• Halli-Hallo,
    Ich habe nicht direkt ein Problem mit meinem Hund, sondern mit anderen. Das Problem ist wie folgt: Ich arbeite ehrenamtlich in einem Tierheim (Schon 1 Jahr lang) Und hatte in dieser Zeit noch nicht viel mit Hunden zu tun. Ich hatte mich jedoch dafuer interessiert, mehr mit den Hunden zu arbeiten, da ich auch Hunde toll finde. Wie das schicksal es nun wollte hatten die Leute dort eine Panne, und hatten 2 (pensions) Hunde ausversehen herausgelassen. Ich wollte nun helfen diese Hunde einzufangen, und bin den Hunden hinterhergelaufen. Der eine Hund hat sich dann umgedreht, angefangen lauthals zu bellen und nach mir geschnappt. Er hatte mich dann in die ecke gedraengt und mir immer wieder ins bein gebissen. Letztendlich hat ein Tierheimmitarbeiter den Hund weggeschaeuscht und mich in sicherheit gebracht. Mir ist nichts weiter schlimmes passiert, jedoch ist mir aufgefallen dass ich sehr unsicher bei Hunden bin, und die Hunde reagieren dementsprechend. Meine Frage ist nun ob ihr mir tips geben koennt, wie ich entweder meine unsicherheit loswerden kann, oder gewisse verhaltensregeln damit die Hunde mich nicht als niederes "Rudelmitglied" ansehen. Es ist ja nun nicht so dass ich Panik habe, oder sowas, aber sobald ein Hund sich zu schnell mit seinem Kopf zu mir bewegt, oder auf mich (nicht schwanzwedelnd) zurennt, bekomm ich etwas angst. Es waere lieb wenn ihr mir helfen koenntet, denn ich wuerde sehr gerne lernen auch mit Hunden umzogehen die ich nicht so gut kenne. Vielen Dank schon mal,
    Jess

    • Neu

    Hi


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    • Tja, mit diesem Problem bist/wärst Du allerding berufsunfähig.


      Im Grunde funktioniert die Therapie von Menschen auf die gleiche Weise.


      Wenn Du unsicher bist reagierst Du auch instnktiv falsch. Das musst Du los werden.


      Habt Ihr im TH einige wirklich durchgeknallte Hunde und werden diese trainiert?
      Wenn ja, dann könntest Du (notfalls auch mit Beißschutz an Armen und Beinen) bei dem Training dabei sein, damit Du die Erfahrung machst das jede Situation beherrschbar bleibt, wenn man weiß wie.


      Eine zweite Möglichkeit wäre, Dich eine gewisse Zeit nur mit garantiert verhaltenssicheren, möglichst großen Hunden zu beschäftigen. Große Hunde deshalb, weil Menschen (alle) Gefahren immer nach dem optischen Empfinden einschätzen.


      Das A und O ist aber das Du lernst warum ein Hund wie reagiert. Da helfen "gute" Bücher, in erster Linie aber eine Person die Dir das Hundeverhalten in der Situation erklärt.


      Jedes Raubtier reagiert mit Angst auf unbekanntes, auch der Mensch. Wenn Du Verhalten und Situationen beurteilen kannst wirst Du auch Deine Angst überwinden.


      Gruß
      Wakan

    • Hallo,


      sag mal hast du mit dem Tierheimpflegern mal über dein Problem gesprochen?


      Der Vorfall ist ja nicht von der Hand zu weisen, er war da, das du jetzt ein mulmigens Gefühl hast kann ich verstehen. Aber was macht das Tierheim in Bezug auf den Vorfall?


      Sind die einfach darüber hinweggegangen oder haben die dir vielleicht auch ein paar Tips gegeben wie du dich in Zukunft verhalten sollst?


      Wie wäre es wenn du mit den Tieren und den anderen Betreuern eine Hundeschule mit fähigem Trainer besucht. So würde ich es machen, wenn ich mit vielen anderen unterschiedlichen Hunden zusammen arbeiten müsste.
      Der Trainer kann dir ja wesentlich mehr Tips geben, wie du dich richtig verhälst, damit so etwas nicht mehr vorkommt.
      Vor allen Dingen sieht er wie du dich verhälst und kann dir doch eher Tips geben, als wir hier im Forum.
      Du triffst ja auf unterschiedliche Charakteren von Hunden im Tierheim.


      Meistens geht doch ein Tierheim in eine Hundeschule geh doch einfach mal mit und schildere dein Problem. :wink:

    • Hallo


      Ich kann deine Situation zum Teil nachvollziehen. Ich habe vor und während meines Studiums auch ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet und das Problem ist, dass man da oft mit Hunden zu tun hat, die traumatisiert sind und auch mal überreagieren.
      Lass dir auf jeden Fall Zeit und erzwinge nichts. Frag den Pfleger, welche Hunde bei euch eigentlich unproblematisch sind und beschäftige dich erst mal mit denen. Gehe Gassi mit ihnen, spiel mit ihnen, setz dich zu ihnen und schmuse ausgiebig. Und beobachte die Hunde dabei aufmerksam und lerne ihre Körpersprache kennen. Dann kannst du ihr Verhalten besser einschätzen.
      Wenn du mit problematischen Hunden arbeiten willst, brauchst du viel viel Geduld, Kenntnisse über ihre Körpersprache und ihr Verhalten und auch ein gesundes Bauchgefühl. Das kommt mit der Zeit von selber, wenn du dich mit den Tieren bewusst auseinandersetzt.


      liebe Grüße
      Steffi

    • Vielen Dank fuer die vielen Hilfen ;)
      Zu der einen Frage: Sie haben mir in dem Tierheim zu der bestimmten situation ein paar tips gegeben, und auch zu meinen verhalten den hunden gegenueber, aber speziell ueber diese unsicherheit werde ich nochmal mit ihnen reden. Sonst habe ich ja auch keine Probleme mit hunden(ein paar meiner verwandten haben auch hunde) nur bei mir unbekannten hundene habe ich unsicherheiten. Wir haben momentan auch mehrere Hunde im Tierheim, mit denen ich auch schmusen kann, aber bei den meisten Hunden bei uns im Tierheim muss man sicher heireingehen, und autorithaer sich verhalten. Bei diesem Verhalten bin ich etwas ueberfordert. Ich weiss nicht wie autorithaer ich mich verhalten muss, damit der Hund keine Angst hat, aber trotzdem respekt vor mir hat und merkt das ich der "Rudelfuehrer" bin. wenn man zum beispiel laut "AUS" ruft, und der Hund wird dann sauer, weiss ich auch nicht wie ich das anstellen soll autorithaer zu wirken.


      jedoch schau ich mal ob ich mit in die Hundeschule kann. Ich versteh mich ja mit meinen Kollegen gut, und deise nehmen mich bestimmt mal mit
      Vielen dank!

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