Fragen zur Hundanschaffung
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Halle,
Ich habe einpaar Fragen.
Aber zu erst sollte ich vielleicht meine Situation beschreiben.
Ich bin 16 Jahre alt und Schülerin. Ich wohne mit meiner Mutter und meinem großen Bruder zusammen. Seit einigen Monaten planen/wollen wir uns einen Hund anschaffen. An Erfahrungen mit Hunden, an sich, mangelt es nicht, da wir bereits einen French Bulldog, eine Neufundländer, einen Riesenschnautzer, einen Doberman und einen Pointer (natürlich in geregelten Abständen) hatten Alle Hunde landeten bei uns aber in einem mittlerem bis hohem Alter. Wir hatten weder Junghunde noch Welpen.
Jetzt wollten wir uns einen Welpen anschaffen und dachten dabei an folgende drei Rassen:
Kaukasische Owtscharka
Chien de Montagne des Pyrénées (Pyreneenberghund)
BernhardinerAlle drei recht große Hunde. Wir haben uns auch bereits die Züchter unseres Vertrauens ausgesucht. Trotzdem können wir uns nicht wirklich entscheiden. Wir wohnen in einer Wohnung 75qm. Wobei wir sehr viel Freiraum haben weil wir im Allgemeinen nicht gerne "zugestellt" leben. Das selbe gilt auch für Plätz unter offenem Himmel. In wenigen Metern entfernung haben wir eine Hundewisse und eine Weide auf die ebenfalls Hunde geführt werden können. Daran mangelt es uns auch nicht.
Ich hätte folgende Fragen:
1) Welche der drei Rassen würde zu unserer Umgebung und den Umständen am besten passen.
2) Um die Welpen abzuhohlen müssen wir 3-5 Stunden fahren. Wie kann ich die Autofahrt für den kleinen "überstehbar" machen?/Wie soll ich ihn transportieren?
3)Wenn einer der drei Ausgewachsen ist wird der Transport im allgemeinen noch schiewiriger. Wie kann ich eine Autofahrt organisieren so das mein "Koloss" auch lebend wieder aussteigt?
4)Ich habe 6 Wochen Sommerferien und gleich zu Anfang wollen wir uns den jeweiligen Hund hohlen. Reichen die 6 Wochen dafür, dass sich der Hund an uns gewöhnt und Stubenrein wird? Er wird zwar nach den 6 Wochen auch nicht allein sein, aber gerade in der Anfangsphase wollte ich schon als sowas wie die "Hauptbesitzerin" dabei sein bzw. meine Rolle übernehmen.
5)Und ab wann kann ich den Hund in Notsituationen für mehrere Stunden alleine lassen?Ich habe gehört dass alle drei Hunderassen recht kinderlieb und beschützerisch sind. Es ist mir sehr wichtig, weil ich den Hund auch später behalten möchte wenn ich ausziehe und ein Hund nicht aufhöhrt zu exestieren sobald Kinder kommen. Außerdem haben auch meine anderen beiden großen Brüder jeweils ihre Familien mit Kindern die oft bei uns sind. Und das der Hund auch auf diese gut reagiert ist mir wichtig.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
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gerade der kaukase hängt extrem zum schutztrieb, als Herdenschutzhund sicher viel komplizierter als der Bernhardiner. Diese Hunde müssen etwas bewachen, unte umständen sieht er gäste gar nicht gern....
ich hab ehrlich gesagt nur recht schwierige owtscharkas kennengelernt :\
lag sicher auch an den besitzern, trotzdem würd ich bei eurer lebenslage nicht gerade an einen herdenschutzhund denken.was haltet ihr denn von mollossern?
annia
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1.
Also erstmal, lasst die Finger von einem Herdenschutzhund, wozu der Owtscharka und der Pyräneenberghund zählen.Eigenschaften eines Herdis:
Revierverteidigen
Personen beschützen
eigenständiges Handeln
die meisten hören nicht2.
