Stur und Ignorant
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Du hast innerhalb von 5 Monaten gesehen, "dass es im Guten nicht geht"???
Was erwartest Du von Deinem Hund? Dass er in Windeseile alles versteht, was Du von ihm möchtest? Wie lange warst Du in der Schule und mussten Deine Eltern Dir alles mindestens zweimal sagen, bevor Du was kapiert hast?
Bis der Grundgehorsam eines Hundes zuverlässig sitzt, dauert es schon so ein bis zwei Jährchen – in denen man geduldig und täglich übt.
Stell Dir vor, Dein Hund sei ein Ausländer und verstehe kein Deutsch – und dann versuche mal, ihm was klarzumachen.
Es ist eine Wahnsinnsleistung von einem Hund, unsere Menschensprache und unsere Bewegungen zu deuten. Du kannst ihn dazu einladen und ihm dabei helfen – das wird aber mit Meckern und Aufplustern nicht funktionieren.Wenn Dein Hund auf Quietschstimme nicht reagiert (meine Hündin hat das auch eher abgetörnt, unser Rüde ist davor erst recht geflüchtet), dann nimm Deine beiden Kandidaten doch einfach mal an die langen Leine, bleib stehen und warte, was passiert.
In dem Moment, wo einer ruhig neben Dir sitzt und Dich fragend anschaut, sagst Du ganz, ganz ruhig: "Guuuut" oder sowas und gibst ihm ein Lecker.
Wenn er es nicht nimmt, hat der Hund entweder viel zu viel Stress – oder keinen Hunger.

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Ich habe ja genau dieselbe Situation (ích nenne es inzwischen gar kein Problem mehr). Meiner ist auch sowas von ignorant,ignoranter kann man schon gar nicht mehr sein.
Also was tun?
Ich habe mir für nächste Woche als aller erstes eine Trainerin zum Einzeltraining bestellt.
Sie hat mir direkt ein paar Tips gegeben nachdem ich ihr ein paar Videos zukommen lassen habe von unserem täglichen Spaziergang´.
Ich also gerade erstmal Futtertasche fertig gemacht mit SuperLeckerchen.Schleppleine angebracht, mit einem Knoten. Radius ca. 2 Meter und los ging es.
Soooo entspannt sind wir schon ewig nicht mehr gelaufen
Es hat super viel Spass gemacht.
Nur hat er eine ganze Weile nicht auf mich geachtet sondern eher auf die Futtertasche
ob das schlimm ist oder nicht weiss ich gerade nicht wirklich.
Das ganze haben wir auch nicht lange gemacht. Danach gabs noch Dummy-Spielchen.
Auch da waren wieder super Leckerchen drin. Schleppleine war die ersten zwei drei Male immer noch auf 2 Meter und dann habe ich ein zweimal auf 4 Meter erweitert.
Ein perfektes rausgehen kann ich nur sagen
ich denke wenn du mit beiden Hunden arbeitest kannst weder Du jedem Hund gerecht werden noch die Hunde Dir. Schliesslich geht es ja auch manchmal echt um Sekunden....
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Bei den schlechten Erfahrungen die dein Hund mit dir/bei dir gemacht hat darfst du dich über sein Verhalten wirklich nicht wundern.
Suche dir schnellstmöglich einen neuen Trainer und hinterfrage Handlungsweisen. Setze nicht blind jeden Mist um der dir erzählt wird sondern frage dich, ob es vom Bauchgefühl her richtig ist ....
.... hättest du dann gedacht, dass eine Wurfkette z.B. richtig ist? Oder ist es nicht einfacher dem Hund "nein" beizubringen und es ihm so beizubringen. Das passiert nicht von heute auf morgen aber mit der Zeit setzt der Hund das um. Er ist 5 Monate ... alles was auf den Straßen liegt ist interessant ... also ist sein Verhalten normal aber abtrainierbar.
Schleppleinentraining durchgezogen ... er ist 5 Monate ... durchgezogen ist was anderes
.... Schleppleinentraining ist eine langfristige Angelegenheit.Kann es sein, dass du zuviel in kurzer Zeit von deinem Hund erwartest?
Baue das Vertrauen zu deinem Hund wieder auf, denn du hast ihn total verwirrt mit deinem Verhalten und informiere die über das was Hunde brauchen, über die Hundesprache und über gescheite Hundeerziehung ohne erschrecken, brüllen und sonstiges.
Ich empfehle dir "Das andere Ende der Leine" ein ganz hervorragendes Buch um dsa Hundeverständis deutlich zu verbessern!
Zitat
wo man gesehen hat das es im guten gar nicht gehtWäre es nicht so traurig müßte ich lachen .... "das es im guten gar nicht geht" .... bei einem 5 Monate alten Hund ..
:zensur: -
Nein ich erwarte sicher nichts 100% von ihr ich hatte nur schon viele Pflegehunde auch Welpen aber so Stur war noch keiner

