Hundefreundliche Jobs

  • Ich bin SozialPädagogin, arbeite im Bereich Tier bzw. Hundegestützte Pädagogik und Besuchbegleithundearbeit, Menschentraining, Kind und Hund-Beratung etc. und wenn wir umgezogen sind (kaufen gerade ein Häusle) dann kann ich auch eeeeeendlich meine Selbstständigkeit vollkommen starten.
    Tschaaa und ich habs mir einfach gemacht, gar nicht erst lange rumgesucht, machs gleich self-made und streite mich nicht mehr länger mit Ex-Bossen herum ob ich nun nur Montags und Dienstags einen der Hunde mitbringen darf oder beide oder ob am Donnerstag alle :p


    Nina

    • Neu

    Hi


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    • Ich hab, was Hundefreundlichkeit anbelangt, auch einen ziemlichen Volltreffer gelandet... :D


      Ich arbeite als Streetworker und kann beide Hunde jederzeit mitnehmen.
      Auch die Rahmenbedingungen sind absolut top:
      Ständig draußen unterwegs, ein abgelegenes Büro vor dem die Hunde unbeaufsichtigt draußen rumlaufen können, hundefreundliche Kollegen...

    • Hallo,


      ich arbeite halbtags an der Uni (hier sind Hunde zwar nicht offiziell erlaubt, aber so lange Sie sich ruhig verhalten, werden Sie freundlich geduldet). Da ich relativ viele Studenten habe, die bei mir rein und raus gehen, ist es für Milo dazu noch ne kostenlose super Übung, da er ja Fremde immer noch sehr argwöhnisch betrachtet... Wird dadurch auch immer besser :smile:


      Den anderen halben Tag arbeite ich in einem kleinem Beratungsbüro. Da wir ein kleines Team sind, ist alles eh sehr familiär und Milo gehört da einfach dazu... Allerdings ist mein Chef auch Hundebesitzer und Milo verhält sich im Büro echt vorbildlich! Wenn ich auswärtstermine hab, bringe ich Milo entweder heim (ab und zu 4-5 Stunden allein bleiben finde ich persönlich o.k.) oder er blöeibt im Büro.


      Ich gehe vor der Arbeit ca. 1,5 Stunden raus, Mittags zum Arbeitsplatzwechsel nochmal (0,5-1,5 Stunden je nach Wetter, heute in der Hitze nur kurz) und abends radeln wir dann meist noch.


      Ich hatte Milo am Anfang auch bei einer Tagespflege, weil ich mir unsicher war... Seitdem ich Milo dabei hab, bin ich 100%ig sicher, dass dies die beste Lösung für uns ist. Unsere Bindung ist viel besser und die Arbeit macht einfach mehr Spaß :roll:

    • Neee, ich denke das kommt imemr drauf an.
      haben die Chefs selbst nen Hund oder sogar Hunde, geht es meistens viiiiel lockerer zu.
      Und wenn die Leute erstmal schnallen wie viel ein Hund bei der Arbeit bringen kann, dann denken einige auch um.
      Leider sind die wenigsten wirklich soweit, da muss man noch gute Überzeugungsarbeit leisten.
      Das ist wie bei Kindern mit zur Arbeit bzw. von zu Hause aus Arbeiten wenn man nen Bürojob macht - Kontrolle ist den meistens noch das wichtigste...


      Soso Björn du arbeitest also als Streetworker, ist ja cool :)
      Wie klappt das so mit den Hunden?
      Ich finde den Bereich auch echt interessant, stelle mir die AufsuchendeArbeit aber doch recht anstrengend vor. Ist das so?
      Geht des von der Stadt aus oder von nem Freien Träger?


      Nina

    • Lotte hat das riesen Glück jeden Tag mit zur Arbeit (Büro/Sekretärin) zu kommen. Sie darf hier auf dem Flur überall rumlaufen. Mein Chef sowie Kollegen/innen spielen mit ihr, begrüßen sie. Die Freundin von meinem Chef hat mir erzählt, wie sehr er von Lotte schwärmt :D Wie intelligent sie ist, wie niedlich, ruhig, hübsch etc. etc. etc. Lotte und ich haben wirklich Glück :smile: An den zeitweiligen Publikumsverkehr hat sie sich super gewöhnt, nur große Taschen und ähnliches dürfen nicht mitgebracht werden, die werden angebellt und angeknurrt :lachtot: Die Erlaubnis war für mich jedoch die unbedingte Voraussetzung für die Anschaffung von Lotte.