Setzt den kleinen in eine Hundebox mit Decken ausgelegt, bietet mehrere Pausen an, vorher nicht füttern3.
Koffereaum da passen auch die großen rein (wenns ein Kombi ist)4.
6 Wochen bei viel Konsequenz reichen, nur lassten den Hund von Anfang an immer alleine gerade in den 6 Wochen, damit er das lernt, was soll danachsein, erst 24h Bespaßung und dann plötzlich 5 Stunden keiner da, das geht nicht gut5.
meine blieben seit Welpenalter alleine, allerdings mit anderen Hunden zusammen -
Wir halten nun ja seit 14 Jahren Herdis, speziell Pyrenäenberghunde und ich möchte dir dringend nahe legen, dass dies absolut keine Wohnungshunde sind!
Ich bin generell der Meinung, dass die Größe einer Wohnung nicht entscheidend ist und bei genügend Auslastung auch mit einer kleineren Wohnung fast jedem Hund gerecht werden kann.
Es gibt allerdings Rassen, die sollte man mMn absolut nicht in der Wohnung halten, dazu gehören der Pyrenäe und auch der Kaukase.Diese Hunde lieben es, draußen zu sein. Sie brauchen ein großes Grundstück, auf dem sie auch ihren Schutztrieb ausleben können. Denn wenn sie schon nicht an Schafen etc. arbeiten können, brauchen sie MINDESTENS soetwas. Ansonsten kann es auch mal ganz schnell passieren, dass eure Wohnung in Kleinholz zerlegt wird oder der Hund Aggressionen entwickelt. Und diese Hunde kann man eben nicht groß durch sportliche Aktivitäten wie Agility auslasten, dafür sind zumindestens alle, die ich kennen gelernt habe, allein wegen der Größe völlig ungeeignet. Glaube mir, so ein Hund würde unter diesen Bedingungen leiden.
Ayka hatte bei uns einen riiiesen Hof, auch mit 2 Schafen. Sie hatte keinen Zwinger und konnte ins Haus wann sie wollte..und auch wieder raus. Und sie wollte eigentlich Tag und Nacht draußen sein, egal wie kalt es war.
Zum Bernhardiener kann ich nichts sagen, da ich mit dieser Rasse nicht vertraut bin, stelle es mir aber ähnlich vor. Bitte überdenkt noch einmal eure Gegebenheiten und Situation und wählt eine Rasse, die besser zu diesen Umständen passt.
Im Übrigen kann auch ein Herdi sehr gut erzogen sein und gut hören. Aber sie haben eben eine gewisse Unabhängigkeit und diese fordern sie auch ein. Und, es gibt keine kinderlieben Rassen- kinderlieb wird ein Hund durch die Erziehung und durch die (positiven) Erfahrungen, die er mit eben diesen macht.
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Herdenschutzhunde sind halt sehr eigenständige Hunde und die, die ich kenne, sind auch relativ schwierige Hunde. Zudem sind Owtscharkas Listenhunde.
Darüber muss man sich vorher im Klaren sein.
Zu 5) Das kann bei einem Welpen nach ca. 6-12 Monaten klappen, aber auch deutlich länger dauern. Unser Labradorwelpe konnte mit 7 Monaten stundenweise alleine bleiben.