Und nachdem mir von ach ich kann gar nicht sagen wie vielen Leuten gesagt bekommen habe das es teils an der Rasse liegt...........war ich doch etwas verzweifelt...... als zweites war ich darüber erstaunt das es Welpen und Junghunde gibt die einfach nicht Spielen
siehe meine ich kenne veile Hunde aber alle Spielen und sind wenigsten damit etwas zu Motivieren.
Klar sie steckt jetzt schon voll in der Flegelphase....bekommt man auch schwer zu spühren.Vorallem wenn sie will kann sie auch folgen ist ja nicht so.
Und das sie noch viel Lernen muss ist auch klar, wahrscheinlich mach ich mir zu viel Gedanken
Das mit dem Trainer klingt logisch werd mich da jetzt wieder ruhige und alleine durchsetzen und nur noch Sonntags auf die Hundeschule gehen.
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ZitatAlles anzeigen
Hallo,
Also ich habe von Anfang an konsequent durchgegriffen doch die beiden Damen vor allem Jungspund ist von nicht beeindruckt
Ich habe das mit der Schleppleine durchgezogen werde ich jetzt einfach noch ein mal versuchen.
Habe es mit Ableckung Spielzeug probiert allerdings ist sie kein Spielhund sie mag kein Spielzeug
Habe zb. das ständige Fressen draußen mit Wurfkette bestraft (Tipp vom Trainer) das wirkt gar nicht.
Habe es mit unterwerfen versucht (Tipp vom Trainer) beeindruckt sie genauso wenig.
Anbrüllen bringt gar nix da wird sie nur noch sturer.
Viele sagen das liegt auch an der Rasse und welcher Hund probiert nicht seine grenzen aber so Stur hab ich echt noch keinen Hund erlebt
Bin ein wenig

und den Rest haben die anderen schon geschrieben....
:reib:ZitatVerfasst am: 28.05.2009 08:36 Titel:
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Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Konsequenz und auch Souveränität bedeutet nicht unterwerfen, bewerfen, anbrüllen...also, schleunigst den Trainer gewechselt und viel gelesen Sie soll doch Spaß bei Dir haben, gerne bei Dir sein, einen Sinn darin sehen, Dir zu folgen und Deine Wünsche/Kommandos/Dein Tun nicht in Frage zu stellen. Manche Hund kriegt man über Spielzeug, andere über Leckerchen, wieder andere finden Rennspiele toll, andere suchen gerne mit der Nase, spielen gerne verstecken. Finde raus, womit Du Deinen beeindrucken und begeistern kannst. Dann steht auch einer anständigen Kommunikation Hund-Mensch nichts mehr im Wege. Mit stur und ignorant hat das Verhalten Deiner Hunde nichts zu tun.Was die Stubenreinheit angeht: 5 Monate sind noch kein Alter. Hier bist Du gefragt, achte auf kleinste Anzeichen, sei schnell, lieber einmal
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Wenn du schon soviele Hunde hattest, dann wundert mich dein Verhalten eigentlich noch mehr, denn ich dachte wirklich hier schreibt eine Ersthundebesitzerin. Das Verhalten hat doch nichts mit Sturheit zu tun ... das ist noch nichtmal pubertäres Junghundeverhalten ... es ist einfach normal für 5 Monate.
Welche Rasse ist das denn?
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Ach so unser Spatziergang vorhin war richtig entspannt woran es gelegen hat weiß ich nicht vieleicht weil ich durch das Lesen nun selbst entspannter bin weil ich nun doch gewissheit habe das mein Bauchgefühl wie ich am Anfang alles angefangen habe doch richtig war.
Ich die sache nun ganz anderst in die Hand nehmen und nicht mehr auf tausend Tipps von anderen hören werde die da so mit ihren Hunden gehen.

