Hundeerziehung fuer Kinder

  • Hi


    ich moechte jetzt mal gerne eure Meinungen hoeren. In den letzten Tagen habe ich immer oefter ( nicht nur hier) gesehen und gehoert das viele Kinder keinen Respekt mehr vor Hunden haben. Hauptsaechlich sind daran die Eltern und da Umfeld der kleinen Schuld, aber ich dachte mir das kann man doch vielleicht ein wenig aendern.
    Die Idee: Bitten wir doch den Schulen in der Umgebung einen Grund Hundekurs kostenlos an.
    Nun ob ihr so was machen wollt oder nicht ist ja eure Sache. Aber ich moechte es hier bei mir machen, da diese Kinder ja in der Zukunft vielleicht Hundebesitzer sein wollen und ich mit aller Macht verhindern moechte das in der Zunkunft noch mehr Hunde durch unwissen weggeschmissen werden.
    Also wo ich jetzt gerne eure Meinung haben moechte ist: Was soll in diesen Grundkurs alles rein. Ich denke an aller erstes an die furchtbaren Bilder unsere Rettungsgruppe. ( so nach dem Motto lasst es nicht so weit kommen) Und natuerlich auch an allgemeine Hundepflege ( Fuettern, Spazieren, usw)
    Aber was soll da sonst noch so rein. Was ist vor allen Dingen wichtig.
    ( Das frage wenigstens ob der Hund beisst bevor du ihn anfasst ist klar)


    Also Danke fuer eure Teilnahme.


    maria

  • Finde ich gar keine schlechte Idee. :gut:


    Den Kindern sollte in so einem Kurs vielleicht noch nahe gelegt werden, dass Hunde auch Lebewesen und kein Spielzeug sind. Wie man richtig auf einen Hund zugeht, und auch einen Teil der Körpersprache des Hundes. Dazu könnte man beispielsweise, das findet man in Büchern und sicher auch im Internet, Bilder zeigen die verschiedene Körperhaltungen zeigen und was damit vom Hund gemeint ist.


    Hoffe ich konnte ein wenig helfen. :)


    Liebe Grüße

  • Moin,
    aber vergiß bitte nicht die Eltern auch einzuladen.


    Schlecht finde ich die Idee auch nicht.


    Allerdings, weiß ich nicht, wie hoch der Einfluß der Eltern diesbezüglich ist.


    Ich denke da an die Leute, die Angst vor einem Tier haben. Früher wollte ich z.B. immer ein Pferd, habe mehrere Pflegepferde gehabt, aber nur, weil mein Vater Angst vor Pferden hatte, hatte meine Mutter auch Angst vor Pferden (?!) und ich bekam alles - ausser ein Pferd.


    Einige Leute, die ich kenne haben Angst vor Hunden, die Kinder von ihnen haben mit Hunden überhaupt nix am Hut, weil sie damit überhaupt nicht oder negativ konfrontiert werden.


    Aber mach das mal und berichte mal, an Kinder welchen Alters hast Du denn gedacht?

  • Hallo Maria also die Idee ist echt nicht schlecht wir machen das hier seit 5 Jahren immer zwei mal im Jahr für die Kinder und Eltern der 2 Klasse .
    Wir laden sie dann ein und frühstücken erst mal mit den Kindern damit man sie etwas besser kennenlernt.
    Dann werden Fragen gestellt so erfährst du welche Kinder oder Eltern Angst haben wer ein Tier zu Hause hat und was sie schon alles wissen.
    Dann wir kurz theorie gemacht das heißt es wird erklärt wie man auf eine Hund zugeht wie man ihn streichelt u.s.w.
    Danach gehen wir raus auf den Platz und machen eine kleine Vorführung mit normaler Unterordnung mit Tricks u.s.w.
    Dann dürfen die Kinder eizl oder zu zweit an die Hunde und zeigen das sie aufgepaßt habe wie man an den Hund rangeht wie man fragt und wie man dann streichelt,
    Bis jetzt haben wir immer einen tollen Tag erlebt und ich hoffe es folgen noch viele .
    Ich kann dir aber auch sagen das es für eine einzelne Person unheimlich viel Arbeit ist denn du darfst nicht vergessen es sind Kinder und so viele Augen hast du gar nicht um alles zu sehen.
    LG Beate

