Mein Hund ist hinten gelähmt.
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Sollte es wirklich in bezug auf das selbstständige Wasserlassen nichts mehr werden, was ich nicht hoffe
kann man neben der Blaseausmassiertechnik auch nen künstlichen Blasenausgang zum Darm schaffen. Sollte man aber wirklich nur machen wenn gröbere Probleme auftreten. Aber nur dasu was in der Hinterhand hast. - Vor einem Moment
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Hi,
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Danke für die vielen Informationen!!!
Vor der Operation hat er auch noch selbstständig Urin absetzen können, ich hoffe dass er das auch bald wieder kann.
Ganz liebe Grüße
Meli -
Hallo,
Du hast ja schon prima Tipps bekommen

Möchte Dir gerne noch zusätzlich die Blutegeltherapie empfehlen.
Damit hatte ich schon bei meinen Patienten (mache Hundephysiotherapie) große Erfolge gerade bei neurolgischen Problemen. Es gibt sicherlich bei Dir in der Nähe jemanden der das macht. Es sollte nur sobald wie möglich durchgeführt werden, dann sind die Erfolgschancen höher

Liebe Grüße
Claudia -
Will dir auch noch schnell Mut machen, der Hund meines Bruders hatte vor 2 Jahren einen schweren Bandscheibenvorfall. Er war auch tagelang nach der OP hinten gelähmt. All seine Beschwerden sind dann aber nach konsequenten Übungen, und Terminen beim Tierheilpraktiker fast vollständig abgeklungen. Also bitte nicht verzagen, es wird schon wieder.
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Hallo, es tut mir sehr leid für deinen Hund. Ich habe genau das gleiche jetzt mit meinem Hund. Er ist seit Mittwoch komplett gelähmt hinten. Man vermutet einen Bandscheibenvorfall oder das Qauda-Euina-Kompressen Symdrom. Ich fahre Montag in die Klinik nach Gundersheim, http://www.magnostic.de, sieh da mal rein. Ist eine Spezialklinik für solche Fälle und dort wird ein MRT gemacht, damit genau untersucht werden kann. Ich würde mir noch mal eine andere Meinung holen, vielleicht durch ein MRT.
Bei meinem Hund hat es ähnlich angefangen. Vor drei Wochen konnte er noch laufen, dann hat der TA gesagt, es liegt an der Spondylose, aber es wurde immer schlimmer, erst die linke Seite, dann jetzt die rechte Seite. Ich hoffe sehr, dass es nicht zu spät ist.
Versuch es mal noch mit anderen Medikamenten, Traumeel und Zeel, Rimadyl oder Vermiculite. Alles Sachen, die du in der Apotheke bekommst und Pflanzlich sind. Die helfen sehr gut. Tierheilpraktiker können da auch viel helfen, unterstützend zu der Therapie des Tierartztes.
Gib nur nicht auf, das tu ich auch nicht...
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Hallo dogs-it304,
das tut mir auch sehr leid für deinen Hund!
Wir haben Struppi seit Freitag wieder bei uns, und sind fleißig am trainieren mit ihm. Er zeigt schon vereinzelt reaktionen wenn man ihn an der Pfote kitzelt oder wenn man ihn auf seine Hinterläufer stellt, dann kann er schon ein wenig mit unserer Hilfe draufstehen.
Bei Struppi wurde ja festgestellt, dass durch den Bandscheibenvorfall das Gewebe aufgequollen ist und das auf die Nerven gedruckt hat. Die Ärzte konnten allerdings nicht sagen in wie weit die Nerven nun beschädigt sind und ob sich diese regenerieren.
Struppi wird täglich für eine halbe Stunde in ein Magnetfeld gesetzt, das scheint ihm wirklich gut zu tun. Die Tierärzt in Esslingen meinen, dass Struppi gute Chancen hat, dass sich die Nerven wieder regenerieren.
