was haltet ihr vom halti ??

  • meine Hoffnung an das Halti war das sie direkt merkt das es unangenehm wird wenn sie zieht - und der druck sofort weg ist wenn sie locker lässt. Denke halt wenn das mal im Kopf ist dann enstehen evtl. diese heftigen Situationen nicht mehr. Der Einsatz ist natürlich nur in dem Fall wenn andere Hunde kommen.
    Cerridwen Daher bin ich mir nicht sicher ob das irgendwann im Kampf enden würde, sondern eher das es besser wird, da sie ja weiß wenn sie zieht wirds unangenehm und wenn sies lässt ist alles ok. Den Hund anders halten bzw. meinen Freund umkrempeln mehr mit ihr zu machen (bzw. Huschu) ist nicht drin. Für ihn ist das alles nicht so dramatisch, er nimmt das verhalten hin und macht sich da auch nicht wirklich Gedanken.
    Das aktzeptiere ich mittlerweile, habe über 6 Monate viele Diskussionen geführt und Ideen gehabt, aber wir kommen halt nicht überein.
    Daher möchte ich einfach eine aktzeptable Lösung die mir eben Spaziergänge ermöglicht ohne diese heftigen Situationen.
    Außer Halti fällt mir immer noch nichts besseres ein.

  • Wie schon geschrieben!!
    Übernimm nicht die Verantwortung für seinen Hund, sondern gib ihm die Verantwortung zurück. :D

  • Zitat

    meine Hoffnung an das Halti war das sie direkt merkt das es unangenehm wird wenn sie zieht - und der druck sofort weg ist wenn sie locker lässt. Denke halt wenn das mal im Kopf ist dann enstehen evtl. diese heftigen Situationen nicht mehr. Der Einsatz ist natürlich nur in dem Fall wenn andere Hunde kommen

    Das ist auch richtig so. Allerdings ist der Lerneffekt des Hundes mit dem Halti verbunden, sprich, wird sie dieses irgendwann nicht mehr aufhaben, wirst du wieder von vorne anfangen. Das Halti ist ein Trainingsmittel, und nicht zum entspannten Gassigehen. Man muss es, genauso wie die Leckerlies für Sitz, Platz etc, irgendwann abbauen. Und das sehe ich bei euch gerade noch nicht - und auch bei der Threaderstellerin nicht. Da wird das Halti genutzt, um entspannter gehen zu können - was letztlich auf Kosten des Hundes geht - und gerade bei dir, nicht um damit zu trainieren.

    Ich würde auch sagen: Es ist der Hund von deinem Freund, also soll er sich drum kümmern. Was ist denn, wenn du dich weigerst (mal in der Theorie) mit dem Hund Gassi zu gehen? Dann muss er doch laufen. Vielleicht wird das Interesse, mit dem Hund zu üben größer, wenn du sagst: Entweder, du machst 100% der Gassigänge mit dem Hund selber, oder ich nehme dir welche ab, aber dafür muss X und Y gewährleistet sein (eben dass er übt).

  • das ist leider auch nicht so einfach..
    in der Regel gehen wir die Morgenrunde zusammen, da ich aber je nach Lage auch mal schon sehr früh arbeiten muss geht er ca 2 x Woche morgends alleine. Dafür gehe ich wenn ich früh feierabend habe mit beiden die Mittagsrunde. Es kommt auch mal vor das ich komplett frei habe und mit beiden morgends und nachmittags gehe. Oder das ich von früh bis spät arbeite und er geht. Da wir noch Pferde haben müssen wir uns einfach aufteilen sonst haut das mit der zeit absolut nicht hin.
    Daher ist nicht mehr gassigehen mit pippi keine lösung, dann hab ich mit meinem Hund auch ein Problem, da ich drauf anwiesen bin das er meine auch mitnimmt wenns bei mir nicht klappt. Die beiden haben zwar immer zugang zum garten, aber das ersetzt ja kein gassigehen.

    es bringt auch nichts wenn er nur noch gassi geht, das verhalten ist ja bei ihm das gleiche und er hats in der zeit nichts dafür getan was zu ändern und würde es auch zukünftig nicht.

  • Also zusammengefasst: Dein Freund will nicht üben. Du willst nicht üben. Wie soll der Hund lernen, dass er das unerwünschte Verhalten abstellen soll?

