Überlegung - welcher Hund passt zu mir.

  • Zitat

    within_doom: ein collie finde ich hört sich sehr gut an.
    das sind hunde, die gelehrig und anhänglich sind, zwar eine sehr gute auslastung brauchen, aber nicht den ganzen tag durch die gegend stiefeln müssen, im idealfall keinen jagdtrieb haben und eigentlich sehr anpassungsfähig sind. sie sind wie alle hütehunde ihrem herrchen treu ergeben und besitzen eigentlich eine sehr hohe reizschwelle bzw. wenig agressionspotential. stell ich mir, als nicht-colliehalter eigentlich perfekt für einen menschen mit solchen ansprüchen vor.

    was sagen denn die colliemenschen dazu?


    möchtest du hundesport betreiben? wie möchtest du deinen hund auslasten? wie lange wäre er alleine?
    wer trägt die kosten?

    Also das hört sich gut an und ich möchte am liebsten einen Langhaarcollie ;)
    Wär schön noch ein bisschen was von Colliebesitzern zu erfahren.

    Als Hundesport ja gute Frage Fährtenarbeit und Hindernislauf wären Dinge die mir gefallen würden. Alleine wäre der Hund selten bis gar nicht, nur an Wochenden wenn man mal weg fährt vielleicht einige Stunden.

    Die Kosten werden von den Eltern und Großeltern getragen :)

  • Zitat


    Als Hundesport ja gute Frage Fährtenarbeit und Hindernislauf wären Dinge die mir gefallen würden. Alleine wäre der Hund selten bis gar nicht, nur an Wochenden wenn man mal weg fährt vielleicht einige Stunden.

    Das sind doch schon mal gute Voraussetzungen :) Wir hatten früher einen Collie/Schäfer, ein Traum von einem Hund =) Leider mussten wir sie letzes Jahr im Februar gehen lassen :sad2: Sie war charakterlich super, freundlich zu allem und jedem und war nicht hypersensibel oder "Auslastungsfordernd" (zwar werden alle Eigenschaften auch von der Auzucht beeinflusst, aber ich fand sie einfach toll) Jetzt gehen wir desöfteren mal mit einem Collie zusammen spazieren, die ist auch super freundlich und souverän. Das, was man so über Collies ließt/hört ist: anhänglich, familienbezogen, anpassungsfähig und intelligent, also alles gute Eigenschaften ;)
    Für den Hundesport sind sie denke ich auch gut geeignet.

  • Hallo,
    wir haben zwar "nur" eine Collie-Mischling (Mama war ein reinrassiger Collie) aber vielleicht hilft dir das trotzdem bei der Entscheidung.
    Er ist super lieb, äußerst gelehrig (ich mach bei uns in der Huschu Dogdancing), sehr lauffreudig und zu jedem Menschen freundlich. Am meißten ist er auf mich geprägt, aber auf den Rest meiner Familie hört er genau so gut :smile: . Und er ist sehr verträglich mit anderen Hunden, weiß aber nicht, ob das mit der Rasse zusammenhängt :???:

  • Wenn dir die Nordischen gut gefallen wäre vieleicht ein Eurasier oder Wolfsspitz was für dich.
    Sind tolle Hunde die aber auch von einem Anfänger gewuppt werden können.
    Husky´s und Akitas finde ich als Ersthund etwas heftig.

  • Ich hab nen Collie im Kleinformat :D

    Nein, ernsthaft jetzt, ich bin den Hütehunden generell total verfallen. Ich liebe einfach diese Art. Die meisten Hütehunde haben auch großen Gefallen daran, mit ihrem Herrchen/Frauchen zu arbeiten und eignen sich deshalb super für Hundesport (Agility zum Beispiel)

    Wenn du einen vom Züchter haben möchtest, kannst du z.B. beim CfBrH gucken, dem Club für Britische Hütehunde.

    Oder bei http://www.Collies-und-Shelties-in-Not.de

  • Hallo,

    ich bin auch erst 19 und wir haben seit Sommer 2007 einen Pyrenäenberghund und ich will dir davon erzählen, damit du dir ein Bild machen kannst. Man hört oft man soll die Finger von Herdenschutzhunden lassen, zum Glück habe ich das erst vermehrt gehört nachdem wir ihn schon hatten und ich kann nicht verstehen warum so viele Leute davon abraten. Man muss richtiug mit ihm umgehen und ein Herdenschutzhund ist nicht mit anderen Hunden und deren Erziehung vergleichbar. Wir hatten vorher keine Hunde und haben uns diesen Hund ohne jegliche Hunderfahrung geholt, worüber die meisten sich wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden.

