Sind Hunde noch Hunde ?
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@ Antoni: Das klingt doch mal gut! Seh ich genauso!
@ Taga: Klingt genauso gut. Typisch.
Und schon bin ich schlauer.
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Und das bewertestt Du als negativ ????
Wie viele Hunde wären froh, wenn sie kein Familienhunde-Dasein fristen müssten,
sondern eine echte Aufgabe hätten.....:/
Nö im Gegenteil. Mein Nachbar ist Jäger und hat eine super ausgebildete Weimaraner-Hündin, die ihn auf die Jagd begleitet und darin völlig aufgeht und auch richtig gut ist ihn ihrem "job".
Es ging mir auch gar nicht die detaillierte Geschichte des Haushund. Ich wollte eigentlich nur OT anbringen, dass ich es unfair finde, wenn jungen Leuten immer Unwissenheit unterstellt wird. Nicht mehr und nicht weniger.
Es tut mir leid, wenn ich mich vielleicht etwas unglücklich / unpassend ausgedrückt habe.
Natürlich gibt es auch heute noch veraltete Erziehungsmethoden, die auf Bestrafung und körperliche Züchtigung ausgelegt sind. LEIDER !!Allerdings bin ich auch der Meinung, dass mein Hund nicht den ganzen Tag bespaßt werden muss und schon gar nicht, dass er das Rangniedrigste in unserem Rudel ist. Er ist unser Familienmitglied. Er hat seine Vorzüge und Macken, so wie wir auch. Und das macht doch ein Lebewesen aus, die Persönlichkeit!
Ansonsten gebe ich euch in fast allen Punkten Recht. Nur habe ich nicht die Möglichkeit mit meinem Hund im Wald zu leben und ihn machen und tun zu lassen, was seine Natur ihm mitgibt.
Aber auch meine Grundlagen bzw. die des Menschen waren bestimmt auch mal anders angelegt. Und doch muss ich mich den heutigen Gegebenheiten anpassen. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich trotzdem glücklich. Und ich bin mir sehr sicher, dass mein Hund auch zufrieden ist. Zumindest wirkt er sehr zufrieden.Jeder sollte seinen eigenen Weg finden. Ob nun mit Geschirr mit Sprüchen oder nicht, dem Hund ist das eh Wurscht.
Und mal ehrlich, wenn wir alle die selbe Meinung hätten, wäre so ein Forum doch auch voll langweilig, oder
Ich wünsche euch mit euren HUNDEN noch einen schönen Abend.
GLG -
Zitat
Jeder sollte seinen eigenen Weg finden. Ob nun mit Geschirr mit Sprüchen oder nicht, dem Hund ist das eh Wurscht.So ganz stimmt diese Aussage nicht. Jeder sollte einen Weg finden, der auch die Bedürfnisse des Hundes einbezieht.
Mir fällt immer wieder auf, dass HH auf sich und seine Bedürfnisse achtet aber nicht auf die des Hundes. Es werden die eigenen Interessen auf den Hund übertragen.
Auch wird sich die eigene Vorgehensweise schön geredet. Man hört immer wieder ein 'Ja Aber' ohne dass der Hund beobachtet wurde.
Für die meisten Hunde sind die gemeinsamen Spaziergänge (Erkundungstouren) viel schöner als auf einem Hundeplatz Kunsttückchen vorzuführen, nur viele HH haben das noch nicht bemerkt.Ich denke die Problematik liegt meist darin, dass wir so grundverschiedene Lebensweisen haben. Für den Menschen bedeutet auf der Nichtstun Langeweile und für den Hund bedeutet Nichtstun Frieden.
Das soll nicht heißen, dass Hund überhaupt keine Bewegung braucht, nein, ein gesundes Mittelmaß und danach gemütliche Ruhe- und Kuschelphasen -
Echt super beschrieben,du hast den Nagel auf den Kopfgetroffen !!
