"die gehen mir auf den Sack"
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Tamee -
13. Juni 2009 um 19:53 -
Geschlossen
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ach das kenne ich auch, mein ex freund fand meine hündin auch toll und süss und alles...hatte aber keine ahnung wieviel arbeit da tatsächlich dahintersteht
er hat gerne mit ihr gespielt oder ist bei schönem wetter mitgetrabt auf unseren gassirunden, aber wenn ich ihn mal gebeten habe mit ihr rauszugehen weil ich wenig zeit hatte, hat er schon genervt die augen verdreht ("wofür brauchen wir eigentlich einen hund, grummel blabla").also, kopf hoch, dies scheint ein häufiges phänomen zu sein.
rede mit ihm in ruhe und mach ihm klar das er dich jetzt unterstützen MUSS! - Vor einem Moment
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Hi,
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Puh, erst Dein einer Thread und jetzt les ich das hier!
Also ich denke auch, dass Dein Mann mit der jetzigen Situation überfordert ist, und da kann einem so etwas mal rausrutschen. Ist natürlich nicht schön, aber ein wenig verständlich.
Ich würde auch mit ihm reden und ihm Verständnis entgegenbringen, dass die Situation nicht leicht für ihn ist. Ihm aber auch klar machen, dass sie auch für dich nicht leicht ist, und ihr gerade jetzt zusammenhalten und eine Lösung finden müsst.
In Anbetracht dieser Situation wäre es vielleicht doch ratsam, nach einem günstigen Hundesitter Ausschau zu halten? Das entlastet die Situation ein wenig. Aber das musst Du mit ihm besprechen.
Wünsch dir viel Erfolg und gute Besserung!
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Ich habe gestern noch mit meinem Mann gesprochen.
Er hat es zwar Krass ausgedrückt weil er im moment arg gestresst ist, aber es steckt schon Wahrheit dahinter.Er hat mir zuliebe zugestimmt das wir diese beiden Hunde nehmen. Hätte er die Wahl gehabt, wären es andere Hunde geworden.
Die Hunde sind ihm zu klein, es sind für ihn keine Hunde. Sie sind ihm zu wibbelig, quirlig und aufdringlich, sowohl zu Hause als auch draussen an der Leine.Paco ist ihm lieber als Carina. Paco ist zu Hause sehr ruhig und "belästigt" niemanden. Carina ist sehr auf mich und meinen Mann fixiert. Sie möchte am liebsten immer auf dem Schoß und gestreichelt werden. Sie ist eben voller Power und das stellt sie zu Hause nicht immer ab.
Mein Mann hatte immer nur große Hunde SH 60 cm und aufwärts. Die Hunde waren ruhig und gemütlich.
Das sind meine beiden eben nicht. Und das geht ihm enorm auf den Sack wie er es immer ausdrückt.
Er meint Carina wäre verzogen, ich hätte sie verwöhnt. Mag sein, will ich nicht abstreiten.Um an der Erziehung mitzuwirken hat er keine Zeit und auch keine wirkliche Lust.
Alles was er bis jetzt für die Hunde getan hat, war mir zuliebe. Er will das ich glücklich bin und die Hunde sind eben mein Hobby!Irgendwie verstehe ich ihn, irgendwie nicht. Wie kann man zu was zustimmen, was nicht in seinem eigenen Interesse ist? UNd gerade sind ja keine Gitarre oder nen Fahrrad was man wegstellt wenn man keine Lust drauf hat.
Ich habe ihn gebeten eben die Zähne zusammen zu beissen und es "mir zu liebe" durchzuziehen". Wenn ich wieder fit bin, übernehme ich ja auch wieder alles.
Auch habe ich ihm gesagt das ich in meiner Situation nicht glücklich bin und alles gerne selber machen möchte.Klar ist er gestresst: 2 Kinder, 2 Hunde, der Haushalt, seine Arbeit und nebenbei muss er unsere alte Wohnung noch renovieren und hier in der neuen ist auch noch was zu tun. Ich verstehe ihn ja auch.
Ich habe meine Mutter gebten ihm im Haushalt zu helfen. Sie kommt jetzt täglich (seit vorgestern) und macht eben das, was so anfällt: saugen, wischen, die Wäsche, das Geschirr. Ich denke das hilft meinem Mann schon sehr.
Wenn sie Zeit hat nimmt sie Kinder und Hunde mit raus. Unsere Kids, gerade die Große, helfen wo sie können. Auch wenn sie nur den Tisch decken, die schmutzige Wäsche in die Maschine schmeissen etc.Sonst kann ich nihts weiter machen ...
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Tamara, das war bestimmt sehr hart, daß es wirklich viel Wahrheit dran hängt. :/
Ich hoffe für Euch, daß diese Zeit schnell vorbei geht und ihr vielleicht jemand findet, der die Hunde mal abholen kann, so daß Dein Mann nicht alles stemmen muss.
Die Belastung ist für ihn jetzt schon sehr hoch, vielleicht entspannt er sich wieder, wenn Du wieder mit helfen kannst.
drück Dich mal unbekannterweise, ich kenne so eine Situation leider auch und weiß, wie hart es ist, dann die Wahrheit zu hören
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Zitat
Irgendwie verstehe ich ihn, irgendwie nicht. Wie kann man zu was zustimmen, was nicht in seinem eigenen Interesse ist? UNd gerade sind ja keine Gitarre oder nen Fahrrad was man wegstellt wenn man keine Lust drauf hat.
damit du glücklich bistich find das Grund genug
ich hab die beiden Hunde auch mit seiner Mum angeschafft, aber er hat mit den beiden nichts zu tun
nur haben wir das direkt geklärt und es kam nicht im Nachhineinaber mal ganz ehrlich
man muss doch immer damit rechnen, dass man dann ausfällt
was waren deine Pläne, wer dann die Hunde versorgt, wenn dein Mann 13 Stunden auf der Arbeit ist? -
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Ich glaube das was du jetzt gerade erlebt hast, ist gar nicht so selten, wenn nicht beide voll dahinter stehen.