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Meine ist jetzt ein halbes jahr und sie ist auch nicht wirklich zu motivieren manchmal mit Spielzeug aber auch nur manchmal und das wars dann auch!Das mit dem anbrüllen ist klar das sie dich weiter ignoriert sie will ja Streit aus dem Weg gehen das machen Hunde nun mal in dem sie weggugen usw... also mir hat mal jemand den Tipp gegeben zu tun als wärst du Präsidentin, Königin die Tollste einfach und dann lauf stolz mit der Brust raus,und rede mit ruhigen bestimmendem Ton und sieh an bei mir klappts! =)Versuche es mal!Ich würde auch einzelnd mit beiden rausgehen und schauen was macht ihr spaß was nicht, renn einfach mal wie gestört übers Feld oder so was da wird sie dir schon folgen und denken uups wenn ich nicht aufpasse ist sie weg!Sind bissle komisch die Tipps aber bei mir hatte auch nix geholfen es kommt zwar immer noch ab und zu an das sie mich ignoriert aber wir arbeiten dran!=) Ach übrigens bei mir ist auch Großpudel mit drin und ich denk es hat schon ein bisschen mit der Rasse zu tun das sie mit Futter null zu imponieren sind muss man sich da echt einiges einfallen lassen!
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Ich stecke mit Edda gerade in der selben Situation. Sie testet im Moment auch ganz deutlich ihre Grenzen aus, indem sie auf "Durchzug" schaltet. Meist guckt sie mich kurz an wenn ich sie rufe, und läuft dann in die entgegen gesetzte Richtung.
ei uns klappt folgendes ganz gut:Ich lasse sie natürlich immer nur da von der Leine, wo es nichts ausmacht wenn sie nicht sofort hört. Also da, wo keine Strassen, fremde Gärten o. ä. in der Nähe sind. Dann lasse ich sie laufen und rufe sie immer mal wieder ran. Wenn sie nicht hört, drehe ich um und entferne mich von ihr oder verstecke mich irgdwo, sodass sie merkt, dass SIE aufpassen muss wo ICH bin und nicht andersrum. Wenn sie dann merkt, dass ich "weg" bin, fängt sie an zu suchen oder wenn sie nicht von alleine merkt dass ich fehle, rufe ich sie nochmal. Wenn sie mich dann gefunden hat wird sie dafür natürlich wahnsinnig gelobt!
Ich erkenne langsam kleine Erfolge, sie entfernt sich nicht mehr weit bzw. bleibt immer mal stehen und guckt wo ich bin. Ausnahme bei anderen Hunden, da bin ich dann abgeschrieben, aber das ist natürlich in dem Alter auch noch völlig okay

Vielleicht versuchst du es so mal. Wenn deine Hunde merken, dass sie Aufmerksam sein müssen, weil du sonst weg bist, zieht das vielleicht?!
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Zitat
Ich lasse sie natürlich immer nur da von der Leine, wo es nichts ausmacht wenn sie nicht sofort hört. Also da, wo keine Strassen, fremde Gärten o. ä. in der Nähe sind. Dann lasse ich sie laufen und rufe sie immer mal wieder ran. Wenn sie nicht hört, drehe ich um und entferne mich von ihr oder verstecke mich irgdwo, sodass sie merkt, dass SIE aufpassen muss wo ICH bin und nicht andersrum. Wenn sie dann merkt, dass ich "weg" bin, fängt sie an zu suchen oder wenn sie nicht von alleine merkt dass ich fehle, rufe ich sie nochmal. Wenn sie mich dann gefunden hat wird sie dafür natürlich wahnsinnig gelobt!
Ich erkenne langsam kleine Erfolge, sie entfernt sich nicht mehr weit bzw. bleibt immer mal stehen und guckt wo ich bin.
GENAUSO haben wir es auch gemacht, als unser Hund in der Pubertät war und plötzlich meinte er müsse nicht mehr auf uns achten. Mit dem Unterschied, dass wir eiskalt gewartet haben, bis er mal merkt, dass wir weg sind (konnte auch mal 45 Minuten dauern) und uns versteckt haben. Wir sind dann auch nicht gleich rausgekommen, wenn er uns wie verrückt gesucht hat (hatten jedoch einen Bekannten der abgesichert hat, dass unser Hund nicht verloren geht) damit er sich richtig erschreckt.
Nach den ersten 2 x wurde es schon besser und nach insgesamt ca. 40-50 x verstecken hat er immer so gut auf uns geachtet, dass wir uns gar nicht mehr verstecken konnten. Das machen wir auch heute noch so, wenn er wirklich mal abhanden kommen sollte, was so gut wie gar nicht mehr passiert ... er achtet zu 99% auf uns.
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