Ein Mops soll einziehen... Ja oder nein?

  • Hallo liebe Hundefreunde,

    ich habe mich hier im Forum mal auf die Suche gemacht und schon einige interessante Themen gefunden. Dennoch habe ich einige Fragen.

    Mein Freund und ich würden gerne einen Hund haben, genauer gesagt einen Mops. Diese Rasse finden wir einfach toll und denken, dass sie gut zu uns passt.

    Nun stellen sich aber natürlich einige Fragen. Mein Freund arbeitet Vollzeit, ich bin ab Oktober Studentin und weiß daher noch nicht ganz genau, wie meine Zeit aussieht. Dies würden wir natürlich erst mal abwarten. Aber die Zeit, die ich in der Uni verbringe wird sicherlich nicht so viel sein, wie jemand, der im Büro sitzt.
    Ich werde auf Lehramt studieren, hätte daher nach dem Studium als Lehrerin nachmittags Zeit mich um den Hund zu kümmern, da ich dann zuhause arbeite.

    Wir machen uns nur Gedanken darüber wie es ist, wenn man mal in Urlaub fährt. Wir reisen sehr gerne und dies auch immer sehr weit, daher müsste der Hund in eine Tierpension. Was haltet ihr davon? Wir haben bis jetzt nur Erfahrung mit unseren Kaninchen, das klappte immer super! Apropos Kaninchen, wie verstehen sich Möpse mit denen? Sie leben nicht in der Wohnung, aber der Hund würde sie ja schon mitbekommen, wenn er im Garten spielt.

    Wir haben da allerdings noch ein kleines Problem mit unserem Gewissen: mein Freund hat bereits einen Hund, den er als Teenager bekommen hat. Dieser lebt aber bei seinen Großeltern, da wir zu Zeiten der Ausbildung dem Hund das Leben in der Stadt und 9 Stunden alleine sein nicht zumuten wollten. Er hat nun ein großes Grundstück, wo er toben kann, hat rund um die Uhr jemanden bei sich, der ihn betüddelt. Ich denke, das war die richtige Entscheidung, allerdings haben wir einfach ein schlechtes Gewissen, wenn wir uns nun einen neuen Hund anschaffen würden.
    Deshalb auch einen kleineren Hund, denn diesen kann man besser in einer Wohnung mit Terrasse halten als einen Großen.

    Toll ist einfach, dass man mit einem Hund mal wieder ordentlich Bewegung hat und viel an der frischen Luft machen kann! Das ist das, was uns bisher immer gefallen hat!

    Was meint ihr dazu? Ich würde mich über Tipps freuen!

  • Ihr habt schon einen Hund, der ist bei den Großeltern, weil ihr keine Zeit habt.

    Ich verstehe den Unterschied nicht, wie das bei einem kleinen Hund anders sein soll. Die Bedürfnisse sind gleich.

  • Zitat


    Toll ist einfach, dass man mit einem Hund mal wieder ordentlich Bewegung hat und viel an der frischen Luft machen kann! Das ist das, was uns bisher immer gefallen hat!

    und das könnt ihr ohne Hund nicht ? :???:
    Ich schließe mit Bentley an, ich würde mir keinen Hund holen wenn ich keine Zeit hätte und obendrein den "alten Hund" schon deswegen abgeschoben hätte
    LG

  • zum thema gewissen: ich würde einem älteren hund, der ein offensichtlich schönes zuhause mit garten und gesellschaft hat, mit sicherheit keinen umzug in eine stadtwohnung zumuten, in der er den halben tag alleine ist. und den großeltern würde ich es nicht antun wollen, den hund wegzunehmen. ihr habt die richtige entscheidung getroffen.
    da sich eure lebensumstände anscheinend inzwischen so geändert haben, dass hundehaltung wieder möglich ist, könnt ihr euch mit gutem gewissen einen anderen anschaffen, der alte wird es euch danken, dass er nicht aus seiner gewohnten umgebung und von seinen bezugspersonen weg gerissen wird.

    tierpension: kommt auf den hund an, kommt auf die tierpension an, kommt drauf an, wie alt er ist und wie ihr in daran gewöhnt. der hund meiner freundin verbringt mit begeisterung jedes jahr "urlaub" in einer gut geführten tierpension.

    bevor ich einen hund hatte, war mein größtes problem auch: "was mach ich, wenn ich in urlaub fahren will" und ich habe mich informiert, umgehört, umgeschaut ... und auch eine akzeptable lösung gefunden.

    jetzt, da ich einen hund habe, frage ich mich, wie ich jemals auf die seltsame idee kommen konnte, urlaub ohne meinen hund machen zu wollen ;)

  • Ich sehe es anders, zumindest ein bischen.

    Denn bei uns war es eine ähnliche situation.