    Wie gesagt, ein Halti ist zum üben da, wenn ihr das beide nicht macht mit dem Hund (und zwar intensiv), dann ist das Halti das falsche Hilfsmittel, denn dann dient es bei euch lediglich dazu, dem Hund in einer unerwünschten Situation Schmerzen zuzufügen, wobei er da sicher mit der Zeit eine gewisse Resistenz aufbauen wird, und ihr trotz Halti an gleicher Stelle steht wie ihr jetzt seit.

    Ihr kommt ums Üben nicht drum herum. Entweder du, oder dein Freund. Wie hat dein Freund denn den Hund gemanaged, als es dich nicht gab?

    Ich würde ihn ganz knallhart auflaufen lassen. Nach dem Motto entweder beide üben mit dem Hund, oder er muss es selber machen. Du müsstest dann halt in den sauren Apfel beissen und morgens beim Frühdienst etwas früher aufstehen, aber das ist ja nicht dauerhaft. Aber vielleicht bewirkt es bei ihm ein Umdenken. Wenn mit dem Hund gearbeitet wird, kannst du ja wieder Runden mit übernehmen für ihn. Aber nur dann.

    Ich finde es relativ unfair dem Hund gegenüber, dass keiner mit ihm arbeiten will, und statt dessen soll es ein Halti richten.

  • Faesa: Super geschrieben!!! :gut:

    Ganz genauso denke ich auch!!!

    Vielleicht bin ich da auch anders konsequent, aber so ein Partner/Freund würde bei mir gegen die Wand laufen, so leid es mir tut!!

    In erster Linie geht es um das Wohl des Hundes und wie gesagt, in Eurem Fall finde ich das Halti nicht angebracht, weil vorher nicht mit dem Hund trainiert wurde und gleich als Mittel das Halti benutzt wird. Dies unterstütze ich auf keinen Fall, denn ein Halti sollte eigentlich sozusagen als Rettungsanker sein, wenn alle anderen Trainingsversuche fehl schlagen. :|

  • Nun ich kenne genügend Hunde, die sich am Halti aufführen, als wenn sie gerade abbestochen werden und sich hin und her werfen, ganz egal, ob es unangenehm ist oder nicht. Das ist dem Hund dann völlig egal. Gerade wenn dann noch ein 2. Hund dabei ist, und diese sich jetzt noch aufstacheln, dann wird das auch weiterhin sein, wenn das Halti dabei ist. So kann es a, zu schweren Verletzungen der HWS kommen und b. kann es - gerade bei dieser Gewichtsgleichheit - für dich sehr gefährlich werden.

    Es ist nicht fair dem Hund gegenüber, das er sehen kann, das der andere bevorzugt wird und sich keiner vernünftig um ihn kümmert.

    Wir haben auch 2 Hunde und hin und wieder einen 3. und ich habe auch nicht rund um die Uhr Zeit und auch noch andere Hobby´s. Aber auch ich schaffe es, mit den Hunden entsprechend zu gehen und zu arbeiten und das auch ohne Hilfe meines Mannes, der arbeiten geht. Männe hält sich bei uns auch etwas raus und so schauen wir halt, das ich es alleine schaffe und mit einem guten Zeitmanagmant ist das auch alles zu schaffen.

  • Zitat

    Hallo

    Auch die huschu in wug hab ich mir angeschaut .
    Eigentlich ganz nett .
    nächste Woche geh ich da mal zur Schnupperstunde hin .
    Iss zwar etwas weiter zu fahren aber wenn se besser iss macht das nix
    Liebe Grüße
    Katja mit Tyson

    Hallo Katja,
    die Huschu, meinst Du die in Weissenburg??
    Warst Du schon da?? Oder hast angerufen?
    Was bieten die so an?

  • also erst noch mal zum verständnis für alle:

    mein freund hat seinen Hund so gemanaged (bevor ich kam bzw. auch jetzt wenn er gassi geht): die gassirunde dauert je nach variation zwischen 40 min und 1 Std, ca 5 min braucht man bis die wiesen anfangen, dort hat er sie abgeleint. kam irgendwo ein anderer Hund ist pippi bellend auf ihn zugeschossen (was viele menschen verständlicherweise nicht toll finden), 2 meter vor dem hund macht sie kehrt, rennt wieder in richtung meinem freund, dreht dann wieder bellend auf den andren zu (in der regel ca. 3 mal dann reichts ihr). Das wars, sie tut keinem was außer eben bellend rennen. Wenn man angeleint (also auf der Straße) einem Hund begegnet kann mein freund sie mit seiner kraft gut halten, Ich habe da aber schwierigkeiten. Für mich ist dieses unangeleinte auf andere bellend zurennen ein absolutes no go - sie durfte das aber schon ewig lang.

