Der Barsoi, kann man so einem Hund gerecht werden?

  • Huhu
    ich war letztens mit einer Freundin & Nelli im Grunewald, dort sind wir jemanden mit 2 Barsois übern weg gelaufen und meine Freundin war sofort hellauf begeistert von diesen großen, eleganten Hunden.
    Dann bin ich gestern den Kurfürstendamm rauf gefahren und dort lief wieder besagte Person mit ihren Barsois, unangeleint, über die Straße, einfach tolle Hunde.


    Ich versuch meiner Freundin die Rasse schon auszureden, aber mich würd dennoch mal interessieren wie man solchen Hunden, vorallem in einer Stadt wie Berlin gerecht werden kann und wie man solche Hunde auslasten kann.
    Hat hier jemand Barsois und kann ein bissel berichten?

  • In Berlin ist ja eine Hunderennbahn, vielleicht sind sie da des oefteren um sich auszutoben? Ansonsten sind gerade die windhundartigen Seelen von HUnde, wenn man sie gut erzieht und ihren Jagdtrieb ein wenig unter Kontrolle bekommt.

  • oh ich wußte gar nicht dass es hier ne rennbahn gibt, gleich mal gockeln


    wie ist es eigentlich mit nem windhund als reitbegleithund? oder ist da der jagdtrieb zu stark?


    wie kann man die denn noch auslasten außer rennen?
    sind die für dummytraining zu haben oder fürs clickern?


    fragen über fragen *g*

  • Ich glaube dass man einen Windhund schon mit normalen Spaziergängen + ein bisschen Kopfarbeit, und täglich ein mal die Möglichkeit sich so richtig auszutoben (eingezäunter Hundeauslauf / Freilauf mit guterzogenem Hund).


    Hunderennbahn wäre dann natürlich ideal, weil Hund dort so richtig gezielt auf Tempo gehen kann.


    Windhunde sind ja keine Ausdauerläufer, stundenlanges joggen oder so brauchen die doch eh nicht, oder?

  • Mal einige Auszuege aus der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Barsoi)


    Der Name stammt vom russischen „borsy“ (борзый, zu deutsch schnell) ab. Bis etwa 1850 gab es keinen einheitlichen Typ; für den heutigen Barsoi selektierten Züchter aus etwa 10 unterschiedlichen Schlägen. Schon im 13. Jahrhundert wurde der Barsoi in Russland zur Hetzjagd von Pferden ausgeführt. Diverses Großwild, Füchse, Wölfe und Hasen wurden gejagt. Bis um 1914 war er der „Nationalhund“ der Russen. Vor etwa 150 Jahren begannen die Engländer, die Rasse ihren Vorstellungen anzupassen. Ende des 19. Jahrhunderts kam er nach Deutschland.


    Seine Exklusivität hat sich der Barsoi bis heute bewahrt. Der russische Windhund ist aber ein liebenswürdiger und anhänglicher Begleithund, der ruhige Gelassenheit und eine respektheischende Würde ausstrahlt. Fremden Menschen und Hunden begegnet er in der Regel mit vornehmem Misstrauen. Nicht vergessen sollte der Mensch, dass er ein Vollblutjagdhund ist, der auch gerne mal eine Gelegenheit wahr nimmt.


    Wer mag kann ja weiterlesen


    Hunderennbahn in Berlin ( http://www.phoenix-berlin.purespace.de/ )

  • Hallo kleinerFuchs,


    ein Barsoi ist ein sehr anspruchsvoller Hund, aber nicht unbedingt wegen seines Laufsbedüfsnis, sondern weil er ein sehr empfindsamer Hund ist, der ein respektvolles Umfeld benötigt.


    Das dürfest Du aber mit Deiner Colliehhündin auch schon ähnlich kennen. :D


    Daher würde ich nicht generell abraten, sondern sehr genau die Umstände anschauen (was ein Züchter von Barsois eh machen würde, bevor er einer seiner wertvollen Welpen abgeben würde), ob die Person zu dieser edlen Rasse passt.

  • ich will ja gar keinen zweithund, aber meine freundin hat sich in die verguckt, aber ich hab sie schon drauf geeicht, erst mal ausbildung fertig machen, danach nen festen job finden und dann mal gucken.
    vorallem brauchen die wuffels ja auch platz, nicht ne kleine stadtwohnung oberhalb des 2ten stocks *g*
    selbst ich im ersten stock bin ja für nen collie schon fast zu hoch, vorallem weil meine nase ja hd hat

  • Zitat

    ich will ja gar keinen zweithund,


    Das hatte ich schon aus Deinem Beitrag gelesen, aber wahrscheinlich war meine Antwort missverständlich. Ich wollte nur betonen, dass Barsois und Collies in ihrer Empfindsamkeit nicht ganz so unähnlich sind. Eine Cousine von meiner Colliehündin ist bei überzeugten Barsoihaltern gelandet und sie waren begeistert vom Zusammenspiel der beiden. :smile:


    Ich an Deiner Stelle würde nicht weiter Deine Freundin bekehren wollen. Sondern würde ihr raten, sich mal mit Züchtern in Verbindung zu setzen. Die werden ihr wahrscheinlich sehr schnell klar machen, dass sie für eine Barsoi andere Bedingungen schaffen muss (nicht nur finanzielle). :D

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