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zum leben meines glücklichen hundes gehört folgendes:
-schlafen, schlafen und nochmal schlafen
-lecker fressen, knochen nagen, restknochen verstecken und am nächsten tag weiterknabbern
-buddeln
-ab und zu ne maus jagen
-nachbars hündinnen treffen, dort den garten markieren (alles meins), an nachbars kühlschrank sitz machen, lieb guggen und warten bis was abfällt
-auf dem balkon oder im garten liegen und vögel und insekten beobachten
-gassigänge mit schnüffeln, schnüffeln und nochmal schnüffeln
-alle spielzeuge ausräumen und verteilen, zerrspiele machen und quietschies durch die wohnung schleppen
-fußball durch den garten jagen
-schmusen und kraulen lassen, am liebsten ganzkörpermassage
-ab und zu großmaul sein und dem nachrrüden ein paar schimpfworte hinterherbellenwir machen keinerlei "hundesport", wir genießen entspannte spaziergänge und sind beide sehr glücklich und zufrieden damit.
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Da muss ich auch mal meinen Senf dazugeben...
Wir machen Agility. Jamas hat Spaß daran, aber wenn er keine Lust mehr hat, dann eben nicht, dann gehen wir wieder aus dem Parcours und gut ist. Das kann man nämlich sehen und bemerken! Meistens passiert das zum Ende der Stunde, find ich auch nicht so schlimm.
Unser Hund (und ja, das ist er, wenn auch mit Familienanschluss) spielt auch nicht gern, jedenfalls nicht beim Spazierengehen, dann ist alles andere viiiel interessanterGut, dann eben nicht, schnuffeln ist auch ganz toll! Klar, Grundgehorsam muss sein, wird auch geübt, aber nicht 24/7, sondern immer mal wieder. Beim Spiel mit anderen Hunden ist er gern etwas "grobsockig", aber das klären die Hunde schon unter sich, und wenn er zu aufdringlich ist, dann wird eben mal nach ihm geschnappt, na und? Wenn er dann nicht nachlässt, nehmen wir ihn kurz raus, runterfahren, und weiter gehts. Alles im grünen Bereich. Sonst? Schlafen, fressen, ein bißchen spielen und kuscheln, wenn der Hund mag... (ich mag eigentlich immer!)
Auf mich macht er den Eindruck, als wäre alles im Lot für ihn. -
Ich finde den Text super geschrieben und finde auch einiges darin wieder, das ich von mir und/oder anderen HH kenne.
Allerdings denke ich, dass die Ansprüche an Hund und Halter sehr hoch geworden sind. Allein die innerstädtischen Leinenregelungen zwingen vielen Hunden nebst Halter ein nicht artgerechtes Spazieren auf. Jeden Tag.
Zudem ist der Raum, auf dem Alle (Fußgänger, Kinder, Radler, Nordic Walker, Jogger, Hunde etc. etc. etc.) unter einen Hut gebracht werden wollen sehr eng.
Ohne Kompromisse geht es nicht und die sind nicht immer zum Besten des Hundes oder lassen ihn einfach Hund bleiben. So trägt denn auch mein Hund die 'erniedrigenden Aufschriften' Lammfromm und Nicht Füttern. Warum? Weil ich und damit sie weniger Streß mit unserer Umwelt haben. Ich find die Schriftzüge trotzdem blöd, aber Luna kann damit leben.
Wirklich schade finde ich, dass man z.T. erhebliche Anstrengungen unternehmen muss, um dem Hund das Hund sein zu ermöglichen.
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Zitat
So ganz stimmt diese Aussage nicht. Jeder sollte einen Weg finden, der auch die Bedürfnisse des Hundes einbezieht.
Mir fällt immer wieder auf, dass HH auf sich und seine Bedürfnisse achtet aber nicht auf die des Hundes. Es werden die eigenen Interessen auf den Hund übertragen.
Auch wird sich die eigene Vorgehensweise schön geredet. Man hört immer wieder ein 'Ja Aber' ohne dass der Hund beobachtet wurde.
Für die meisten Hunde sind die gemeinsamen Spaziergänge (Erkundungstouren) viel schöner als auf einem Hundeplatz Kunsttückchen vorzuführen, nur viele HH haben das noch nicht bemerkt.Ich denke die Problematik liegt meist darin, dass wir so grundverschiedene Lebensweisen haben. Für den Menschen bedeutet auf der Nichtstun Langeweile und für den Hund bedeutet Nichtstun Frieden.