Ich bin voller Hoffnung, dass Struppi mit der Zeit wieder laufen kann. Ich bin überglücklich.
Ich hoffe, dass es deinem Wauz bald auch wieder besser geht.
Würde mich freuen wenn du berichtest was in der Klinik rausgekommen ist.Ganz liebe Grüße
Meli -
Hallo zusammen!
So langsam bin ich mir nicht mehr sicher ob das alles so richtig ist was ich mit meinem lieben Schatzi Struppi mache.
Ein halbes Jahr ist es mittlereweile her, seitdem Struppi an der Banscheibe operiert wurde, die Ärzte hatten damals eine Chance von 20 % ausgesprochen! Unser Struppi ist seit dem 15.06.2009 an den Hinterläufern gelähmt! Vor etwa 6 Wochen konnte unser Schatz mit stützen am Bauch die ersten Schritte gehen.... seit ca. 4 Wochen läuft er von alleine 20-30 Meter, dann setzt er sich, steht wieder auf und läuft weiter... es ist alles sehr schwankend. Tiefenschmerz, Stellreflex alles weg. Er läuft sozusagen aus Reflex. In der wohnung jedoch läuft er nur wenige schritte... meistens robbt er duch die Bude. Er spürt seinen Kot nicht, erst wenn es fast "rauskommt" zuckt sein linkes Bein... und dann schaut er ganz traurig.... ich weiß nicht, ich bin mir absolut nicht mehr sicher ob ich das meinem Hund alles zumuten kann. Ich bitte um Rat, was soll ich nur tun? Ist es an der Zeit abschied von meinem allerliebsten Struppi zu nehmen? Oder soll ich weiter kämpfen? Ich bitte um Hilfe, ich weiß nicht mehr was richtig und falsch ist. -
Hallo Meli,
ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es Dir geht und welche Gedanken Du Dir machst. Meine vorherige Hündin Daisy war die letzten 2 1/2 Jahre ihres Lebens ebenfalls teilweise gelähmt. Ausgelöst wurde das ganze durch einen Bandscheibenvorfall kurz vor ihrem 11. Geburtstag. Schon vor der OP gaben die Ärzte ihr eine Chance von 50 % ... und in den ersten neun Monaten nach der OP sah es fast so aus, als ob es nichts mehr werden würde, sie also nicht mehr laufen lernen würde. Doch wir haben nicht aufgegeben: wöchtentliche Physiotherapie, die ich nach einiger Zeit jeden Tag zu Hause selbst vorgenommen habe; einen Tierheilpraktiker, der Daisy akkupunktierte ... und ganz viel Optimismus und Übung. Nach neun Monaten stellten sich dann die ersten Erfolge ein, ganz in der Art, wie Du sie jetzt bei euch beschreibst: kurze Strecken, die sie alleine gehen konnte, dann wieder Pause, dann wieder laufen ... und nach und nach bauten sich die Muskeln so weit wieder auf, so dass sie am Ende 500 m am Stück laufen konnte. Dass es keine längere Strecke wurde, war ihrem ellenlangen Dackelrücken geschuldet. Sie hätte wie ein Laster mit Überlänge in der Mitte noch einmal ein paar Stützräder gebraucht. Also hab ich diesen Part mit einem Schal übernommen, mit dem ich ihr draußen bei unseren Spaziergängen - wenn sie müde wurde - die entsprechende Unterstützung beim Laufen gegeben habe.
Daisy bekam ihren Kot auch erst immer kurz zuvor mit ... nun ja, damit haben wir gelebt, falls es in der Wohnung passierte. Ab und an, wenn ich etwas die Zeit verpasst hatte oder am Morgen, passierte auch ein Malheur mit dem Urin. Doch an sich erledigte sie all diese Geschäfte draußen. Und auch wenn Daisy einige Einschränkungen durch die teilweise Lähmung in ihrem Leben hatte, so hatte ich doch nicht den Eindruck, sie würde darunter leiden. Vielmehr war sie bis zu ihrem letzten Tag ein lebensfroher Hund, der gerne spielte, Zeitungen erlegte und noch so manches Plüschtier killte. Ihre Beschäftigung erfolgte dann eben hauptsächlich in der Wohnung mit Such- und Kopfspielen.