Je nach Lage, höre ich bei meinem Mann auch manchmal so einen Unterton heraus.
Nur, bei uns sind die Fronten geklärt, ohne Hunde kein Zusammenleben.
Aber bisher war doch dein Mann mit den Hunden einverstanden, viell. war er gerade mal genervt.
Männer sagen schon mal so was ohne zu überlegen.
Hast du niemanden der deinem Mann einmal einen Gang mit den Hunden abnimmt?Ich denke auch, du solltest deinem Mann klar machen, daß es nur vorübergehend ist und wie wichtig dir die Hunde sind.
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Zitat
aber mal ganz ehrlich
man muss doch immer damit rechnen, dass man dann ausfällt
was waren deine Pläne, wer dann die Hunde versorgt, wenn dein Mann 13 Stunden auf der Arbeit ist?Es war eigentlich alles geregelt: Meine Mom war 15 Jahre selbständig und hätte die Hunde jederzeit mit zur Arbeit nehmen können!
Vor knapp 6 Monaten ist sie dann "Pleite" gegangen und hat nun einen Job, bei dem sie feste Arbeitszeiten hat! UNd schon sind alle Vorkehrungen über Bord gegangen. -
Zitat
Paco ist ihm lieber als Carina. Paco ist zu Hause sehr ruhig und "belästigt" niemanden. Carina ist sehr auf mich und meinen Mann fixiert. Sie möchte am liebsten immer auf dem Schoß und gestreichelt werden. Sie ist eben voller Power und das stellt sie zu Hause nicht immer ab.hallo tamara,
da dein mann carinas verhalten nicht mag, ist es doch jetzt die chance, dass er ihr beibringt, dass sie nicht die erste geige zu spielen hat. er kann ihr beibringen, sich im haus "unauffällig" zu verhalten. jeden tag ein wenig mit ihr arbeiten würde sich sicher lohnen.
vielleicht macht er es sogar gern, wenn er merkt, dass er einen erfolgt hat und der hund ebend nicht immer dieses, von ihm unerwünschte verhalten zeigt.ich denke, wenn ich das mal so sagen darf, das dieses auf ihre menschen fixiert sein, nichts mit "voller power sein" zutun hat. auch ein power hund ist im haus eher ruhig, wenn er die möglichkeit dazu hat.
gruß marion
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Hallo,
es gibt im Leben immer mal wieder Veränderungen, die man durchstehen muß. Wenn die Partnerschaft das nicht aushält, ist sie es nicht wert. Klingt jetzt hart, aber das ist eben meine Meinung.
Und manchmal ist es eben auch so, daß ein gut ausgedachter Notfallplan sich in Luft auflöst (so wie nun bei Deiner Mutter).
Ich kann verstehen, daß Dein Mann überfordert ist. Ist auch ne Menge Last, die er da momentan zu tragen hat. Aber grade deswegen und weil es Dir grad nicht so gut geht, finde ich es mies, noch in die Kerbe zu hauen und Dir grade jetzt so deutlich klar zu machen, daß er die Hunde eigentlich gar nicht will. Ich verstehe gut, daß Dich das runterzieht.
Ich erwarte einfach von meinem Partner, daß er mich unterstützt, egal wie blöd oder anstrengend die Situation grade ist.
Ich bin sowieso der Ansicht, daß die Anschaffung eines Hundes auf so dünnem Eis nicht gut gehen kann. Wenn ein Partner auch nur ein ganz klein wenig dagegen ist (Okay, aber Du kümmerst Dich drum), gibt es früher oder später Momente, die eskalieren. Ich hätte niemals einen Hund einziehen lassen, wenn mein Mann auch nur den Ansatz von Bedenken gehabt hätte. Sowas ist nunmal eine Familienentscheidung.
Ich hoffe für Euch, daß Ihr einen Weg findet, bei dem auch die Hunde zu ihrem Recht kommen. Und Dir wünsche ich gute Besserung und alles Gute für die bevorstehende OP.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Es mag ja sein, dass manche der Meinung sind, dass es toll von Deinem Mann ist, dass er den Hunden zugestimmt hat, weil er möchte, dass DU glücklich bist.
Für mich klingt das ziemlich fad.
Hunde sind Lebewesen und zumindest in der Hinsicht stelle ich sie auf die gleiche Stufe wie Kinder.
Entweder mein Partner und ich entscheiden uns dafür einvernehmlich oder ich lasse es oder ich suche mir einen Partner, der auf meiner Wellenlänge liegt.
Andererseits finde ich es ziemlich unfair, zum Zeitpunkt der Überlegung nicht mit offenen Karten zu spielen und in einer Extremsituation dann aber diesen Punkt auf den Tisch zu bringen.
Er hatte die Möglichkeit, VOR dem Einzug beider Hunde, seine Meinung offen zu vertreten. Diese Chance hat er, egal warum, vertan. Also muss er nun die Konsequenzen tragen, ob ihm das passt oder nicht.
Meine Meinung!
Doris
- Vor einem Moment
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