Das soll nicht heißen, dass Hund überhaupt keine Bewegung braucht, nein, ein gesundes Mittelmaß und danach gemütliche Ruhe- und KuschelphasenStimme ich Dir voll zu. Mein Hund macht auch kaum Kunststücke.
Habe es mal versucht, aber er mag es nicht und ich finde es o.k. Ich zwinge meinen Hund nicht mir sein Pfötchen zu geben, wenn er darauf gar keinen Bock hat, nur um mich zu belustigen oder irgendwen zu beeindrucken.
Er liebt es viel mehr mit seinem Ball zu spielen und seine Umgebung zu erkunden. (Er ist ne totale Spürnase ;-) Suchspiele, Ball suchen oder Leckerchen suchen findet er total toll)
Trotzdem sind wir insgesamt auch viel unterwegs. Wir gehen im Wald, am See und sonst wo spazieren (bei uns gibt es ganz viele Freilaufstellen in Duisburg und da darf er dann nach Herzenslust schnüffeln und staunen). Und ich gehe täglich mit meinem Hund joggen (er begleitet mich) Und ich glaube nicht, dass mein Hund dadurch überfordert ist. Dafür ist er immer viel zu freudig wenn's wieder losgeht.
Ansonsten darf er zuhause, schlafen, rumlungern und bekrault werden
Zuhause ist kein HalliGalli angesagt, da ist unsere Ruhezone.
Und es klappt eigentlich alles super.Das meinte ich mit, dass jeder SEINEN (Hund & HH) eigenen Weg finden muss. Es gibt auch genügend Leute, die mit ihrem Hund Agilty oder DogDancing oder was auch immer machen und worin Hund und HH total aufgehen. Das ist doch ok, oder? Solange beide es mit Freude machen (darauf hat der HH natürlich zu achten) und nichts unter Zwang läuft finde ich es toll.
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Ich find´s auch genial geschrieben und mußte beim lesen das ein oder andere Mal schmunzeln. Und ich bin auch eine von denen, die ihren Hund nicht (wissentlich) vermenschlichen, dann aber doch mit ihm auf der Couch liegen und ne Runde knuddeln, weil´s ja so kuschelig und gemütlich ist
Andererseits quäle ich mich auch mit joggen, damit Mausi ihren Spaß hat
Sie darf sie sich auch in Wildschweinkacke wänzeln, böse zu anderen Hunden sein und sie muß auch nicht mit jedem spielen! Wozu auch? Sie hat doch zuhause ihr 3er Rudel...
Und das mit dem sexualtrieb bei den Schoko-labbis ist mir auch schon aufgefallen... mein Digger hat es öfters ertragen.
Ich habe es am WE auch nicht verstanden, warum manche Menschen mit ihrem Hund ausgerechnet in einen Freizeitpark gehen.
Oder die Hunde mit auf Weihnachts- und Ostermärkte und Massenveranstaltungen schleppen. Ich sag nur. Arme Hunde! Was müssen diese Hundebesitzer eigentlich der welt beweisen??? -
Zitat
Ich habe es am WE auch nicht verstanden, warum manche Menschen mit ihrem Hund ausgerechnet in einen Freizeitpark gehen.
Oder die Hunde mit auf Weihnachts- und Ostermärkte und Massenveranstaltungen schleppen. Ich sag nur. Arme Hunde! Was müssen diese Hundebesitzer eigentlich der welt beweisen???Sowas kann ich auch mal gar nicht verstehen.
Die Hunde laufen mit eingezogenem Schwanz durch die Menschenmasse. Aber leider sieht man es immer wieder. Selbst auf der vollbesetzten Kirmes, rennen welche mit Hund und am Besten auch noch mit Kinderwagen rum. Ganz furchtbar! der Hund hat da wirklich gar nichts von. Nur puren Stress. Das muss meiner Meinung nach auch kein Hund abkönnen. -
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