Ich möchte Dir mit diesen Zeilen sagen, dass Deine Zweifel völlig normal sind. Die hatte ich zwischendurch auch. Aber wenn Du Deinen Struppi ansiehst und doch noch Lebensfreude bei ihm erkennen kannst, dann lohnen sich alle weiteren Anstrengungen und haben sich die vergangenen gelohnt. Es gibt viele Hunde, die auch gelähmt noch ein gutes Leben führen können. Hast Du schon einmal über einen "Rollstuhl" für ihn nachgedacht? Bezüglich dessen wirst Du im Netz ganz sicher fündig.
Du hast geschrieben, in der Wohnung würde Struppi eigentlich nur robben? Was habt ihr für einen Bodenbelag? Teppich oder Parkett? Sollte der Untergrund zu glatt sein, wird er wahrscheinlich deswegen robben, weil er keinen Halt findet. Wenn es Teppich ist, kann es auch sein, dass er einfach den Weg der geringsten Anstrengung geht. Meine Tierärztin sagte damals zu mir, als Daisy sich anfangs so durchs Leben robbte, dass es eigentlich nur für uns Menschen schrecklich aussieht. Die Hunde sehen ihr Leben viel pragmatischer: Wie auch immer, ich komm voran, ist mir doch egal, auf welche Weise. Und glaub mir, sie war teilweise schneller gerobbt als gelaufen

Einen Rat zur Entscheidung dahingehend, ob Du Deinen Struppi gehen lassen sollst, kann ich Dir leider nicht geben. Ich kenne Deinen Struppi nicht, weiß also nicht, wie gut er mit seiner Behinderung klar kommt. Doch Du kennst Deinen Hund und wenn Du auch nur die geringste Hoffnung auf weitere Besserung hast und/oder den Eindruck, dass er gut mit seinem Leben klarkommt, dann kämpfe weiter mit ihm.
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Du forcierst jetzt die Lähmung sehr, aber wie geht es deinem Struppi denn sonst so? Hat er noch Spaß am Leben, spielt man, geht gerne raus usw.?
Also was bleibt wenn du die Lähmung mal ausblendest, das wüßte ich gerne. -
Hallo Meli,
ich bin Tierphysiotherapeutin und arbeite ja nun mal mit genau solchen Hunden wie Deinem Struppi.Hunde können das Laufen nach solchen Geschichten "neu" lernen, wie Du schon schreibst aus den Reflexen heraus, das s. g. "spinal-walking". Nun macht Dein Struppi so offensichtliche Fortschritte, dass ich mir vorstellen kann (und es auch schon oft erlebt habe), dass auch die Kot-Inkontinenz durch "Training" soweit in den Griff zu bekommen ist, dass sich Eure Lage noch weiter bessern wird. Feste Fütterungs-Zeiten und absolut feste Gassi-zeiten können den Darm soweit trainieren, dass der Kotabsatz regelmäßig stattfindet, sprich dann, wenn Dein Struppi gerade draußen auf der Wiese rumstapft.
Ich empfehle Euch weiter Physiotherapie bis zum Abwinken. Das Schwanken beim Gehen wird im Laufe der Zeit immer besser werden.
Gewinn - mit dem Wissen im Hintergrund, dass sich der Kotabsatz noch einspielen wird - Abstand davon, dass Struppi "traurig" schaut, wenn mal was daneben geht, Hunde merken unsere Stimmung sehr gut und das färbt auf sie ab.Dein Struppi ist ein kleiner Kämpfer - halte Du auch noch ein wenig durch.
LG, Chris
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