  • Hallo,


    die Idee ist sicher nicht schlecht.
    Ich arbeite ehrenamtlich für den ASB als Besuchshundler und habe mir genau diese Gruppe ausgesucht, Schulen und Kindergärten. Wir mussten verschiedene Vorträge besuchen und einen Wesenstest absolvieren. Da das ganze durch eine so große Organisation wie den ASB vermittel wird, öffnet das natürlich auch viele Türen. Als Privatmensch, wenn man nicht die nötige Qualifikationen vorweisen kann, bzw. der Hund keinen Wesenstest absolviert hat, bleiben die dann wohl oft doch verschlossen. Vielleicht auch nicht ganz zu unrecht.
    Irgendwelche schlimmen Tierschutzbilder zu zeigen halte ich für definitiv keine gute Idee. Die sind doch teilweise auch für Erwachsene traumatisch. Besser ist es doch aufzuzeigen welch tolle Begleiter und Freunde Hunde sind. Was sie für die Menschen tun, z.B. alte oder behinderte Menschen, spannende Geschichten von Lawinen- und Suchhunden, Polizeihunden etc.
    Und wie wichtig ein Familienhund ist.
    Die Gestaltung solcher Info-Veranstaltungen ist stark vom Alter der Kinder abhängig und ein gewisses Grundverständnis, was Kinder in welchem Alter auffassen und verarbeiten können, sowie wie es vermittelt werden sollte, sollte da sein. Hier hilft eine gute Zusammenarbeit mit den Lehrern oder Erzieherinnen im Kindergarten.
    Ferner braucht man einen ABSOLUT durch nichts zu erschütternden Hund, der noch dazu auch noch wirklich Spaß an Jubel, Trubel, Heiterkeit hat. Denn es kann auch richtig wuselig werden und ob man vorher gewarnt oder nicht gewarnt hat, kann es passieren, dass an Ohr oder Schwanz gezogen wird und dass dem Hund auch mal panisch ins Gesicht gekreischt wird.
    Denn wenn das Ganze -so gut die Idee auch ist- zum Streß für den Hund ausartet, ist das ganze für mich Tierquälerei. Ich finde man muss seinen Hund sehr gut kennen und ihn gut einschätzen können und auch seine eigenen Grenzen kennen.
    Vielleicht gibt es bei Dir auch schon solche Gruppen, denen Du Dich anschließen kannst und von deren Erfahrungen Du profitieren kannst. Außerdem macht der Ausstausch unheimlich viel Spaß. Und vielleicht kann man so auch regelmäßige Programme starten, so einmal im Monat, sodaß das Thema Hund bei den Kindern viel nachhaltiger in den Köpfen bleibt. Und man geht vielleicht mit verschiedenen Hunden, denn manchmal ist Angst vor Hunden auf bestimmte Hunde, Größen oder Rassen geprägt.


    Liebe Grüße


    Ella

  • Hallo Maria,


    die Idee ist nicht verkehrt, aber ich kann mich Ella da nur anschließen.


    Die Hunde müssen absolut Wesensfest sein. Ich kann zum Beispiel einen Wirbelwind von Hund nicht auf eine Gruppe von Grundschulkindern loslassen. Die Kinder geraten in Panik und der Hund gleich mit.


    Es ist auch nicht abgetan mit einem Besuch, es müssen vorher definitiv Tatsachen abgeklärt werden und den Kindern Informationen gegeben werden.
    Dies muss Altersgerecht gemacht werden.


    Zum anderen müssen die Eltern informiert werden und befragt werden ob eventuelle Allergien vorhanden sind. Wohlgemerkt die Eltern musst du fragen. Die Kinder veschweigen ja gerne oder denken ganz einfach nicht an eventuelle bestehenden Krankheiten.


    Erkundige dich doch mal vielleicht gibt es ja bei dir so eine Organisation, der du dich anschließen kannst. :wink:

  • Hi
    Danke fuer eure Gedanken und Meinungen. Ich muss euch Recht geben, das meine Idee mit den Bildern wohl doch nicht so gut war. Na ja vielleicht fuer eine andere Altersgruppe, aber dann hilft es bei 8-10 Klaeesslern so ein Kurs ja wohl auch nichts mehr. Also Zielgruppe ist dann doch definitiv Grundschule.
    Ich habe sogar einen Wessenfesten Hund, der nicht beissen wuerde egal was kommt, ich schreibe nur nie ueber ihn, da er einfach nur wunderbat perfekt brav ist. Mein Bichon Frise Lord Henry, ich habe ihn seit meine grosse 2 Monate alt war,er selbst war damals gerade 3 Monate alt. Er ist ein lieber kleiner Kerl, der schon oft ueber den Spielplatz gehehn sollte wenn dann von hinten kam: Ach was ein suesser Hundi koennen wir mal streilcheln" und 10 kleine Haende kammen auf ihn zu geflogen obwohl mir noch das "j" auf der Zunge lag. :) Naja er ist schon ein toller Kerl. Um die Allergien bei dieser Rasse braucht man sich auch nicht all zu sehr sorgen, da Bichons nicht Haaren. Auch die Groesse ist nicht wirklich beaengstigend. Das Problem das ich bei Henry sehe, ist, das er so knuffig wie ein Tedybaer aussieht. Wenn ich ehrlich sein soll, wenn er zwischen Lorenas Kuscheltieren liegt, habe ich sogar Probleme ihn zu finden. Also das ich ihn dann dort hin bringe und die kleinen dann Nachhause gehen und denken das Hunde nur Kuscheltiere sind will ich ja auch nicht.
    @ ella Danke fuer deinen Vorschlag mich hier einer Gruppe anzuschliessen. Obwohl ich es hier relativ schwer finde diese Gruppen ausfindig zu machen, da ich mir nie so sicher bin wie die genannt werden koennten. Und ich muss auch ganz ehrlich zugeben, ich habe keine Ahnung was das ABS sein soll.


    Also weitere Beitraege, was eurer Meinung nach die kleinen ueber Hunde lernen sollen, waeheren Hilfreich.


    Maria

  • Hallo Maria,


    ASB ist der Arbeiter Samariter Bund, ob es bei Euch wohl etwas vergleichbares gibt? Würde ich eventuell mal googeln, da sollte doch was zu finden sein. Ich bin auf den ASB durch einen Zeitungsbericht aufmerksam geworden, fand die Idee gut und hab mich dort gemeldet. Vorher hatte ich sowas schonmal in der Schule meiner Tochter gemacht und einen Kind-Hund-Ferienkurs mitgegeben. Das wäre vielleicht auch noch eine Idde, ein Praktikum bei einer Hundeschule, die mit Kindern arbeitet und solche Kinderkurse anbietet. Vielleicht kennen die auch da die richtigen Verbindungen...


    liebe Grüße


    Ella

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