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Vielen Dank, dass ihr so schnell geantwortet habt und eure Beiträge sind mir wirklich eine große Hilfe und eine weiter Erfahrung. Vielen Dank
Eine kleine Änderung unserer Familienpläne wollte ich jedoch noch einbringen. Meine Mutter erhielt heute Morgen einen Anruf von ihrem Chef, und als ob Gott (der Chef, der Nachbar oder wer auch immer) es so gewollt hätte, wird sie befördert. Diese beförderung ist aber Umzugsbedingt. Es geht also nach Hannover. Da meine Familie bereits darauf eingestellt ist, sich einen "hundigen" vierbeiner ins Haus zuhohlen und wir es sehr wohl verstehen mit dem Platz und der Freiheit die diese (und überhaupt die meisten) Hunde brauchen, schauten wir uns heute nach Häusern mit Grundstücken um. Ein solches (ich sags ja, als ob Gott es gewollt hätte) haben wir auch gefunden und fahren am Freitag zu Besichtigung hin. Was ich aber schonmal weiß, ist das das Haus einen mittelgroßen Garten haben wird (60qm) und der Karte nach, liegt das Haus am Stadtrand. Danach kommen nur noch einpaar Häuser und Weiden/Wissen...
Ich bin mir nicht sicher ob das Haus an sich uns gefallen wird da man nicht nur nach den Fotos bzw. den Steckbriefen gehen kann. Aber am Freitag werde ich ja mehr wissen. -
Zitat
Was ich aber schonmal weiß, ist das das Haus einen mittelgroßen Garten haben wird (60qm)
Das ist für dich ein mittelgroßer Garten...nunja...ich würde das als Handtuchgröße beschreiben...
Raska hat es ja schon angesprochen:
Bei den meisten Hunderassen ist die Größe der Wohnung bzw. ein Garten eher unwichtig. Eine Ausnahme davon bilden allerdings wirklich Herdenschutzhunde. Das sind keine Hunde mit denen man Hundesport machen kann...oftmals wollen die nichtmal spazierengehen, denn dafür müssten sie ja ihr Revier verlassen!
Wenn ihr nen Aussiedlerhof hättet...warum dann keine Owtscharkas...aber doch bitte nicht in einem Haus mit Mini-Garten!!! -
zum Bernhardiner...
Bernhardiner sind ziemlich groß und pflegeaufwändig...ich weiss dies da ich jeden tag mit meinem Pflege Mops gehe, und die haben auch einen Bernhardiner...
aber auch von der größe und der kraft her, nur der vater kann mit ihm spazieren gehen...weder die hundeerfahrtene mutter und garnicht von den töchtern die rede!(der bernhardiner ist sehr ruig, also keiner der unbedingt zieht oder so!)
als der bernhardiner noch jung war, zog er einmal so fest an der dicken lederleine, das sie gerissen war(da hat sich echt jeder gewundert, was für eine kraft der hund hat, da er sonst so ruihg ist)also über einen Bernhardiner würde nochmal nachdenken(die haben große etagen eine riesen terasse und einen großen garten, und der hund stinkt wie was weiss ich, zwar stört mich das nicht beim kuscheln aber naja...er muss auch einmal im monat zum frisör wegen seiner verfilzungen wegen der sabber und er sabbert...sehr sehr viel.er muss auch jeden tag gekämmt werden und bekommt stärkungstabletten für die knochen oder so schon seit dem welpen alter! kurze frage an euch...WER geht den mit dem bernhardiner? da der vater da shon manchmalziemlich standhaft sein muss! ich mein der bernhardiner schafft mit zeihen eine ganz dicke lederleine einer teuren marke kaputt...deswegen, würde ich darüber sehr gründlich nachdenken!)
GlG
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hallo Jessika1992,
wo in hannover soll denn euer haus stehen?
bei einem 60 qm garten kann es sich eigentlich nur um ein reihenhaus handeln.
ich finde, ihr solltet es euch noch einmal mit dem rassewunsch überlegen. in hannover so ein tier zu halten ist....na, sagen wir mal, etwas unpassend. ihr werdet sicher keine freude damit haben.
gruß aus hannover, marion
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Ich würde mir das mit eurer Rassenwahl auch nochmal sehr gut überlegen. Denn ich bin der selben Meinung wie meine "Vorredner".
Es gibt noch so viele schöne Rassen, die viel besser in eure Lebenssituation passen. Denkt doch einfach nochmal drüber nach.
Liebe Grüße
Anna - Vor einem Moment
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