    Erst mal zu unserer Lage bzw. Wohnsituation. Wir sind ein 5 Personenhaushalt mit den beiden Eltern und ihren 3 Kindern. Damals 16 ,20 und 14. Unser Haus hat ca 300qm, welche aber sehr verwinkelt gebaut sind und auch der Hund nicht in alle Räume durfte. Im Prinzip hatte er nur ca 150 qm auf denen er sich frei bewegen durfte(Im haus) Unser Garten ist auch nicht groß der beträgt auch nur ca 80 qm und unser vorgarten auch ca 50%.

    Unser Pyrenäenberghund bekamen wir als er noch ein Baby war (12 Wochen) Wir kamen dorthin und waren 3 Stunden dort und entschieden uns nach unserem Herzen und nicht nach der schönheit der Tiere. Und da kristallisierte sich für uns auch einer raus, den wir dann mitnahmen. Wir mussten 10 STunden fahren. wir fuhren zu zweit, einer fuhr das auto und der andere saß auf der Rückbank mit dem kleinen. Wir hatten zwar eine transportbox mit die ließen wir haben im auto. Er saß mit meinem Bruder auf der Rückbank auf eine Wolldenke und handtuch. DI erste Stunde weinte er nur nach seiner Mama, dann hatte er sich an die Fahrt gewöhnt. Alle 2 STunden hielten wir an und machten eine halbe Stunde Pause damit er auf Klo konnte. Auch hatten wir wasser dabei und etwas von dem Futetr vom Züchter mitgenommen. zuerst wollte er nichts aber nach ca 3 Stunden hat er dann getrunken und als wir zuhause waren auch gefressen. Er wuchs mit uns zusammen auf, er wurde nie ausgesperrt und den ganzen Tag kümmerten wir uns um ihn. Denn einen Herdenschutzhund kann man nur mit liebe erziehen. Wenn er keine Bindung zu einem aufbaut wird er zur Bestie. Wir erzogen ihn nicht mit strafen oder Gewalt nur mit Liebe. Auch mit Leckerchen lässt sich ein Pyri nicht erziehen. er kanna uch 20 tage nichts essen. Aus Protest oder Trauer isst er manchmal 2 Tage nichts. Man erreicht ihn am besten auf der emotionalen Ebene. Am meisten stört es ihn und er hat am meisten Angst davorh, dass man böse mit ihm ist. Er muss sich geliebt fühlen, sonst wird er zum Monster, denn harte Strafen bringen nichts. Und wenn er keine Lust hat hat er keine Lust und dann kann man mit Strafen ider leckerlies nichts machen. Unser Hund ist mitlerweile 2 Jahre alt. Mit einem halben jahr konnte man ihn, ohne etwas befürchten zu müssen den ganzen tag alleine lassen, was aber nur einmal vorkam. ein paar Stunden ging mit 4 Monaten schon. Unser Hund ist voll ausgelastet. er Springt im Haus rum , aber er liebt es auch einfach nur rum zu lieben und zu schlafen. Über Tga liegt er gerne draußen, außer im sommer da ist es ihm zu warm. Aber über nacht will er immer rein und liegt im Flur und schläft.

    Also , ich dneke, wenn täglich mindestens 2x 2 Stunden mit ihm spazieren gegangen wird (und er draußen auch frei laufen kann, damit er ausgelastet ist) reicht auch eure Wohnung und Garten. Aber ihr dürft ihn nicht mit einem anderen Hund vergleichen. er ist auch erst ganz spät fertig mit seiner Entwicklung udn auch erst mit 2 Jahren halbwegs ausgewachsen. Bei uns in der STraße ist ein Kindergarten und er liebt kleine Kinder. Er ist dann ganz vorsichtig und passt auf jeden auf. Er würde "seiner Herde" und Kindern niemals etwas tun. Er ist herzenslieb. Ich kann ihm sein essen ohnw widerwillen aus dem Mund nehmen ohne und er legt es mri auch direkt hin, wenn ich sage "aus".

    Ein pyrenäenberghund ist der perfekte Familien und Schutzhund. Man kann mit ihm kuscheln, er ist sehr sehr vorsichtig und zart. Wir haben als er 1,5 Jahre alt war ein Mops Baby von 8 wochen dazu geholt und er hat sich liebenswert um es gekümmmert. Ihr dürft ihm nur NIEMALS quietschendes Spielzeug geben und ihm beibringen, dass wenn etwas schreit oder quietscht ihm etwas weh tut. Bei uns ging es soweit, dass vor ein paar wochen unsere Katze eine maus brachte und diese aber noch lebte und quietschte und er diese dann ganz zart in den Mund nahm und zu meiner Mutter brachte und weinte, weil die maus quietschte und hat sie dne ganzen Tag beschützt, auch vor dem Mops.


    Wenn du noch fragen hast schreib einfach

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