes kann, bei nicht geklährter Rangfolge, jedoch unerwünschtes Verhalten verstärken. Da sich dein Hund aber - wie du sagst - Anstandtslos runterschicken lässt, halte ich ein generelles Rangfolgeproblem verbunden mit dem Schlafplatz Bett für eher unwahrscheinlich.
Lass dir von irgendwelchen Leuten, die noch in der Hundeerziehungssteinzeit leben deine eigene Meinung nicht verdrehen. - Vor einem Moment
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