Aus welchen Gründen würdet ihr eure Hunde abgeben?

  • Solange ich gesundheitlich dazu in der Lage bin meine Hunde zu versorgen, würde ich aus KEINEM Grund einen abgeben.
    Meine Welpen hab ich abgegeben, weil ich nicht alle 9 behalten konnte :D

  • Ich würde Cassy nur weggeben, wenn es absolut keine Möglichkeit mehr gäbe, sie hier so zu halten, dass sie sich wohlfühlt.


    Oder aber wenn sie aggressiv meinen Kindern gegenüber wäre. Familienmitglied hin oder her, meine Kinder gehen IMMER vor.



    Gesundheitliche Probleme wären für mich nur ein Abgabegrund, wenn man wirklich nicht mehr mit dem Hund zusammenleben KANN, also z.B. eine Allergie hat, die sich nicht in den Griff bekommen lässt.



    Eine unheilbare Krankheit wäre für mich übrigens kein Grund. Wenn ich sterbe, kümmert mein Mann sich um sie.


    Bekannte von uns haben sich in diesem Jahr einen Schnauzer Welpen geholt, obwohl sie wissen, dass Herrchen nur noch etwa 3-4 Jahre zu leben haben wird. Er hat einen Hirntumor an dem er jedes Jahr operiert wird, aber er kommt immer wieder zurück :( : Wenn er stirbt, wird seine Frau sich weiter um den Hund kümmern.

  • Ich muss meinen Beitrag hier nochmal aufarbeiten...denn es gäbe noch einen Grund, meinen Hund abzugeben und zwar wenn er so krank werden würde, dass wir die Kosten nicht tragen könnten.


    Gestern wurde uns gesagt, dass unser Hund wahrscheinlich Leishmaniose hat und die Therapie, die unsere Klinik anrät, ist eine mehrmonatige Chemo mit anfangs stationärem Aufenthalt, allein der erste Monat soll rund 10.000 Euro kosten. Ich bin Studentin und spare jeden Monat für TA usw, hab ne OP-Vers. und notfalls meine Eltern, aber bei den Zahlen bin ich erstmal zusammengebrochen. Meine Eltern würden es zahlen, aber da habe ich einfach Glück, dass sie genug Geld haben und mein Hund ihnen auch wichtig ist.

  • bei uns wäre es der grund,
    wenn wir dem tier nicht mehr artgerecht werden könnten oder aufgrund einer sehr schweren krankheit...ich habe probleme mit meinen ohren und wurde jetzt 6mal operiert(3mal pro ohr)und meine eltern waren für mich ganze zeit da(also ejden tag zu besuch)
    OBWOHL sie ein kleinkind und ein neugeborenes hatten, notfalls hätte auch NOCH ein familienmitglied reingepasst....der hund
    das wär z.B kein grund(ausser es wäre absolut schlimm, dann würde der hund leider vorrübergehend zur urlaubsvertretung müssen(dafür haben wir jetz schon gesorgt und hätten schon 2gute nette hundeerfahrene bekannte die den hund notfalls nehmen könnten)), das übersteht sich...
    wenn es wirklich absolut und garnicht ginge, müsste es wohl leider weg...wenn es ginge dann bitte nur zu vertrauten und erfahrenen personen.
    aber dazu soll es nicht kommen(zwar ahben wir noch kein hund...aber vorsorge kann ja nicht schaden)



    glg

  • Ich würde meine Hündin hergeben wenn ich tod wäre. Falls ich gesundheitlich nicht in der Lage wäre sie weiterhin zu halten, sprich ich bin dauerhaft ans Bett gefesselt, würde sie trotzdem im Haushalt verbleiben und meine Angehörigen und Freunde würden sich um sie kümmern. Darüber habe ich mir Gedanken gemacht, bevor ich mir einen Hund zugelegt habe!


    Ich bin mit meiner Hündin durch die Hölle gegangen, emotional, mental und finanzell und ich werde immer sehr traurig wenn ich höre dass Menschen ihren Hund hergeben wenn er finanzell zuviel kostet, sie nach Jahren merken er passt nicht mehr in ihr Leben usw.


    Nachdenkliche Grüße...

  • Oreaden, fühle mich da von dir etwas angesprochen, weil ich auch kurzzeitig übers Abgeben nachdachte, als ich erfuhr in welchen finanziellen Dimensionen die Leishmaniosetherapie meines Hundes liegen wird. Ist ja schön, dass du Tausende von Euro eben aus der Briefmarkenkasse zahlen kannst, ich musste meine Eltern darum bitten und ich glaube es gibt wenige HH, die mal eben 10.000 Euro zahlen können (das ist nur der erste Therapiemonat von ca. 6 Monaten!).

  • Zitat

    ich glaube es gibt wenige HH, die mal eben 10.000 Euro zahlen können (das ist nur der erste Therapiemonat von ca. 6 Monaten!).


    Aus der Portokasse nicht, nee....aber mein Escalade waere da ganz schnell "for Sale" und Tanja tuckert im Gebrauchtwaegelchen von Punkt A nach Punkt B....die Therapie der Toelen waer's mir wert :)

  • Zitat

    Ich würde meine Hündin hergeben wenn ich tod wäre. Falls ich gesundheitlich nicht in der Lage wäre sie weiterhin zu halten, sprich ich bin dauerhaft ans Bett gefesselt, würde sie trotzdem im Haushalt verbleiben und meine Angehörigen und Freunde würden sich um sie kümmern. Darüber habe ich mir Gedanken gemacht, bevor ich mir einen Hund zugelegt habe!


    Ich bin mit meiner Hündin durch die Hölle gegangen, emotional, mental und finanzell und ich werde immer sehr traurig wenn ich höre dass Menschen ihren Hund hergeben wenn er finanzell zuviel kostet, sie nach Jahren merken er passt nicht mehr in ihr Leben usw.


    Nachdenkliche Grüße...


    Das ist immer sooooo einfach gesagt. Ich habe hier einen Hund, der mich an meine Grenzen gebracht hat und zwar wirklich. Ich war an einem Punkt, an dem ich nicht mehr konnte. Und das hat dieser Hund zu spüren bekommen. Soll ich ihn dann behalten, nur weil man einen Hund nicht abgibt? Ich ganz persönlich sehe das anders. Ich habe die Verantwortung dafür zu sorgen, das meine Hunde ein gutes Leben haben. Kann ich ihnen das nicht bieten, bin ich es ihnen (in meinen Augen) schuldig ein neues, besser passendes Zuhause zu finden!

  • tagakm, nicht jeder hat ein so teures Auto rumstehen und ich habe nur nen VW :???: und es dürfen doch auch Leute Hunde haben, die keinen Porsche, 100.000 auf der hohen Kante usw haben...oder etwa nicht? Sicher, ich bin auch dagegen, dass sich Leute die kaum Mittel habe ein Tier holen, dass dann von Billigfutter lebt und gar keinen TA sieht (kenne da so einige Leute auf der Hundelauffläche, die das so halten) aber ein Hund ist doch auch kein Gut für Reiche?!

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