    So jetzt kam ich in sein bzw ihr Hundeleben und sage das ich das nicht ok finde wenn sie sich so benimmt und wir daran arbeiten müssen. Mein Freund hat ihr verhalten mittlerweile wohl hingenommen, es nervt ihn wohl nicht genug um selbst viel energie reinzustecken. Er hat wie gesagt auch eine andere Einstellung gegenüber Tieren und deren Erziehung. Was ich bisher getan habe hab ich ja schon geschrieben, da sie sehr verfressen ist fand ich die "Schau" Variante gut, hatte auch kleine Teilerfolge - aber gepaart mit vielen derben rückschlägen. Letztendlich glaube ich momentan nicht wirklich daran das dieser hund mit 7 noch komplett umzupolen ist, jedenfalls nicht wenn der haupttierhalter "einfach" nur gassi geht. Zu meinen ideen sagt er ja immer er macht mit, aber die umsetzung erfolgt dann doch nicht wirklich.

    Mein Ideal wäre natürlich auch das selbst hinzubekommen, aber auch die variante mit morgends früher aufstehen ist halt total sinnlos weil wir bereits um halb 7 unterwegs sind und da begegnen wir keinen andren hunden. In folge dessen stehe ich nicht schon um halb 6 auf um mit dem ersten hund gassi zu gehen. An einem Idealtag bin ich um halb 3 zuhause und gehe dann auch öfters mit beiden getrennt. Leider ist dieser idealtag eben nicht täglich da ich eben noch arbeite und mit meiner hündin mittwochs´und sonntags in die huschu gehe und noch Pferd und Haushalt irgendwie unter den hut kriegen muss bzw möchte. Würde ich meinen job wegdenken dann würde ich das sicher hinbekommen, aber so ist dieses getrennt gehen eben nicht dauernd drin.

    Und nochmal zu dem "ich will nicht üben": egal ob ich mit einem oder beiden unterwegs bin, dinge wie platz und bleib - abrufen etc übe ich mit beiden, elemente aus der BH Prüfung vorangig mit der aussiehündin, aber der rest wird mit beiden geübt. die Platz und bleib übung macht mein freund mittlerweile auch, also so ein klein wenig konnt ich ihn schon umbiegen. Nur diese begegnungen mit andren hunden sind eben einfach ein horror.

    Oje jetzt hab ich soviel geschrieben, dabei wollte ich von heute berichten. War mit Pippi alleine mit halti unterwegs und wir hatten 3 hundebegegnungen. Dieser spaziergang hat mir bestätigt das dieses hilfsmittel für Pippi wohl nicht das schlechteste ist. Die erste hundebegegnung war stress pur, gleiches spiel wie immer, furchtbare Aufregung, gebellt und versucht zu ziehen. Nun hat sich das halti zugezogen und sie war nur noch mit dem halti beschäftigt. habe dann geshcaut das es wieder locker wurde und weiter gings. Die nächste hundebegegnung war mit hunden in der ferne, die hat sie gesehen, aber da kam gar nichts. Natürlich habe ich mit ihr erst mal käseparty gefeiert, sie über alles gelobt und weiter gings. Die 3. Hundebegegnung war 1 ! Bellen und dann mich anschauen, fürs anschauen und dann ruhig bleiben feierten wir die nächste käseparty. Wenn sie also jetzt mit dem halti lernt das die schauvariante bei hundebegegnunen immer in einer käse oder wurstparty endet glaube ich das auch ein späterer abbau erfolgen kann. Ich musste also heute bei 3 begegnungen 2 x KEIN halti einsetzen.
    Und der hund lief entspannt neben mir und zeigte keine stressreaktionen aufgrund des haltis.

    so ist lang geworden.. freu mich auf weitere kommentare - gerne auch kritik bzw. anregungen

  • Schön, daß Du heute einen kleinen Erfolg hattest, aber ich denke, Du wirst diesen "Erfolg" nur mit Halti erzielen.
    Solange Dein Freund sie weiterhin machen läßt, was sie will, wird sie das Verhalten nicht ablegen, daran glaube ich leider nicht.
    Entweder ihr zwei trainiert zusammen, sprich er arbeitet auch mit ihr oder es hat in meinen Augen keinen Sinn, sorry, aber so sehe ich das.

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