    Vor 5 Jahren hatten wir uns einen Hund geholt, den wir dann 6 Monate hatten.
    Ich war in der zeit schwanger und zum ende der ss durfte ich nicht mehr aufstehen und mußte liegen.
    Da mein Mann aber 10 std und mehr pro tag außer Haus ist, haben meine Eltern gesagt wir nehmen den Hund verrüber gehend.
    Tja, vorrübergehend is dann jetzt schon 4 1/2 Jahre :lol:
    Mir tat es zwar in der seele weh, aber ich sah auch, das der Hund es bei meinen Elltern besser hat, sie hatten nen großen Garten (wir nur nen mini balkon), sie hatten noch nen Hund mit dem er sooooo viel spaß hat(wir haben nichts der gleichen gehabt) meine ELtern haben spaß und zeit viel mit dem Hund raus zu gehen, und zur HUschu zu gehen(ich konnte es nicht da ich ein kleines Baby zuhause hatte und mein Mann eben den ganzen tag arbeiten war).
    Wir hatten auch ein schlechtes gewissen als wir uns vor 5 Monaten Emily gekauft haben, aber der große ist immer noch unser Hund, er hat hier immer ein plätzchen frei, und wenn er da ist, ist er unsere nummer eins, das hat Emily auch sehr schnell verstanden.
    Von daher sehe ich für euch kein problem.
    Ich würde es aber definitiv mit den großeltern besprechen.
    Das hatten wir auch mit meinen Eltern gemacht, und haben dann gemeinsam beschlossen, das wir uns nen Hund kaufen und sie eben den Dicken behalten.

    Allerdings sehe ich das problem in der zeit die ihr für den 'Hund habt.
    Noch gehst du dann studieren, aber später wenn die arbeit anfäöngt sieht es dann anders aus.
    Dann sind Lehrer konferenzen zb und du mußt länger arbeiten, ausflüge mit den Kindern, und du bist nicht da, was ist dann?

    Tierpension, is nicht meins, und wprd ich meinem Hund niiiiiie zumuten wollen.
    Könnte ich mit Emily auch nicht machen,sie würde da zu grunde gehen.
    Entweder private unterkunft, oder freunde oder bekannte fragen.

  • Ein Mobs braucht genausoviel Zeit/Bewegung/Platz wie ein großer Hund. Ich frag mich wo das Märchen herkommt, Kleine Hunde bräuchten weniger Platz...

    Sowenig Zeit wie ihr für den Hund habt, wird er euch die Bude auseinander nehmen wenn er alleine bleibt und dann wahrscheinlich auch abgeschoben.

    Holt euch doch lieber den den Hund deines Freundes für die Wochenenden und Ferien, da habt ihr alle mehr von.

  • Zitat

    Wir haben da allerdings noch ein kleines Problem mit unserem Gewissen: mein Freund hat bereits einen Hund, den er als Teenager bekommen hat. Dieser lebt aber bei seinen Großeltern, da wir zu Zeiten der Ausbildung dem Hund das Leben in der Stadt und 9 Stunden alleine sein nicht zumuten wollten. Er hat nun ein großes Grundstück, wo er toben kann, hat rund um die Uhr jemanden bei sich, der ihn betüddelt. Ich denke, das war die richtige Entscheidung, allerdings haben wir einfach ein schlechtes Gewissen, wenn wir uns nun einen neuen Hund anschaffen würden.
    Deshalb auch einen kleineren Hund, denn diesen kann man besser in einer Wohnung mit Terrasse halten als einen Großen

    Hallo,

    das verstehe ich nun auch nicht.
    Ein Hund ist schon vorhanden, den dein Freund untergebracht hat.
    Wenn ihr jetzt Zeit für einen Hund habt, dann kümmert euch um den "Alten"!
    Die Größe eines Hundes spielt bei den Bedürfnissen keine Rolle.
    Wenn ihr euch nun einen Mops zulegen wollt, ja, dann solltet ihr ein schlechtes Gewissen haben.
    Wenn es dann noch ein Welpe sein soll, macht der mit Sicherheit erst mal mehr Arbeit, als ein erwachsener Hund.
    Ich weiß nicht, wie alt und wie fit die Großeltern noch sind, aber was passiert mit dem Großen, wenn die Großeltern ihn nicht mehr betreuen können?

    Gruß
    Leo

  • Nunja, aber wenn man dem Hund da so einen gefallenm tut, wenn er da bleibt?
    Ich denke nicht das der Hund es gut findet plötzlich aus seiner "heilen" welt gerissen zu werden und in ne Stadtwohnung zu kommen, wo man nicht einmal viel zeit für ihn hat.

    Zu dem ist ja noch die frage offen ob der freund überhaupt nen bezug zu dem Hund hat, und wie lang der Hund schon bei den Großeltern lebt

  • Zitat

    Ich denke nicht das der Hund es gut findet plötzlich aus seiner "heilen" welt gerissen zu werden und in ne Stadtwohnung zu kommen, wo man nicht einmal viel zeit für ihn hat

    Ok, da gebe ich dir Recht, einen Hund aus der gewohnten Umgebung zu reißen, ist nicht so toll.
    Aber, wenn man keine Zeit hätte, braucht man sich auch keinen Neuen anzuschaffen und Zeit wäre jetzt vorhanden.
    Was ist, wenn die Großeltern den ersten Hund aus Altersgründen nicht mehr betreuen können - das kann ja auch passieren.
    Es gibt immer ein "Für und Wider".

    Leo

  • Das stimmt, aber wenn sie ihn nicht mehr halten können, dann könnten sie ihn dann ja immer noch übernehmen oder?
    Was spricht dann nun dagegen sich nen neuen zu holen?
    Deshalb muß man doch den "alten" nicht vernachlässigen.

    Zumindest läuft es bei uns so.

    Unser "alter" Hund ist auch noch öfters da, ich haben ihn noch genauso gern um mich rum wie damals, aber ich weiß es wäre für meine Eltern schlimm ihn wieder ab zu geben und für den Hund wäre es auch nicht leicht.
    Auch wenn er sichj bei uns wie zuhause fühlt, und gerne bei uns ist, es ist dennoch was anderes

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!