    • Zitat

      Wie klappt das so mit den Hunden?


      Mit Emma klappt das ausgezeichnet, da sie im Umgang mit fremden Leuten ziemlich unbefangen ist und auf jeden offen zugeht.
      Mit Janosch hab ich im Moment das Problem, dass er teilweise Jugendliche verbellt, wenn sie zu einer Gruppe dazustoßen, in der wir uns schon längere Zeit aufhalten...aber wir trainieren da gerade kräftig...und ich denke, dass wir das hinbekommen werden...es ist nämlich wirklich nur dieses eine Probleme...ansonsten ist er nämlich durchaus zugänglich!
      Insgesamt kann man die Hunde wunderbar als "Türöffner" benutzen, um einen Erstkontakt zu Jugendlichen herzustellen, denn das Thema "Hund" bietet IMMER Gesprächsstoff...auch bei Jugendlichen, die eigentlich Angst vor Hunden haben!


      Zitat

      Ich finde den Bereich auch echt interessant, stelle mir die AufsuchendeArbeit aber doch recht anstrengend vor. Ist das so?


      Anstrengend...ja schon...es ist halt wirklich ein Spagat alle Bedürfnisse, die von den unterschiedlichsten Institutionen an einen herangetragen werden mit den Wünschen und Vorstellungen der Jugendlichen unter einen Hut zu bekommen. Zusätzlich läuft die ganze Arbeit mit den Jugendlichen ja unter absoluter Freiwilligkeit, die Jugendlichen müssen also gar nicht mit uns kommunizieren...ist schon ein riesengroßer Unterschied zu institutionell gebundener Jugendarbeit (z.B. in einem Jugendraum oder einer -Wohngruppe). Andererseits können wir absolut autark und selbstständig agieren...keiner redet uns in unsere praktische Arbeit hinein und man kann echt kreativ sein. Zusätzlich ist es einfach wahnsinnig abwechslungsreich: Die Arbeit auf der Straße, Betreuung eines alternativen Jugendraums, Leitung von Projekten, Zusammenarbeit mit Jugendamt, Jugendgerichtshilfe, Jugendpflege, Schulsozialarbeit etc.


      Zitat

      Geht des von der Stadt aus oder von nem Freien Träger?


      Träger ist bei uns die Gemeinde.

    • Ich arbeite im Büro in der Werbebranche, da mein Chef Hunde mag und bis vor kurzem selber einen hatte ist das kein Problem. Nur anfangs gings noch nicht, da zwei mit im Büro waren, die Hunde nicht mochten. Jetzt haben die aber ein eigenes Büro...


      Ich arbeite aber nur 50%, 2 Tage und einen halben. Sonst wär mir das zuviel, da ich dann zuwenig Zeit hätte für meinen Hund und mich.

    • @ Björn: ahh okay. Also könntest du schon sagen das du die beiden gut einsetzen kannst für die Bedürfnisse. Also normal wie inder Tiergestützten Allgemein diese Offenen Sachen?


      Jap, das ist natürlich nen enormer Vorteil das man auf der einen Seite niemanden so im Nacken hat und selbstständig agieren kann.
      Zum anderen der Spagat, klar.
      Aber ich denke das auch gerade das den Reiz ausmacht und ich muss sagen das gerade diese Freiwilligkeit wahnsinnig toll ist.
      Ich bin ja sonst immer eher im Bereich stationäre und halbstationäre Hilfen zur Erz. (stat. wohngruppe, Wg, Tagesgruppe) und hab mit Streetwork eben nur das mitbekommen was eben so gelehrt wird, deswegen interessiert mich das.
      Kommst du auch aus dem Bereich? Oder was hast du vorher gemacht?


      Wie übst du das mit Janosch?
      Sorry fürs OT aber ich finde das gerade total spannend *gg*


      Nina

    • Mein Freund ist selbststaendiger Web Developer, bei ihm im Buero sind noch 3 andere Hunde, von soher passt das alles :). Da er mit Freunden eine Firma hat kennen sich die Hunde auch privat.

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